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Chapter 8 by tease94 tease94

Was erwartet Isidia im Verlies?

Verrat!

Lange Zeit blieb Isidia regungslos an die kalte Mauer gelehnt sitzen und stierte auf das winzige Guckloch in ihrer Zellentür. Schließlich fiel sie in einen unruhigen Halbschlaf der ebenfalls keine Erholung brachte. Dennoch wurde sie völlig überrascht als die Zellentür aufgerissen wurde und plötzlich grelles Laternenlicht in ihr Verlies strömte.

"Los, dumme Schlampe, auf mit dir. Du hast Besuch!"

Verstört rappelte Isidia sich auf. Beinahe wäre ihr wieder das Lumpentuch vom Leib gerutscht. Gerade rechtzeitig fing sie es auf und drückte das grobe Leinen an ihren Körper bevor sie ihre Nacktheit dem lüsternen Blick des Zellenwärters preis gab. Besuch? Auf schwachen Beinen wankte Isidia zur Tür. Wer mochte das sein? Als sie die Pforte erreichte packte der Wächter sie an ihrem Handgelenkt und zog sie grob durch über die Schwelle. Isidia taumelte vorwärts. Das Licht der Fackeln und Laternen war noch greller als in ihrem kleinen Kerkerloch. Isidia blinzelte irritiert. Neben dem Wachsoldaten, der sie aus der Zelle gezerrt hatte, waren noch drei weitere Personen anwesend. Eine von ihnen war der Truppführer. Seine Fettwampe erkannte sie sofort. Der Träger der Laterne war ebenfalls einer der Soldaten. Zwischen ihnen stand jedoch eine Zivilistin. Isidia blinzelte erneut um besser sehen zu können. Die in einen dunklen Cape-Umhang gehüllte Gestalt war ihr seltsam vertraut. Die Frau ergriff das Wort.

"Ich höre du nennst dich neuerdings Della? Der Name einer Dienstmagd oder einer Hure. Wie treffend!"

Isidia erkannte die Stimme sofort. "Zulfana! Was machst du hier?"

"Überrascht mich zu sehen?"

"Den Göttern sei Dank", rief Isidia erleichtert. "Zulfana, du weißt nicht wie froh ich bin dich zu sehen. Du musst diesen Idioten von Bütteln erklären, dass sie mich sofort freilassen müssen."

Zulfana lachte laut auf. "Freilassen? Dich? Isidia, die Nutte? Die Hure? Das verbannte Flittchen aus dem Palast?"

Isidia starre ihre Dienerin entgeistert an. "Was redest du da? Bist du von Sinnen? Du musst ihnen sagen, dass all dies ein Missverständnis ist!"

"Oh, wenn hier ein Missverständnis vorliegt, dann wohl von deiner Seite! Was glaubst du, was du hier noch zu befehlen hast? Du Nutte!"

"Zulfana, ich verstehe nicht... was...?" Isidia stockte. "Ich dachte wir wären Freundinnen?"

"Freundinnen?" Zulfana lachte erneut. "Einstmals. Vielleicht. Obwohl Anitara und ich immer deine Launen ertragen mussten, so waren wir dir doch loyal. Aber wie hast du es uns gedankt? Erinnerst du dich an Damian?" Zulfana zögerte und blicktte Isidia starr ins Gesicht. "Ja, du erinnerst dich. Wusstest du, dass wir einander versprochen waren?"

"Oh, Gott. Zulfana, nein. Ich... es tut mir..."

"Leid?" Zulfana kreischte nun beinahe. "Oh, nein. Es tat dir nie leid. Niemals. Du hast dir alles genommen, was du wolltest. Eine verwöhnte Göre, die mit jedem spielte, so lange es ihr passte. Ich war dankbar, dass ich deine Dienerin war, denn so erlebte ich auch ein Stückchen von Wohlstand. Doch in deinen Augen war ich nur die Dienstmagd. Ein Niemand. Ein Nichts. So gering, dass du mir meinen Liebsten nahmst. Ihn in dein Bett zerrtest. Ihn für immer ruiniert hast. Ich hasse dich. Oh, ja. Ich hasse dich von ganzem Herzen!"

Isidia starrte Zulfana entsetzt an. "Das habe ich nie gewollt. Ich wusste nicht..."

Mit einem Mal stand Zulfana vor Isidia und schlug ihr brutal ins Gesicht.

SMACK!

"Halt dein verräterisches Mundwerk, du Nutte!" Isidia taumelte betroffen zurück. Zulfanas Gesicht war verzerrt vor Wut. "Jetzt bist du ein Nichts! Ein Niemand! Die Stunde der Abrechnung ist gekommen, Isidia. Jetzt wirst du bezahlen!"

Isidia war so geschockt, dass sie keinen Anstalten machte sich zu wehren. Fassungslos lauschte sie den Worten, die ihr weiteres Schicksal besiegelten.

"Was glaubst du, woher wusste der Stadtfürst von deinen Eskapaden? Ich habe dafür gesorgt, dass er erfuhr, welche Hure er an seinem Nabel nährte. Und woher kam wohl der Vorschlag, dich am Almosentor aus dem Palast zu werfen. Ich war das! Und wer hat dafür gesorgt, dass eine Horde Bettler vor dem Tor wartete? Haben sie es dir gut besorgt? Ich weiß, dass du nie genug bekommst - wie hat es dir dieses Mal gefallen?"

"Oh, Ihr Götter. Zulfana, wie musst du mich hassen..."

Zulfanas Augen verengten sich zu messerscharfen Schlitzen. "Ich hasse dich, wie nur eine Frau hassen kann."

"Dann hast du jetzt deine **** gehabt." Isidia klammerte sich an diesen dünnen Strohhalm.

"Beinahe. Ich gebe zu, es ergötzt mein Herz dich in diesem jämmerlichen Zustand zu sehen. Halbnackt, durchgefickt von einem Haufen Penner, und wertlos wie ein Stück Dreck." Zulfana bemaß Isidia mit einem geringschätzigen Blick. "Doch eine Sache verbleibt mir noch zu tun."

"W-was..." keuchte Isidia mutlos.

"Erinnerst du dich an jenen Tag, als ich aus Versehen dein kostbares Schminkgefäß mit Maskara fallen ließ?"

Isidia erblasste. "Nein, das kannst du nicht tun!"

"Oh, doch. Das kann und werde ich tun!"

Isidia versuchte sich von dem Wächter loszureißen. Beinahe wäre es ihr gelungen, doch der Kerl packte sie gerade noch am Handgelenk. Schmerzhaft drehte er ihren Arm auf den Rücken, so dass Isidia **** war auf ihre Knie zu sinken. Isidia wimmerte vor Schmerzen. "Bitte, tu das nicht!"

Zulfana drehte sich wortlos um. Der Wachoffizier reichte ihr einen Gegenstand. Isidia schrie auf.

"Neeeiiiiin! Ich flehe dich an, es tut mir leid!"

Zulfana wandte sich langsam Isidia zu. "Ich weiß. Es wird dir in Kürze noch mehr Leid tun!" Sie schaute den Wachsoldaten an. "Los, in Position mit ihr!"

Der Soldat schaute seinen Vorgesetzten fragend an. Dieser nickte bloß und winkte einem weiteren Wachsoldaten zu. Zu zweit nahmen sie sich Isidia vor. Die einstige Prinzessin wehrte sich und schrie auf Leibeskräften. Doch gegen zwei ausgeruhte Soldaten hatte sie nicht den Hauch einer Chance. Nur wenige Augenblicke später steckte ihr Kopf im Schwitzkasten des einen Soldaten, während der andere ihre Arme an den Handgelenken auf ihren Rücken presste. Das Handtuch rutschte ihr vom Leib. Die Schrammen auf ihrer Haut hatten sich in der Zwischenzeit zumeist geschlossen; dafür zierten viele blaue Flecken ihren nackten Körper.

"Ahh!" rief Zulfana beglückt. "Wie ich sehe, hast du die Gastfreundschaft der Gossenbrüder ausgiebig genossen!"

"Nein, bitte, Zulfana. Ich habe das nie gewollt!"

Zulfana gab ein Zeichen und die Soldaten drückten Isidias Oberkörper ein wenig nach unten, bis ihr Hinterteil ihrer ehemaligen Zofe und dem Wachoffizier optimal zugewandt war. Isidia zappelte und wand sich - vergebens.

"Jetzt wirst du kosten, wie die Peitsche schmeckt!"

SMACK!

"Aiiiieee!" Isidia schrie auf vor Pein als der dünne Lederriemen auf ihren entblößten Hintern herabfuhr. Ein gemeiner roter Striemen glänzte von ihren festen, zuckenden Arschbacken.

"Na, wie gefällt dir das, du Nutte?" höhnte Zulfana rachsüchtig.

"Oh, nein. Hab Erbarmen, Zulfana. Hör auf damit, biiittteeeee!"

"Aufhören? Hahaha, ich habe doch noch gar nicht richtig angefangen!"

Wieder sirrte die Peitsche durch die Luft.

SMACK!

"Aiiiieee!"

Isidia schrie und zappelte erneut. Die Männer lachten.

SMACK! SMACK! SMACK!

Wieder und wieder fuhr Zulfanas Arm herab. Das Klatschen der Peitsche vermischte sich mit Isidias Schmerzensschreien. Striemen um Striemen erschien auf Isidias gepeinigter Haut, bis ein rotes Netz aus Linien ihren wild zuckenden Hintern bedeckte. Ihre Beine vollführten einen wirren Zappeltanz, aber mit jedem weiteren Hieb schwand ihre Kraft. Noch nie war Isidia so gedemütigt worden. In einem düsteren Verlies wurde sie vor sechs Augenpaaren wie eine Hündin geprügelt. Noch mehr als der immense **** schnürte ihr die Scham die ihre Kehle zu. Isidias Schreie wichen einem gepeinigten Wimmern.

"Wie, schon genug, Prinzesschen?" Zulfana hielt inne. Schweißtropfen standen auf ihrer Stirn. Zufrieden betrachtete sie den geröteten Po ihrer Erzfeindin.

"Bei den Göttern, Zulfana. Gnade, bitte, ich flehe dich an!"

"Was bist du doch ein erbärmliches Stück Dreck, Isidia! Hast du mich etwa so jammern hören, als ich damals wegen einer Nichtigkeit ausgepeitscht wurde? Ich habe dich nur einmal gebeten, von der Strafe abzusehen, doch du hast bloß wie ein herrisches Gör gezetert und nach dem Scharfrichter gerufen. Danach hast du keinen Laut mehr von mir gehört." Zulfana ließ die Peitsche durch die Luft schnalzen, ohne jedoch Isidia zu treffen. "Hörst du diesen Klang? Spürst du das Brennen auf deinem süßen, kleinen Arsch? Möchtest du noch mehr?"

"Nein, nein!" wimmerte Isidia. "Ich kann nicht mehr!"

"Du kannst nicht mehr? Oder willst du bloß nicht mehr, du kleines Stück Dreck? Du bist doch ein kleines, billiges Stück Dreck, oder?"

"Ich... ich bin... nein. Ich kann nicht mehr!" Isidia schluchzte laut.

"Na los, sag es schon!" forderte Zulfana. "Sag uns was für ein mieses, wertloses Stück Dreck du bist, du kleine Nutte! Vielleicht lass ich dich dann in Frieden!"

Isidia schluchzte erneut. Eine wahre Flut von Emotionen schoss durch ihren Kopf. Dieses Brennen auf ihrem Po. Die Schande, die Demütigung, der Stolz. Ein unbändiger Hass auf ihre einstige Zofe loderte empor, ein Hass auf diese Soldaten, auf ihren Pflegevater, einfach auf alles und jeden. Dann wieder die Schmerzen in ihrem Körper. Und noch etwas anderes. Etwas Ungeheuerliches. Unvorstellbares. Ein seltsames Gefühl in ihrem Unterleib, ausgehend von ihrem brennenden Hintern, genährt durch das schreckliche Ausgeliefertsein, ihre Nacktheit und ihre Scham. Oh, ihr Götter, war sie etwa von einem Dämon besessen?

"Na, was ist? Hat es dir die Sprache verschlagen? Oder brauchst du noch eine weitere Aufmunterung?" Zulfana ließ die Peitsche vorschnellen, doch dieses Mal mit wenig Wucht. Isidia schrie dennoch vor Schreck auf und zuckte zusammen. "Was für ein erbärmlicher Anblick! Los, Prinzesschen, ich verliere langsam die Geduld!"

Isidia versuchte zum wiederholten Mal sich aus dem Schwitzkasten zu winden, doch ihr Häscher gab sich keine Blöße. Geschlagen und erniedrigt gab sie ihren Widerstand auf.

"Ja. Ich... ich bin ein wertloses Stück Dreck", gestand sie leise.

"Wie? Ich kann dich nicht hören!"

"Ich... ich bin ein wertloses Stück Dreck."

"Noch lauter. Jeder hier soll es hören, was für eine Haufen Dreck und eine billige Nutte du bist!" fauchte Zulfana.

Isidia schluchzte auf. Dann schrie sie die Worte förmlich, die Zulfana so gerne hören wollte: "Ich, Isidia, ich bin ein wertloses Stück Dreck! Ein Flittchen! Eine billige Hure! Ja, ich bin eine Hure. Die wertloseste Hure in ganz Kel-Shazar!" Isidia sackte niedergeschlagen in sich zusammen.

"Na, also. Geht doch. Und weißt du was man mit Nutten wir dir macht?"

Isidias Kopf schnellte wieder empor. "Nein... tu das nicht, Zulfana..." hauchte Isidia entsetzt.

"Nutten wie du müssen bestraft werden!"

SMACK!

"Aaaaiiiiiieeeeehhh!" Isidias gellender Schrei füllte den Raum und übertönte sogar das Klatschen der Peitsche. Zulfana holte erneut aus, doch dieses Mal fuhr der Wachtmeister dazwischen.

"Genug! Du hast deine **** gehabt. Die kleine Nutte ist am Ende!"

Zulfanas Kopf flog herum. Ihre Haare wirbelten wütend um ihr Gesicht. "Ihr kennt sie nicht! Die Schlampe hat noch lange nicht genug." Ihre Augen funkelten. "Und ich auch nicht!"

Der Wachoffizier ließ jedoch nicht locker. Mit seiner Hand hielt er Zulfanas Handgelenk fest umschlossen. "Und ich sage dir, dass es genug ist! Bislang sind die Striemen nur oberflächlich. Wenn du aber jetzt weitermachst, riskierst du Narben auf ihrem süßen, kleinen Hintern. Und das wollen wir beide nicht!"

"Hmmm." Zulfana starrte den Wachtmeister herausfordernd an. Sie hatte so lange auf diesen Moment gewartet. Endlich konnte sie Isidia den Verlust Damians heimzahlen. Wieso sollte sie da aufhören? Und was kümmerte sie es, ob Isidia dabei unbeschadet davonkam?

"Zulfana, ich habe hier das Kommando, und ob du es hören willst oder nicht: Verletzt ist die Kleine deutlich weniger wert. Ich kenne mich da aus. Die Käufer ziehen es vor, wenn die Ware makellos ist..."

Isidia hatte dem Zwiegespräch nur halb zugehört. Erschöpft hing sie noch immer in den Händen der beiden Wachtmänner. Doch bei den letzten Worten gefror ihr das Blut in den Adern. Was hatten die beiden noch mit ihr vor?

"W-was habt ihr mit mir vor?" keuchte Isidia heiser.

Was haben Zulfana und die Wachsoldaten mir Isidia vor?

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