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Chapter 78 by Ozwalt Ozwalt

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Ortsbegehung

Wir gingen wieder zu mir ins Hotel. Zur Sicherheit hatten wir nicht mehr nur die Muscleshirts an sondern waren wieder ganz normal in Zivil aber natürlich trotzdem sexy gekleidet. Oben in der Studenten-WG stand wieder der Typ am Fenster und guckte. Also entweder der hat Riesen-Glück, immer zufällig rauszuschauen, wenn wir bzw. Drea vorbei kamen oder der guckte einfach ständig aus dem Fenster. Aber das konnte doch auch nicht sein. Die Tage war er doch in der Innenstadt und hat Dreas Slip-Tease gesehen und mir abgekauft. Der weiß wohl immer, wo was abgeht.

Meine Mutter war froh mich zu sehen, ich hatte mich ja gestern gar nicht abgemeldet. Aber sie wusste natürlich, dass ich selbständig genug bin, eigentlich ja schon seit Jahren, nur hätte sie als Mutter immer gerne gewusst, dass es mir gut geht, konnte ich ihr ja nicht verdenken.

"Na, gibt's was neues?", fragte sie.

Ich sah Drea an, sie nickte. "Naja, Drea und ich sind seit gestern mit Hendrick und Robert zusammen, aber sonst..."

"Ach, na endlich!", sie ging zum großen Wandkalender und kringelte den gestrigen Tag dick rot ein.

"Mama, du machst wieder peinliche Sachen", versuchte ich ihr klar zu machen.

"Was denn? Da warten wir alle seit Jahren drauf. Ich habe doch mit irgendwem gewettet, das weiss ich noch.... HANS?", sie rief durch die Eingangshalle, Hans blickte fragend auf. "Haben wir zwei gewettet, wann Anna mit Robert zusammenkommt?"

"Sind die nicht schon seit Jahren zusammen?"

"Erst seit gestern, stell Dir vor". Meine Mutter, ey. Nur Drea feixte im Hintergrund und amüsierte sich.

"Mama, das geht niemanden was an"

"Jetzt erzähl doch schon. Hattet ihr schon Sex?"

"Mama, das geht erst recht niemanden was an", wiederholte ich mich.

Hans quer durch die Lobby: "Haben sie es denn schon getrieben?" Drea musste jetzt laut auflachen.

"Sie sagt, das ginge niemanden was an!"

Ich schnappte mir den Hauptschlüssel und zog Drea leise fluchend mit mir. Die gab meiner Mutter nickend und augenzwinkernd und Daumen hoch zu verstehen, dass wir tatsächlich bereits Sex hatten. Gott wie peinlich.

"Ich liebe Deine Mutter", Drea kicherte immer noch.

"Hör auf, die entwirft wahrscheinlich gerade Banner, die an der Hausfassade aufgehängt werden"

"Ach komm, ist doch süß"

"Ich wollte aber eigentlich die Zimmerbelegung fürs Wochenende nachschauen. Komm wir gehen jetzt erstmal in Claudias Zimmer, da weiß ich, dass es heute nicht belegt ist."

Im Zimmer war nichts außergewöhnlich. Alles ganz normal eigentlich. Trotzdem schaute sich Drea alles ganz genau an, blickte in jeden Winkel, hinter jede Tür und in jeden Spalt.

"Also folgendes", fing sie an, "Wir wissen nicht genau, wann die kommen. Ab ca. 13 Uhr kann es jederzeit passieren. Ich war versucht, die Ankunftszeiten der Bahn zu checken aber du kennst ja die Bahn, das würde nichts nützen, die kommt einfach irgendwann an. Abgesehen davon muss das nicht heißen, dass die sofort her kommen. Vielleicht essen die vorher was oder haben noch Termine."

Ich staunte, worüber Drea sich schon wieder Gedanken gemacht hatte.

"Die Telefonnummer hier entspricht ja der Zimmernummer. Sobald die auftauchen, lasse ich es einmal hier klingeln, dann hast Du noch etwas Zeit. Sag mal, dieses Zimmer ist doch fest reserviert für Claudia und Tom?"

"Ja, ich glaube, das war so ausgemacht", sagte ich.

"Wir sollten das nochmal genau prüfen, nicht dass hier plötzlich jemand Fremdes steht und sich über Dich wundert..."

"Ach Du Scheiße. Ich prüfe das, sobald Mama sich beruhigt hat."

"Gut. Essen und **** ist Dir ja erlaubt, Papierchen sollten trotzdem nicht herumfliegen. Du brauchst noch eine Augenbinde, die ich Dir umbinde und die Du dann einfach hochziehst, während Du wartest. Sobald es losgeht, ziehst Du sie runter und gehst in Position."

Wir schauten noch draußen und fanden die kleine Besenkammer als ideal für Klamotten. Da konnte man sich notfalls anziehen oder verstecken. Der Raum war auch mit einer Zahlenkombination gesichert, da brauchte man nicht mal einen Schlüssel. Gut, wenn man nackt ist und keine Taschen hat.

Meine Mutter war im Haus unterwegs, so dass ich endlich die Belegungspläne durchsehen konnte. tatsächlich war 'unser' Raum fest gebucht, es waren keine Überraschungen zu erwarten.

Mein Vater schaute kurz nach uns und gratulierte uns zur Besiegelung der lange erwarteten Beziehungen mit Robert und Hendrick. Toll. Bald weiß es echt jeder. Zu allem Überfluss kam dann auch noch Ändy von draußen rein, grüßte lauthals Sugar und Candy und gratulierte uns ebenfalls, bevor er laut lachend seiner Wege ging. Vielen Dank, Mutter.

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