Wir kommen zu Hause an

Auf den letzten paar Kilometer schläft Kenzie tief ein. Keine Bodenwelle, kein Schlagloch vermag sie aus ihren Träumen zu reißen.

Ich biege auf die Einfahrt ab, drücke auf den Garagentoröffner und lassen den Wagen langsam in die Garage rollen. Da wir nur einen Wagen in der Doppelgarage haben ist es ein leichtes das Gepäck ins Haus zu bringen. Tom hilft beim tragen der Taschen und schon kurz darauf ist alles in Lisas Zimmer. Hier wird Kenzie die nächsten drei Wochen wohnen.

Die sitzt unterdessen noch immer im Wagen und schläft.

Während Tom sich in sein Zimmer verdrückt gehe ich zurück in die Garage und öffne die Beifahrertür. Vorsichtig beuge ich mich über Kenzie um den Gurt zu lösen.
Gerade will ich auf den Riegel drücken als plötzlich Kenzie ihren Kopf hebt und mir **** fast die Lippen auf meinen Mund drückt.

Dabei wir mir das erste mal bewusst wie schön dieses junge Mädchen eigentlich ist. Ich mustere ihr Gesicht kurz. Die Schulterlangen, erdbeerroten Haare sind wellig, rahmen ihr Gesicht aber nur halb ein. Auf der anderen Seite sorgt ein Undercut dafür, dass man ihr zierlichen Ohr sehen kann in dem mehrere kleine Ohrringe und -stecker stecken. Ein Piercing durch eine Augenbraue mit zwei kleinen Glitzersteinchen passt gut zu ihr. Die Lippen sind natürlich rot, einen Lippenstift scheint sie nicht zu tragen.

Kurz kommt mir der Gedanke in den Sinn, sie einfach zu küssen - so groß ist in diesem kurzen Augenblick ihre Anziehungskraft auch mich.

Der Gurt löst sich als ich es endlich schaffe den Knopf durchzudrücken.