Marianas glückliche Heimkehr

Mariana hat Glück. In der dunkelblauen Windjacke findet sie ein kleines Bündel Geldscheine, gerade genug, um sich an dem nahegelegenen Busbahnhof eine Fahrkarte in Richtung Osten zu kaufen. Nach einer die ganze Nacht und fast den ganzen nächsten Tag dauernden und sehr strapaziösen Busfahrt kommt Mariana endlich wieder zu Hause an. Sie ist erleichtert, dass sie niemandem in ihrem Dorf begegnet und sie keiner mit ihrer dunkelblauen Männerjacke, den schwarzen Strümpfen und den hochhackigen Schuhen sieht.

Ihre Schwester Michaela, die ihr die Haustüre öffnet, sieht sie entgeistert an. „Was machst Du denn hier?“ stammelt sie. Mariana umarmt ihre jüngere Schwester wortlos. Sie ist einfach nur froh, wieder zu Hause zu sein. Dann geht sie rasch in ihr Zimmer, um sich umzuziehen, bevor ihre Eltern von der Arbeit nach Hause kommen. „Zu niemandem ein Wort“, sagt Mariana zu ihrer Schwester, als sie die Reizunterwäsche und die schwarzen Strümpfe auszieht und in ihrem Kleiderschrank versteckt. Michaela nickt verwirrt …