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Chapter 12 by Geilspecht99 Geilspecht99

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Reise ins Unbekannte

Die Reise begann, wie man sich einen Honeymoon vorstellt, sie durchquerten unbekannte Länder und verfestigten ihre Beziehung.

Aber schon ein paar Tage später häuften sich kleine Anzeichen, dass etwas nicht stimmte.
Phex warnte sie eindringlich in einem Traum, darum versuchten sie in Travia-Tempeln oder anderen heiligen Orten zu übernachten. Sie zogen am Rande der Wüste weiter nach Westen, um bei Brig Lo das Gebirge zu überschreiten und ins Tal des Großen Flusses zu wechseln.

An diesem Tag, es war in der letzten Woche im Rahja-Monat, wurden sie am helllichten Tag von einem Dämon angegriffen. Erst scheuten ihre Pferde und Sybille wäre von dem fliegenden Ungeheuer einfach vom Pferd gefegt worden, hätte Saladin nicht im letzten Moment eine unsichtbare Barriere vor sie gestellt. Dieses Etwas krachte mit voller Geschwindigkeit gegen den unsichtbaren Schild, doch erst ein Flammenstrahl aus seinen Händen konnte seine weltliche Form zerstören. Damit war die Gefahr gebannt, vorerst.

Sie ritten, als wäre der Teufel selbst hinter ihnen her, wobei dies im Grunde der Wahrheit entsprach.
Wesen aus den Niederhöllen können sich, wenn sie zerstört, aber nicht gebannt werden, nach einiger Zeit wieder manifestieren. Wie oft dies funktioniert, hängt davon ab, wie viel Macht der Auftraggeber dem Wesen gegeben hat, geleiches galt auch für die Distanz die das Wesen seinem Opfer folgte. Sie mussten davon ausgehen, dass das Wesen Sybille als Mörderin des Auftraggebers betrachtete. Saladin wurde von ihm ignoriert, aber da er es war, der den Dämon verbrannt hatte, könnte dies bei der nächsten Konfrontation anders sein.

Dem war leider auch so.
Der nächste **** warf ihn vom Pferd, dann packte diese Karikatur eines Drachens Sybille und schleuderte sie auf Saladin. Er fing sie ab, soweit das möglich war, ihr schmerzverzerrtes, blutiges Gesicht war noch das kleinere Übel. In ihrem Bauch war ein blutendes Loch. Das Wesen stieg hoch in die Luft, um sich dann auf die beiden herabzustürzen. Es gelang ihm im Letzen Moment, nochmals einen magischen Schutzschild zu forme, das Wesen krachte wieder dagegen, aber es begann, nach dem Rand des Schildes zu suchen, um an diesem vorbei nach ihnen zu greifen. Sybille lag ohnmächtig in seinen Armen, er richtete ein Stoßgebet an Phex, dann setzte er seine letzte Kraft ein, um dem Biest zu entkommen.

Als sie sich wieder manifestierten, brannte sein Kopf und erst jetzt spürte er, dass ein paar seiner Rippen gebrochen waren, aber das war alles unwichtig. Der Dämon war nicht hier und wo ‘hier’ war, tat im Moment auch nichts zur Sache, denn er hielt die sterbende Sybille immer noch in Händen.
Wäre er nicht genau für solche Situationen ausgebildet worden, wer weiß, ob er richtig reagiert hätte. Wie er es gelernt hatte, legte er sie vorsichtig ins Gras. Seine magische Kraft war bereits erschöpft, daher setzte er seine eigene Lebenskraft ein, um das klaffende Loch in ihrem Rumpf zu schließen und ihr Leben zu retten.

Aus der Ferne hörte er noch eine Stimme, doch er war schon zu benommen, um auch nur die Sprache zuordnen zu können.

Sybille würde überleben, bei sich selbst war er weniger sicher, dann gingen die Lichter aus.

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