Die Frauen der Mitarbeiter

Er war Abteilungsleiter in einem mittelständischen Unternehmen. Das bedeutete er konnte einstellen und entlassen wie er es für richtig erachtete. Bekanntermaßen siebte er beinahe unerbittlich aus. Bis auf ganz wenige Ausnahmen gab es in seiner Abteilung nur Top-Mitarbeiter. Keiner konnte sich erklären wie es zu den jeweils drei bis vier weniger guten Mitarbeitern kam, die nicht so schnell gefeuert wurden und in einem Fall sogar schon mehrere Jahre in seiner Abteilung waren. Diesen einen Mitarbeiter beschützte er regelrecht. Interessanterweise wurde dieser Mitarbeiter zu einem der engagiertesten Kollegen im Betrieb, aber das ist eine andere Geschichte.

Jetzt stand er gegen zehn Uhr morgens an der Tür eines schmucken Einfamilienhauses. 187.000 Euro auf viele, lange Jahre finanziert. Es gehörte einem Mitarbeiter, der nicht zu den Top-Leuten gehörte. Seine Probezeit von einem halben Jahr plus dreimonatiger Verlängerung war beinah um. Die Angst des Mitarbeiters den Job zu verlieren war riesengroß und sehr berechtigt. In der letzten

Woche hatte er richtig Druck gemacht und dem Mitarbeiter den Rauswurf angekündigt. Zwei Tage später hatte er den Mitarbeiter wieder zu sich geholt. Ein weiteres Gespräch hatte stattgefunden. Über geschicktes Fragen hatte er viel über das Privatleben der **** erfahren. Hatte sich Familienfotos aus der Brieftasche des Mitarbeiters zeigen lassen und danach insgeheim seine Entscheidung gefällt.Die Frau wußte alles über die gefährdete Weiterbeschäftigung. Das Haus musste noch lange abbezahlt werden. Zwei **** im alter von drei und vier Jahren sollten nicht als Harz IV Empfänger aufwachsen. Auch die allgemeine Wirtschaftssituation war miserabel. Die Situation der jungen **** war mehr als ernst. Und jetzt stand er hier vor dem Haus des Mitarbeiters während dieser sich in der Firma abmühte. Den mittleren Donnerstag-Vormittag hatte er bewußt gewählt. **** im

Kindergarten, Frau alleine zu Hause.