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Chapter 6

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Prinzessin auf der Erbse - Teil 4

Doch schlafen konnte die Prinzessin auch in dieser Position nicht. O-oh, eine Erbse war das sicher nicht, was sie da spürte, eher ein Spargel, nein, eine Möhre, am ehesten wohl eine Schlangengurke. Unwillkürlich kam die Erinnerung daran, dass sie schon gelegentlich heimlich Gurken in ihr Bett geschmuggelt hatte. Und der Gedanke daran, was sie mir dem Gemüse angestellt hatte, ließ endgültig jeden Rest von Müdigkeit verfliegen.

Wenn sie schon nicht schlafen konnte, dann könnte sie wenigstens ein wenig Spaß haben, entschied sie. Bedächtig stahlen sich ihre Hände unter die Bettdecke, schoben das kurze Hemdchen zur Seite, das man ihr geliehen hatte und widmeten sich dem Punkt, der zwar wie eine kleine, rötliche Erbse aussah, aber deutlich mehr Genuss versprach, als eine schnöde Hülsenfrucht.

Hannibal wusste derweil kaum, wie ihm geschah. Sein eingeklemmtes bestes Stück bekam unmittelbar alles zu spüren, was sich einige Meter weiter oben bewegte. Und die Prinzessin dachte wohl offenbar überhaupt nicht daran, endlich zur Ruhe zu kommen. Im Gegenteil schien sie durch wildes Hüpfen die Elastizität des Bettes testen zu wollen. Das Jauchzen und Seufzen, das sie dabei ausstieß, trugen leider auch nicht dazu bei, dass er sich selbst beruhigen konnte.

Sein eingeklemmter, aufrechtstehender Mast wurde von dem Auf und Ab aufs massivste massiert, so dass ihm Hören und Sehen verging. Die empfindliche Spitze, von Weichheit umhüllt, wurde gekost und gereizt wie noch nie, während der harte Schaft von festen Leisten gehalten und gewalkt wurde.

Endlich, nach anstrengenden Minuten und einem Crescendo spitzer Schreie und ausgedehntem Stöhnen kehrte erlösende Stille ein, sowohl auf, als auch unter dem Bett.

Hannibal lag mit ins Weiße verdrehten Augen und einem dämlichen Grinsen über alle Backen auf dem Rücken. Sein schrumpfender, das Attribut klein nun wieder verdienender Freund befreite sich selbst aus seiner Zwangslage und floppte nach unten, während ein riesiger nasser Fleck in die Matratze sickerte.

Erst viel später, als er sich erholt hatte und leises, ruhiges Atmen von oben anzeigte, dass die Prinzessin fest schlief, robbte er rücklings aus seinem Versteck und schlich auf Zehenspitzen zurück in sein eigenes Zimmer.

Einschlafen konnte er dort aber noch lange nicht, zu lebhaft waren die Erinnerungen an die betörenden Bilder aus dem Bad und die aufregenden Geräusche im Gästezimmer. Er wälzte sich hin und her. Die Prinzessin hatte ihm gewissermaßen und indirekt die Unschuld geraubt. Wenn es sich schon durch zwanzig Matratzen hindurch so wunderbar anfühlte, mit ihr zusammen zu sein, wie himmlisch musste es dann erst sein, wahrhaft bei ihr zu liegen.

Als das erste helle Grau des Tages durch die Fensterritzen schimmerte, hatte er seine Entscheidung getroffen.

Am nächsten Morgen wurde der Gast gefragt, wie sie geschlafen hätte.

„Oh, ganz wunderbar!", berichtete die Prinzessin, „zunächst dachte ich, ich würde auf etwas Hartem liegen. Aber dann gelang es mir, mich zu entspannen. Es war herrlich."

Niemand bemerkte den Hauch von Röte, der sich auf ihren Wangen bildete, während sie dies sagte, denn alle starrten Prinz Hannibal an, der eben mit dunklen Ringen unter den Augen, bleich wie ein Gespenst ins Frühstückszimmer schlurfte. Sofort war seine Mutter bei ihm.

„Oh Gott, mein Schatz, was ist mit dir? Bist du krank?"

„Nein, Mama, ich habe nur schlecht geschlafen. Jetzt ist alles in Ordnung."

Seine Laune hob sich merklich, als er der Prinzessin ansichtig wurde, die eben verschämt den Schaum ihres Cappuccinos mit der Zungenspitze von ihren vollen, roten Lippen leckte.

„Hannibal, du träumst schon wieder!"

Die Königin zog ihren Sohn am Arm resolut in eine Ecke, wo sie seiner Aufmerksamkeit sicher sein und vertraulich mit ihm sprechen konnte.

„Ich habe leider schlechte Neuigkeiten. Das Mädchen hat gut geschlafen. Das heißt, wir können nicht davon ausgehen, dass sie eine echte Prinzessin ist. Wir müssen also weiter nach einer Braut für dich suchen."

„Nein, Mama", zum ersten Mal im Leben wagte es Hannibal, ihr zu widersprechen, „diese oder keine. Ich bin absolut sicher, dass sie die Richtige für mich ist."

Nun wusste die Königin, dass ihr Sohn endlich erwachsen geworden war, und bald darauf wurde Hochzeit gefeiert.

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