Sie geht zurück zur Praxis.

Jessica verlässt den Laden mit einem schnellen Schritt, noch immer verwirrt von ihrem Verhalten.

Die Straßen der Stadt erscheinen ihr plötzlich fremd, und ihr Kopf fühlt sich schwer an. Sie spürt ein Bedürfnis, sich zu sortieren, ihre Gedanken zu ordnen – und so beschließt sie, zurück zur Praxis von Thomas zu gehen.

Die Idee kommt ihr wie ein Lichtstrahl, der ihr den Weg weist.

Sie erinnert sich daran, dass er ihr geholfen hat, sich zu verändern, und dass sie ihm vertrauen kann. Also macht sie sich auf den Weg.

Es dauert eine Weile, bis sie vor dem Gebäude ankommt.

Jetzt steht vor der Tür der Praxis, ihr Herz schlägt schnell.

Irgendetwas in ihr sagt ihr, dass sie hier eine Antwort finden wird, dass sie hier etwas erreichen kann.

Sie hebt die Hand, greift nach der Klinke und drückt sie herunter. Doch in dem Moment, in dem die Tür sich öffnet, verschwimmen ihre Gedanken wieder.

Alles wird plötzlich unscharf, und die Welt um sie herum dreht sich. Ein schweres Gefühl breitet sich in ihrem Kopf aus, ihre Knie werden weich.

Sie hört, wie die Tür hinter ihr ins Schloss fällt, aber sie kann sich nicht mehr konzentrieren.

Ihre Augen schließen sich, und das Letzte, was sie wahrnimmt, ist das beruhigende Gefühl der Stille.

Als sie wieder zu sich kommt, fühlt sie sich benommen und orientierungslos. Sie ist nicht mehr an der Tür, sondern auf einem Stuhl in der Praxis.

Thomas sitzt vor ihr, ein zufriedener Ausdruck auf seinem Gesicht.

"Jessica, hätten wir damit alle deine Fragen geklärt?", fragt ruhig, seine Stimme sanft. Sie blinzelt, um die verschwommene Sicht zu klären.

Ihr Kopf fühlt sich schwer an, als ob sie aus einem tiefen Traum erwacht wäre. Der seltsame, süße Geschmack in ihrem Mund ist wieder da – der gleiche, den sie nach der letzten Sitzung bemerkt hatte.

"Ich… ich... ja... es sind alle Fragen geklärt", murmelt sie, ihre Gedanken noch durcheinander.

Thomas bleibt ruhig und legt eine Hand auf ihren Arm.

"Es ist alles in Ordnung. Es könnte einfach eine Reaktion auf die Veränderungen in deinem Körper sein, vielleicht Entzugserscheinungen vom Nikotin. Das ist normal, Jessica. Du gehst gerade durch viel. Aber du wirst dich besser fühlen. Es ist ein Prozess." Jessica nickt, doch in ihrem Inneren brodelt etwas.

Sie fühlt sich anders. Irgendetwas an ihr hat sich verändert.

Die Vorstellung, dass es „nur“ Entzugserscheinungen sein könnten, fühlt sich nicht ganz richtig an. Sie steht auf, schaut sich im Spiegel der Praxis um und bemerkt ihre eigene Unsicherheit.

Plötzlich kommt ihr eine Idee.

Was, wenn der nächste Schritt eine noch drastischere Veränderung ist? Vielleicht etwas, das ihre äußere Erscheinung genauso neu macht, wie sie sich innerlich fühlt?

"Ich sollte wirklich etwas an MIR verändern! Nicht nur an meinen Klamotten! Vielleicht sollte ich mir eine neue Frisur machen", sagt sie nachdenklich, während sie sich erneut im Spiegel betrachtet. Doch dann stockt sie und überlegt, ob es nicht doch etwas Gewagteres als nur eine neue Frisur sein könnte.

Thomas schaut sie aufmerksam an, doch anstatt sie zu bremsen, nickt er zustimmend. "Es ist dein Weg, Jessica. Wenn du das Gefühl hast, dass du etwas ändern möchtest, dann tue es." Jessica fühlt sich bestärkt.

Sie nimmt einen tiefen Atemzug und entscheidet sich. Heute wird der Tag sein, an dem sie mehr verändert als nur ihr Rauchverhalten und ihre Garderobe!

Mit einem Gefühl von Tatendrang verlässt Jessica die Praxis. Ihre Gedanken sind klarer, und sie spürt eine neue Entschlossenheit in sich. Sie ist bereit, die Veränderung, die sie braucht, in **** zu nehmen. Die Idee, ihre Frisur zu ändern.

Oder doch etwas mehr?

Sie möchte eigentlich zum Friseur gehen, doch als sie aus ihren Gedanken der Veränderung erwacht, steht sie IN einem Kosmetik- und Laser-Haarentfernungsladen.

Kurz wundert sie sich, wie sie hier hingekommen ist, schiebt es dann aber darauf, dass sie scheinbar so abgelenkt gewesen war.

Doch dann überlegt sie... das hatte sie mit neuer Frisur eigentlich nicht gemeint... Aber es ist, als würde sie sich selbst schubsen, geht sie zum Tresen.

Selbstsicher geht sie zum Tresen und sagt, als ob die Worte schon lange darauf gewartet haben, endlich ausgesprochen zu werden.

"Ich würde gern meine Beine enthaaren lassen."

Es ist wie eine Befreiung, diese Worte gesprochen zu haben.

Die Frau, die hinter dem Tresen sitzt, sieht Jessica verwundert an.

"Stimmt etwas nicht?" Fragt sie besorgt und blickt Jessica an.

"Nein, wieso? Was soll nicht stimmen?" Fragt Jessica.

"Ich dachte, du wärst mit meiner Arbeit unzufrieden." Sagt die Frau beruhigt. "Also, was kann ich noch für dich tun, Jessica?"

"Woher kennen sie meinen Namen?" Fragt Jessica verwirrt.

"Du hast ihn mir vorhin verraten, schon vergessen?" Erklärt die Frau.

Jessica ist mehr als verwirrt. Hat sie grade ihren Namen genannt?

"Na ja, wie dem auch sei, ich hätte dann gern die Enthaarung." Sagt Jessica jetzt schon fast ungeduldig.

Die Frau lacht und sagt.

"Wo soll ich dir denn noch Haare entfernen? Unterhalb deiner Nasenspitze hast du keine einzige Haarwurzel mehr, aber wenn du willst, entferne ich dir aber auch gern alles."

"Blödsinn! Ich habe überall noch Haare! Vor allem Haarwurzeln!" Sagt Jessica und zeigt zum Beweis ihr komplett glattes Bein her.

"Moment... da hatte ich doch stoppeln...", bemerkt Jessica ihre nun weiche Haut, obwohl sie sich schon mehrere Tage nicht mehr rasiert hat.

Jessica blickt und fühlt über ihre Arme. Auch hier, kein einziges Haar zu sehen oder zu spüren.

Ihre Hände fassen durch das Kleid an ihren Intimbereich. Auch hier fühlt es sich komplett fremd und haarlos an.

"Was zum?" Fragt sie.

"Ich müsste einmal bitte ins Bad." Erklärt sich Jessica.

"Tuh dir keinen **** an." Sagt die Frau beruhigt.

Jessica rennt schon fast zu dem Schild mit dem großen D darauf.

Kaum drinnen angekommen reißt sich Jessica das Kleid vom Leib und betrachtet sich im Spiegel.

Sie ist haarlos! Aber wie ist das möglich?

Sogar ihre Augenbrauen sind gezupft und sehen echt heiß aus.

Sie wollte doch nur ihre Beine enthaart haben, aber das... es ist so... so viel besser... bemerkt Jessica schnell, als sie sich über ihre sanfte Haut streichelt und es sich anfühlt, als hätte sie noch nie Haare gehabt. Es fühlt sich so richtig an. Und vor allem ihr kahler Intimbereich sieht so geil aus!

Generell sieht sie so geil aus! Und sie fühlt sich so geil an!

Sie vergisst sich für einen Moment komplett und beginnt damit, vor dem Spiegel zu masturbieren.

Erst als sie einen überwältigenden Orgasmus hat, kommt sie wieder zur Vernunft.

Peinlich berührt nimmt sie ihr Kleid in die Hand und zieht es wieder an.

Sie wäscht sich die Hände und blickt sich im Spiegel an.

"Jetzt komm wieder klar! Du musst nicht komplett abdrehen, nur weil dir das Nikotin so fehlt!" Sagt sie zu ihrem Spiegelbild.

Dann verlässt sie das Bad und geht wieder peinlich berührt zum Tresen.

"Dieses Mal war es dir peinlich?" Fragt die Frau verwundert.

"Was meinen sie?" Fragt Jessica und hofft, dass die Frau nichts gehört hat von dem, was sie gerade im Bad gemacht hat.

"Du hast es dir doch grade im Bad nochmal gemacht! Wie vorhin vor mir auf der Liege." Erklärt sie.

Jessica bekommt einen roten Kopf.

"Was schulde ich ihnen?" Fragt sie, um so schnell aus der Situation verschwinden zu können.

"Du hast schon bezahlt. Du wolltest grade gehen, da bist du nochmal zurückgekommen und jetzt benimmt du dich so, als ob du nicht ganz du bist." Sagt die Frau.

"Okay, also dann... tüss..." Sagt Jessica und verlässt fluchtartig den Laden.

Als sie draußen ist, sieht sie das erste Mal auf die Uhr auf ihrem Handy. Es ist schon recht spät. Ihr fehlen wieder Stunden! Und sie hat 3 verpasste Anrufe auf ihrem Handy.