er stellt unter anderem Regeln auf

Als die Vier im Arbeitszimmer angekommen war, ließ er Doris absitzen, was erneut Erklärungen erforderte, bis sie der Anweisung folgte.

"Also ihr bekommt verschiedene Schwerpunkte. Velvet du wirst dich hauptsächlich um die Gastronomie und Wettgeschäfte kümmern, während du Doris dich um die Immobilien kümmerst, allerdings werden noch ein paar weitere Häuser dazu kommen, man kann ja nie ausreichend Standbeine haben. Solltet ihr euch uneinig hier zu Hause seid, gilt immer Velvets Meinung und über allem steht meine Meinung. Doris hier benötigt etwas Training, darum sollt ihr euch auch beide kümmern, wenn ich nicht gerade mit ihr beschäftigt bin. Sie darf außerdem ihre Hände nicht benutzen ohne die Erlaubnis von mir oder einen von euch beiden. Und wenn sie, die benutzen darf, sollte es einen triftigen Grund dafür geben. Reden ist auch auf das nötigste zu reduzieren bei ihr. Zudem sollt ihr mich alle nur noch mit Meister ansprechen, wenn wir unter uns sind. Dir brauch ich das ja nicht zu sagen, Velvet, aber das solltet ihr den anderen auch nahebringen. Da die anderen, auch die, die wahrscheinlich noch dazukommen werden, euch unterstellt sein werden könnt ihr sie nach Belieben einsetzen, auch strafen sind eurerseits erlaubt, allerdings sollten die schon gerechtfertigt sein und auch für mich Plausible sein. Sollte mir eure Arbeit nicht passt, kann ich die aktuelle Situation auch jederzeit ändern. Ihr beide habt auch die Erlaubnis einzukaufen was ihr haben wollt und benötigt. Ebenso dürft ihr auch Erweiterungen vorschlagen. Du Ina darfst natürlich auch noch zusätzlich lukrative Gebäude dazu kaufen, verwalten und anpassen. Ihr seid so gesehen mein verlängerter Arm, immerhin kann ich nicht immer überall sein."

Beide hörte ihm aufmerksam zu und nickte als er seine Anweisungen beendet hatten. Er entließ Ina und sagt ihr, dass sie Doris gleich mitnehmen konnte, außerdem sollte sie einen Käfig besorgen, in den Doris reinpasste und diesen in sein Zimmer stellen. Dafür gab er ihr auch genügend Geld mit. Als die beiden dann raus waren und er allein mit Velvet war, schaute sie ihn wieder flehend an.

"Nein noch nicht, sag mal, was würden deine Eltern von einem spontanen Besuch halten?", fragte er sie.

"Ich denke nicht, dass sie das stören würde, wenn wir da heute noch vorbeikommen würden, natürlich wären sie überrascht, aber sonst sollte das kein Problem darstellen. Was wollen wir denn da?"

"Ich hab da eine Geschäftsidee und da du dich, unter anderem um die Gastronomie kümmerst und deine Eltern ja wirklich eine breite Palette an Lebensmittel anbieten, wäre eine Kooperation für beide Seiten von Vorteil. Mach dir um Phillip mal keine Sorgen, um den kümmere ich mich noch früh genug. Ich bin aber an dem neuen Weinhandel deiner Eltern interessiert, was ja letztlich auch der Grund für eure Probleme ist."

"Ok, aber sie können unmöglich alle Läden versorgen."

"Auch das kann ich ändern, ich denke, wir werden eine Lösung finden! Also zieh dich anständig an, etwas deiner Position als meine Vertretung auch angemessen ist. Das solltest du außerhalb von hier sowieso immer tun, in dem Aufzug nimmt doch keiner wirklich ernst" sagte er ihr mit einem Lächeln und Augenzwinkern.

"Da hast du wohl recht", antwortete sie verschämt und ging los in sein Zimmer.