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Chapter 4
by hotciao
What's next?
Ein Wiedersehen mit Veronika
Veronika mit dem Kinderwagen. Sie sieht längst nicht mehr so gepflegt aus wie vor einem Jahr. Ihr blondes Haar ist fahl geworden und hängt ein bisschen fettig strähnig in ihrem verschwitzten Gesicht. Kein elegantes Blüschen mehr, sondern ein schwarzes T-Shirt, auf ihrer linken Brust ein dunkler Fleck, prominente harte Nippel, die sich durch den fadenscheinigen Stoff des T-Shirts drücken, um gesaugt zu werden. Ihre Titten deutlich größer und schwer, als vor einem Jahr. Einen BH trägt sie nicht, das würde ich sehen. Eine verdreckte Levis' und Billo-Sneakers von Lidl. Sie schiebt den Kinderwagen lustlos vor sich her, sie hat keine Ahnung, wer ihr das Kind gemacht hat, nach einem Totalabsturz bei ihrer Tante, an den sie sich kaum bis gar nicht erinnern konnte, hatte ihr Freund Robert sie verlassen. Dann kam eine Zeit, in der sie herumgereicht wurde als Ficke, einmal auf den Geschmack gekommen, hat sie sich jede Nacht von irgendwem nehmen lassen, es war ihr egal, alles war ihr gut genug, um aus ihrer eigenen Spießigkeit zu erwachen.
Und jetzt hatte sie die Quittung bekommen, wohnte dank der Stütze vom Amt in einer kleinen Mietwohnung in der scheußlichsten Gegend der Stadt, all ihre Nachbarn hatten arabische Namen, nachts irgendwo immer Party, keine Chance auf Schlaf, und wenn sie dann doch mal wegnickte, fing das Kind an zu schreien. Die einzige Chance war, sich abzuschießen. Pillen und Alk, Alk und Pillen. Veronikas Art, mit dem neuen Lebensabschnitt umzugehen.
All das sah ich ihr an, bevor ich sie ansprach. All das konnte ein aufmerksamer Beobachter sehen, in ihren glänzenden Augen, die immer von mehr geträumt hatten und jetzt auf den Betonboden des Bewusstseins starrten, ganz unten gelandet zu sein.
"Hey, Veronika ... Das ist ja schön, dich mal wieder zu sehen!" Ich umarme sie, sie riecht nach Billigparfum und leicht säuerlich. Aber es fühlt sich gut an, wie sie den Kinderwagen zur Seite schiebt und sich offen an mich schmiegt. "Oh, hallo ..." flüstert sie gegen meinen Hals, ein bisschen heiser, ein bisschen heiß, und ich merke, wie sich mein Schwanz in der Hose regt, und sie spürt, wie er sich gegen ihren Hüftknochen drückt und schiebt ihr Becken unmerklich vor.
Ich löse unsere viel zu lange Umarmung und frage sie, wie es ihr geht, und sie erzählt und erzählt und erzählt und findet kein Ende und erzählt immer mehr von Männern, die kurz für sie da waren, bevor sie wieder weg waren, von einsamen Nächten ohne Schlaf zu arabischer Musik, vom schreienden und nervenden Kind, von vielen Ausgaben und wenig Kohle, und ich streichele ihren Hals, ihre immer noch glatte Haut, und merke, wie ich sie begehre, wie ich sie ficken will, in ihrer kleinen schäbigen Wohnung, und schlage ihr vor, ihr beim Einkauf zu helfen. Bei Aldi packt sie den Einkaufswagen voll, als sie beim Wein den billigsten nimmt, sage ich ihr: "Heute geht das mal auf meine Rechnung, lass dich einladen." Sie lächelt mich an, ein bisschen dankbar, ein bisschen ****, und sagt: "Danke." Wir haben ihren Einkauf zusammen, es fehlt nur der ****, und hier zeige ich mich mehr als großzügig, kaufe ihr jeden ****, den sie will, der Einkaufswagen klimpert und ist schwer, das Kind sitzt auf seinem Thron und schreit, wir sind an der Kasse, ich bezahle. Wieder dieser fast unterwürfige, dankbare Blick von ihr.
jetzt in ihre Wohnung?
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Veronika
Der 70.Geburtstag vom Tante Lisbeth in Schweinsberg
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