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Chapter 89 by Ozwalt Ozwalt

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Allgemeines

Auf dem Weg zurück gingen Drea und ich eng umschlungen und unterhielten uns leise.

"Claudia manipuliert doch ganz gerne. Ich wette, sie hat dafür gesorgt, dass wir unseren heutigen Gastherrn schon gesehen haben", sagte ich, "sie hat gesagt, dass wir ihn hassen würden. Ist Dir jemand aufgefallen?"

Drea überlegte: "Am Nachbartisch saß so ein älterer Herr, stocksteif, Typ Lehrer der alten Schule, der hat bestimmt noch mit Prügelstrafe gelehrt. Den könnte ich mir als sehr unangenehm vorstellen."

"Stimmt, der ist mir auch aufgefallen. Ich hätte allerdings einen anderen Favoriten: Dieser Banker, der Dich so angestarrt hatte. So ein arroganter Schnösel mit Bluetooth-Knopf im Ohr, der seinen Mitarbeiter heruntergeputzt hat."

"Oh Gott, ja der war übel. Und der würde altersmäßig besser passen als der Alte. Oje, was machen wir denn, wenn der nachher kommt?"

"Ach wir spielen einfach mit, dann klappt das schon. Oh, ich glaube Claudia will was von uns?"

"Vielleicht zur Auflockerung ein paar allgemeine Dinge", sagte Claudia: "Immer wenn wir uns zufällig begegnen, möchte ich, dass wir uns ganz ungezwungen unterhalten können. Erst wenn das 'Spiel', eine 'Session' beginnt, werdet ihr meine Subs, bzw. Schülerinnen sein. Ihr werdet es erkennen, wenn ich euch eine Position befehle oder euch mit 'STILL' zum schweigen bringe. Ab dann gehorcht ihr mir aufs Wort und führt meine Aufgaben unverzüglich und genau aus. Verstanden?"

"Ja, Herrin!", antworteten wir beide gleichzeitig.

"Wenn ich Euch zum reden auffordere beantwortet ihr meine Frage, wenn ich eine gestellt habe - das klappt ja ganz gut - oder sagt, was euch auf dem Herzen liegt. Wenn ihr selbst etwas sagen wollt, müsst ihr mir durch eure Mimik klar machen. Rechnet damit, dass ich es einfach ignoriere. Ihr sprecht jedenfalls nicht ungefragt, außer, es ist ein echter Notfall natürlich."

"Unser Spiel, die Session ist beendet, wenn ich 'rühren' sage. Das ist wohl ein Begriff aus dem Militär, wenn die Soldaten nicht mehr stramm stehen müssen, daher passt das ganz gut, weil es nicht zu meinem normalen Sprachgebrauch zählt. Falls zufällig jemand Fremdes plötzlich dabei steht und ich das Wort so nicht nennen kann ohne dass es seltsam klingt, mache ich eine rührende Bewegung mit dem Finger. Darauf müsst ihr dann selbst achten. Ihr kriegt es aber auch so mit, wenn ich die Session beende, hat vorhin ja auch gut geklappt."

"Zwischendurch stelle ich Euch manchmal Fragen nach dem Status, wie es euch geht, gerade, wenn es etwas härter zur Sache geht. Ihr könnt dann in Ampelfarben antworten, grün für alles super, gelb grenzwertig, rot ist Stopp/Abbruch. In diesem Fall wird auch tatsächlich abgebrochen und wir reden darüber, was schief gelaufen ist. Wenn ihr merkt, dass es kurz vor rot ist, könnt ihr frei orange rufen, damit wir reagieren können, bevor es zu spät ist."

Drea fragte: "Müssen wir uns ein Safeword ausdenken?"

"Nein, kannst Du gerne, musst Du aber nicht. Glaube mir, wenn Du plötzlich 'Rauhaardackel' oder 'Straßenabschnitt' rufst, wird jeder wissen, dass da etwas nicht stimmt."

Als wir am WG-Zimmer vorbei kamen, zeigte ich ohne hinzugucken nach oben und erklärte Claudia, dass da oben unser Zuschauer ist, der uns auch Dreas Slip abgekauft hat.

Tatsächlich stand er dort oben und schaute zu uns runter. Claudia betrachtete ihn und meinte nur trocken: "Interessant, vielleicht können wir uns den mal einladen? Oder besser: Ihr besucht ihn demnächst mal. Ich denke mir was aus."

Sie überlegte weiter: "Sagt mal, in dem Haus wohnen Studenten und ihr hängt da nicht jeden Tag ab? Studenten sind doch immer für ein Abenteuer gut? Wie viele wohnen denn da?"

"Es gibt da zwei Stockwerke, die als WGs genutzt werden. Wie viele da genau wohnen, kann ich gar nicht sagen. Die sind schon da seit ich klein war, also natürlich immer mal wechselnd. Die waren mir immer zu alt. Jetzt, da ich drüber nachdenke war ich ihnen wahrscheinlich immer zu ****?"

"Dann solltet ihr euch langsam mal dort bekannt machen. Immerhin seid ihr ja volljährig, geil, knackig und damit die absolute Zielgruppe", Claudia traf den Nagel auf den Kopf.

"Ganz oben sind übrigens noch drei Appartements für Firmenchefs und VIPs, die hier gerne anonym unterkommen. Der Aufzug geht aus der Tiefgarage ohne Stopp nach oben, so dass man unerkannt anreisen kann. Da gibt es auch noch einen kleinen Spa-Bereich mit einer Dampfsauna und einem Whirlpool."

"Interessant. Ist gerade jemand da?"

"Nein, die Zimmer sind nur selten genutzt, werden aber meistens gleich wieder fürs nächste Jahr reserviert. Gerade bei Messen und Preisverleihungen. Wenn du möchtest, schaue ich mal, ob ich Euch da einquartieren kann, wenn Du mal zu mehreren kommst."

"Das können wir ja ein anderes Mal besprechen, heute haben wir anderes zu tun. Wir müssen Euch ja schließlich vorbereiten für heute Abend."

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