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Chapter 10 by Mercadus Mercadus

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Flurdienst

Thomas blieb in seinem Posten zwischen Wand und Türrahmen, ein Schatten unter Schatten. Das leise Klacken der Matte im Behandlungsraum war sein Kommando: er durfte nicht stören, nur beobachten. Und während Tom Michelles Nacken lockerte, spürte Thomas, wie sich ein Druck in ihm aufbaute – zu lange gehaltene Luft, zu lange zurückgehaltener Strom.

Seine Hand wanderte unmerklich zum Bund seiner Hose, Finger tasteten das Verdeck aus Stoff, bis er einen Weg fand. Jeder Herzschlag stieß ihn weiter, bis die Stromspannung in ihm pulsierte, zwischen Schuld und Erregung, zwischen Pflicht und dem unausgesprochenen Pakt mit Tom.

Seine Hand fest um den schönen beschnitten Schwanz, die Faust massiert in drehenden Bewegungen um die Eichel, fest, schiebt presst, fühlt den glatten Eichelkranz, die Haut gespannt, nicht beschnitten, nur weniger Vorhaut die nie ganz umschließt, das Bändchen an der Unterseite der Eichel, zart empfindlich.

Er begann in einem ruhigen Rhythmus, den er kannte: langsam, testend, als würde er prüfen, ob der Boden unter ihm fest genug war. Unter seinem Hemd zitterte der Brustkorb. Die Hitze kroch schon an seinen Schläfen hoch. Er schloss die Augen, lehnte den Kopf an die kühle Tapete, und zog sich in diesen Moment zurück: nur er, sein Körper, die Stille des Gangs.

Mit jedem Zug wurde die Spannung greller. Ein leiser Ausatmer, nicht lauter als das Knirschen von Papier, und Thomas spürte, wie der Überdruck langsam nachgab. Ein brennendes Nachbeben rollte in seinem Inneren aus, breitete sich wie dichternebelfingerspitzen. Dann löste er die letzte Spannung, zog die Hand zurück, richtete sich atemlos auf.

Er wischte das leise Zittern aus seinem Blick, als hinge nichts in der Luft zwischen Tür und Wand. Und als er wieder vorsichtig spähen durfte, waren Tom und Michelle weiter in ihrem Spiel, zaghaft und sicher zugleich. Thomas spürte, dass er ihnen einen Dienst erwiesen hatte – auf seine Weise, im Schatten, unsichtbar und doch ganz bei ihnen.

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