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Chapter 14
by tease94
Findet Isidia eine Lösung?
Voerst nicht
Isidia musste nicht lange warten. Eine halbe, vielleicht auch eine ganze Stunde später - wer konnte das in dieser Finsternis schon beurteilen? - hörte Isidia Schritte vor ihrer Kerkertür. Kurz darauf klirrte Metall gegen Metall. Mit einem dumpfen Grollen wurde der Riegel draußen beiseite geschoben und die Tür quietschend geöffnet. Fackellicht tanzte hell in ihre Zelle. Das Mädchen blinzelte mit den Augen, um sich an plötzliche Lichterflut zu gewöhnen. Zwei Männer, in abgetragenen Uniformen der Stadtwache, betraten die Zelle. Drohend blickten sie auf Isidia herab. Den fetten, beleibten Wachtmeister erkannt sie wieder. Sein Kumpan, der eine Fackel in der linken Hand hielt, war ihr unbekannt.
"W-was wollt ihr von mir?" fragte Isidia mit einem Anflug von Verägerung. "Verschwindet, ihr Mistkerle. Lasst mich in Ruhe, oder lasst mich in Frieden ziehen."
Die beiden Wachtleute blickten sich verblüfft an. Dann lachten sie. "Dirne, du bist wirklich sehr lustig. Und ziemlich dreist." Der Wachtmeister ging einen Schritt auf Isidia zu und legte seine dicken Finger herausfordernd auf seinen breiten Gürtel. "Ich muss dich aber enttäuschen: In Ruhe lassen wir dich nur, wenn du gehorsam bist und tust, was man dir sagt. Ziehenlassen werden wir dich aber nicht. So oder so. Also gewöhn dich besser an unseren Anblick, und zick nicht blöd herum. Oder müssen wir dir auf die harte Tour beibingen, welcher Ton einer Nutte und Sklavin angemessen ist?"
Isidia starrte den Kommandeur dieser Wacheinheit hasserfüllt an, sagte aber nichts. Der Fettwanst drehte sich zu seinem Kameraden um, und sagte: "Tja, ich glaube, die kleine Nutte hat sich eine Lektion verdient. Was meinst du, Korporal?"
Der Mann mit der Fackel betrachtete das in der Ecke kauernde Mädchen. Er hatte ein vernarbtes Gesicht und harte, graue Augen. "Von mir aus gern', Sergeant. Die kleine Nutte sieht zwar schon arg mitgenommen aus, aber sicher finden wir noch ein freies Plätzchen für die Knute. So'n hübscher Nuttenkörper hat viele Stellen, wo so'n paar rote Striemen einen netten Abdruck hinterlassen." Der Soldat drehte die Fackel so, dass das Licht direkt auf Isidia fiel. Mit hartem Blick musterte er sie. Seine Augen waren bleich, seinen Mund umzog eine grausame Falte. Isidia drückte sich gegen die Wand. Vergeblich versuchte sie mit der fadenscheinigen Decke ihre Brüste und ihre Schenkel gleichermaßen zu bedecken. "Ist wahrlich'n hübsches Ding. Und quiekt sicher recht hübsch." Der Soldat wandte sich wieder seinem Vorgesetzten zu. "Soll ich der kleinen Nutte Manieren beibringen?"
Der Sergeant blickte Isidia an. "Naja, sie ist ein wildes, kleines Ding, und es wäre mir ebenfalls ein Vergnügen, sie zu bändigen. Doch ich hatte ja gestern Nacht schon das Vergnügen, sie tanzen zu sehen. Warum also nicht?" Breit grinsend langte der Sergeant an seine Seite und zog eine biegsame Sklavenknute aus seinem Gürtel hervor. "Verletz sie aber nicht zu sehr, Gront!"
"Halt, wartet!" rief Isidia ****. "Ihr... ihr dürft d-das nicht tun!"
"Aha, und wieso nicht?" fragten die beiden Wachsoldaten unisono.
"I-ich werde gehorsam sein. Bitte, ich flehe euch an. Schlagt mich nicht. Ich mach alles was ihr wollt!"
Isidia bemerkte das gemeine Grinsen der beiden Soldaten. Ihre Blicke verhießen nichts Gutes. Diese Hundesöhne waren geil auf ihr Liebesdienste. Keine Frage. Isidia kannte diesen Blick - sie hatte ihn oft genug in den Augen der Diener gesehen, die unter ihre Bettlaken gestiegen waren. Nur bislang war sie diejenige gewesen, die das Sagen gehabt hatte. Hier, in dem Verlies unter dem Wachtturm, war sie den Launen ihrer Häscher ausgeliefert. So sehr sie ihre auswegslose Lage auch verdammte - es nützte nichts die Tatsachen zu leugnen. Niemand würde ihr hier zur Hilfe eilen. Zumindest nicht innerhalb der nächsten halben Stunde. Sie wusste, was die Männer von ihr wollten. Und hatte sie ihnen nicht schon letzte Nacht alles gegeben? Ihre Unschuld konnte sie wahrlich nicht mehr verlieren, und ebenso wenig ihren Stolz retten. Nur weitere Schmerzen und Demütigungen konnte sie sich ersparen. Und das Ergebnis würde doch wieder das gleiche sein - am Ende würde sie ihre Schwänze lecken, die Beine breit machen, und sich ficken und ficken und abermals ficken lassen.
"Los, worauf wartet ihr noch? Sagt mir, wie ihr's haben wollt, und ich werde euch nicht enttäuschen."
"Na, wenn das mal nicht ein Angebot ist, dem wir schwer widerstehen können," erwiderte der Korporal, und begann seinen Gürtel aufzuschnallen.
"Hah, wusste ich's doch!" triumphierte der Sergeant und zog ebenfalls seine Hose herunter. "Im Herzen sind doch alle Prinzessinnen kleine Schlampen. Ich hab's doch gesagt." Seine Finger rissen förmlich an seiner Uniformhose, während seine Augen auf Isidia zu kleben schienen. "Warum kommst du nicht hier her, und hilfst uns ein wenig, Palastschlampe?"
"Wie du es wünscht, Sergeant." Isidia stand auf, streifte die alte Decke ab, und ging Hüften wackelnd auf die beiden Wachleute zu.
Wie geht's weiter?
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Abenteuer in Kel Shazar
Geschichten einenr sündigen Fantasy Stadt
Created on Sep 12, 2005 by BobMorane1712
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