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Chapter 25
by Hentaitales
Was war das mit dem Einbrecher?
20. April
Ich bin auch jetzt noch, Stunden nachdem es passiert ist, zittrig und nervös. Vielleicht hilft mir das Niederschreiben.
Mitten in der Nacht bin ich plötzlich wach geworden, und zwar von einem Schrei. Genau konnte ich ihn nicht zuordnen, aber er klang nach Alice. Ich rüttelte sofort Zoe wach. "Hast du das gehört?"
"Mnplnmmmhh", stöhnte Zoe leise. Sie hatte einen guten, tiefen Schlaf.
"Zoe! Hörst du das?"
Langsam schlug sie die Augen auf. "Mnh. 'manda. Waslos?"
In diesem Moment erklangen weitere Schreie, etwas weniger laut, aber doch deutlich, und ja, es war Alice' Stimme. "Das ist los!" stieß ich hervor, und ja, jetzt war Zoe wach, und wir beide hasteten aus dem Zimmer.
Draußen war alles dunkel, aber nur einen Moment, denn da schaltete jemand auch schon das Licht auf dem Flur an, und wir konnten sehen, dass es Veronica war. Sie lehnte sich schon über das Geländer nach unten und blickte ins Foyer. "Sie da", rief sie, "halt! Keine Bewegung!"
"Veronica," rief ich ihr zu, "was siehst du?"
"Da unten ist jemand!" rief sie mir zurück. "Ich hole ihn mir!"
Mit diesen Worten war sie auch schon dabei, die Treppe herunterzuspurten, und auch ich setzte mich in Bewegung, aber da schoss auch schon Zoe an mir vorbei, schwang sich über das Geländer und sprang einfach mal so nach unten ins Erdgeschoss - vor ein paar Tagen hatte sie das schon mal gemacht, aber dabei hinten aus dem Haus heraus, und da war sie im Gras gelandet und nicht auf einem mit einem fadenscheinen Teppich bedeckten Holzboden. Ich hörte sie unten aufkommen, und dann erst war ich überhaupt an den Stufen der Treppe.
Auf halbem Weg konnte ich dann sehen, was unten los war: Im Foyer stand offenbar ein Mann, schwarzer Pulli, schwarze Stoffhose, schwarze Mütze, der sich hektisch umsah. Inzwischen war ihm wohl jeder Fluchtweg abgeschnitten, denn hinter ihm standen Alice und Sue, vor ihm war eben Zoe aufgeschlagen, und die Treppe herunter kam ihm Veronica entgegen, und, mit ein bisschen Abstand, ich. Ein Einbrecher, ganz offensichtlich!
"Ganz ruhig bleiben", sprach ihn Veronica an, "Sie kommen hier nicht mehr raus. Alice, du rufst die Polizei!"
"Warte noch, Alice", widersprach ich eilig, "ehe wir die Polizei rufen: lass uns rausfinden, wo der Kerl überall war. Was er eventuell gesehen hat."
Der Mann blickte hoch zu mir, und dann hatte er plötzlich eine kleine Pistole in der Hand, die er wohl aus dem Hosenbund gezogen haben musste. "Ich gehe jetzt", schnarrte er, "und keiner von Ihnen wird mich aufhalten!"
Alle wichen unwillkürlich zurück. Alle, mit Ausnahme von Veronica. "Machen Sie es nicht noch schlimmer, als es jetzt schon ist", sagte sie und begann, die Treppe weiter abwärts zu steigen. "Im Moment haben wir nur einen Hausfriedensbruch. Wenn Sie uns wirklich bedrohen-"
Weiter kam sie nicht, denn in dem Moment drückte der Mann ab. Die Pistole knallte zwei Mal, Alice schrie auf, und Veronica sackte mit einem Schmerzenslaut auf der Treppe zusammen, während sich ihr weißes Nachthemd rot zu färben begann.
"Will noch jemand eine Kugel abbekommen?" donnerte der Mann. "Dann aus dem Weg da hinten!" Er drehte sich zu Zoe um, die erschrocken ihre Hände hochnahm und zurückwich.
"Das hätten sie besser nicht getan", sagte in diesem Moment plötzlich Veronica eindringlich, und zur Überraschung von uns allen richtete sie sich wieder auf. Sie tastete sich mit der Hand kurz an die Blutflecken auf ihrem Nachthemd, dann setzte sie ihren Weg die Treppe nach unten fort.
Die Augen des Mannes weiteten sich. "Zarathustras! Ich wusste es doch!" Er hob erneut die Pistole, diesmal höher, in Richtung von Veronicas Kopf. "Aber auch Sie überleben das nicht, wenn ich richtig ziele! Lassen Sie mich gehen!"
Die machte allerdings keine Anstalten, stehenzubleiben - und das passte mir gar nicht. "Veronica, halt!" rief ich ihr zu. "Lass ihn gehen!"
"Das geht jetzt nicht mehr", sagte sie, auch wenn sie auf mich reagiert und tatsächlich angehalten hatte. "Er wird anderen von uns erzählen."
"Soll er doch", gab ich zurück. "Er irrt sich - wir sind keine Zarathustras."
"Und ob Sie das sind!" gab der Mann zu meiner Überraschung zurück. "Wie ich es vermutet habe - Zarathustras vom Happydale-Typ! Und mir wollten sie nicht glauben!" Er lachte bitter. "In einer Hinsicht haben Sie recht: ich komme hier nicht mehr raus. Aber die Polizei werden Sie nicht rufen, so viel Glück habe ich nicht. Und weil ich weiß, was Sie statt dessen mit mir tun werden-"
Und ohne Vorwarnung setzte er seine Pistole von unten an sein Kinn und drückte ab. Sein Kopf platzte in einer rötlich-weißlichen Eruption oben auf, und er brach zusammen.
Auf dem Teppich. Im Foyer.
Es war eine ziemliche Sauerei.
Das größte Mysterium war wahrscheinlich Veronica. Sie hatte zwei Kugeln in den Bauch abbekommen, und offenbar hatten beide sie verwundet, wenn man das viele Blut auf ihrem Nachthemd sah. Aber als sie dieses Nachthemd - zweifach durchlöchert - nur Minuten später auszog, waren keine Wunden an ihr zu sehen - nirgends! Auch die Kugeln waren nicht zu finden - die mussten wohl noch in ihr stecken. Aber Beschwerden schienen sie ihr keine zu verursachen.
Blutverschmiert wie sie war, wollte sie sich erst einmal waschen - Imogen bestand allerdings darauf, es extra sicher zu machen und kam mit dem Erste-Hilfe-Kasten angelaufen, in dem sich ein antibiotisches Gel befand. Sie hatte vor, damit Veronicas Bauch abzureiben - aber kaum, dass sie den ersten Tropfen auf sie aufgetragen hatte, schrie Veronica plötzlich wie am Spieß auf. "AH! MACH DAS WEG! MACH DAS WEG!"
Eilig wischte Imogen das Gel mit einem Tuch wieder weg, und wir konnten alle sehen, dass an der Stelle, wo es Veronica berührt hatte, ihre Haut stark gerötet war und sich soeben eine Blase bildete - wie bei einer Verbrennung! Verwundert nahm ich Imogen das Tuch ab und tippte mit dem Finger das Gel an - nur um sofort einen immensen **** dort zu verspüren, und auch auf meinem Finger bildete sich eine Brandblase!
"Vielleicht lassen wir alle die Experimente", sagte Zoe forsch, "und kümmern uns mal um unseren unerwarteten Gast. James, geh zu Ed und sag ihm, dass er uns irgendwo hinten auf der Weide eine Grube aushebt, wo wir die Leiche entsorgen können. Imogen, besorg was, um den Teppich zu reinigen. Alle anderen: seht euch mal um, hier müssen irgendwo zwei Patronenhülsen rumliegen. Hopp, hopp!"
"Bei dir wirklich alles in Ordnung?" wandte ich mich an Veronica. "Das eben- Himmel, du hast zwei Kugeln abbekommen, wie konntest du so cool sein?"
Veronica sah mich an. "Im ersten Moment war ich nicht cool - als die Pistole losging, bin ich furchtbar erschrocken, auch, als ich das Blut gesehen habe. Aber dann ist mir aufgefallen, dass es nicht im Geringsten weh getan hat!"
Ich starrte zurück. "Du wurdest zweimal angeschossen, und es hat nicht weh getan?"
"Gar nicht." Veronica lächelte selbst ungläubig. "Ich hab gespürt, da dringt was in mich ein, aber Schmerzen, nein, Schmerzen hatte ich keine dabei. Dafür dieses Zeug, was Imogen mir auf den Bauch geschmiert hat - DAS hat wehgetan! Was ist denn da drin?"
"Mupirocin", las ich von der Plastikflasche vor. "Keine Ahnung, was das genau ist, aber es sollte einfach nur ein Antibiotikum sein, das man direkt in Wunden geben kann. Vielleicht ist es abgelaufen- Nein, haltbar bis übernächstes Jahr!"
Imogen sah zu uns. "Und ich hab erst im Winter Ed damit verarztet! Da hat es gut gewirkt!"
Hier gehen seltsame Dinge vor.
Inzwischen ist der Tag angebrochen, und im Foyer sieht alles so aus wie zuvor. Imogen hat tolle Arbeit geleistet; niemand hätte vermutet, dass vor ein paar Stunden hier noch eine Leiche lag. Die liegt jetzt übrigens schon unter der Erde, unter dem Heu für die Stallungen. Auch Ed hat einen guten Job gemacht.
Eben haben noch wir vier zusammengesessen - Veronica, Zoe, Natalie und ich - und über das gesprochen, was gestern passiert ist. Wir sind uns einig, dass das auf jeden Fall kein Einbrecher war. Erstens hatte er nicht mal eine Tasche dabei, um irgend was einzustecken, zweitens hatte er neben seiner Pistole noch einen Satz komischer kleiner Hakenwerkzeuge dabei, in einer Tasche auf der Innenseite seines Pullis (Natalie meint, damit kann man Türschlösser knacken) und drittens hatte er noch nicht mal Autoschlüssel dabei, geschweige denn sonst was, an dem man ihn hätte identifizieren können. Wir wissen noch nicht mal, wie er genau ins Haus gekommen ist, denn alle Türen waren zu, nirgendwo ein Fenster eingeschlagen oder sonst eine Spur von einem Einbruch zu finden. Hätte Alice nicht mitten in der Nacht Hunger auf einen Snack bekommen, hätten wir vielleicht nicht mal gemerkt, dass wir Besuch hatten.
Was nun aber der Mann war, wenn kein Einbrecher, da sind wir uns nicht einig. Veronica hält ihn für einen von der Z-Squad, weil er ja behauptet hat, wir wären Zarathustras. Zoe hält das für Blödsinn, weil die Z-Squad nicht nachts irgendwo heimlich einbricht - die kommt mit Schützenpanzern und rammt Türen weg, wenn sie einen für Zarathustras hält, oder sie schickt hochmoderne fliegende Kampfanzüge. Sie meint, das wäre MI5, oder vielleicht ein ausländischer Geheimdienst, und Natalie denkt, es war vielleicht ein Privatdetektiv, der herausfinden soll, was Veronica solange weg von ihrer **** macht. Aber der hätte wohl nicht ausgerechnet auf sie geschossen, als er aufgeflogen war.
Fragen über Fragen, und keine Antworten.
Ich war vorhin draußen bei den Pferden. Eigentlich grundlos, aber ich brauchte ein bisschen frische Luft, und obwohl es draußen bedeckt und nicht wirklich warm ist, regnet es immerhin nicht.
Ed war bei seiner üblichen Arbeit, die er stoisch verrichtete. Er bemerkte mich natürlich, als ich kam, zeigte aber keine Initiative, mich anzusprechen. Das macht er ohnehin so gut wie nie; er und Laya sind die unter meinen Drohne, die den wenigsten Kontakt zu mir zu suchen scheinen. Wenn es ihm irgendwas ausgemacht haben sollte, vorhin eine Leiche zu verscharren, merkt man davon übrigens nichts. Ich glaube nicht, dass einem zufälligen Besucher hier auf Denning's Ridge irgendwas auffallen würde. Nur Leute wie Veronica, welche mehr Kontakt zu dem Landgut hatten, würden wohl vielleicht Veränderungen bemerken. Und ob sie davon misstrauisch werden würden, ist noch mal eine ganz andere Frage.
Zoe ist eben aus dem Zimmer gegangen. Jetzt kann ich mir sicher sein, dass sie mir nicht beim Schreiben über die Schulter sieht.
Ich glaube, sie ist doch nicht ganz normal. Bis eben dachte ich noch, sie wäre von der Verwandlung zur Soldatin völlig unbeeinflusst geblieben und ein ganz gewöhnlicher, geerdeter Mensch. Aber nach dem eben...
Als ich von draußen zurückkam, passte sie mich ab. "Amanda, kommst du mal? Ich will dir was zeigen."
"Klar, was ich denn?" Ich folgte ihr in die Küche. "Ist was passiert?"
"Passiert nicht, aber-" Sie sah mich geheimnisvoll an. "Ich hab eben was ausprobiert, und das Ergebnis glaubst du nicht!"
Ich schmunzelte angesichts ihrer Aufgekratztheit. "Dann lass mal hören."
Sie nahm ein kleines Filetiermesser aus dem Messerblock. "Das mit Veronica letzte Nacht hat mir keine Ruhe gelassen", sagte sie, "und ich hab mich gefragt, ob das bloß bei ihr so ist oder auch bei mir."
"Ob was bei ihr so ist?" wollte ich wissen.
"Das", sagte Zoe und zog sich ohne Vorwarnung die Messerklinge über den linken Unterarm.
Ich schrie erschrocken auf, als ich das Blut hervorquellen sah und wollte schon zu ihr springen, aber Zoe schüttelte den Kopf. "Warte", sagte sie.
Irritiert starrte ich sie an. "Worauf soll ich-"
"Schau", sagte sie, riss ein Blatt Küchenpapier ab und wischte sich das Blut vom Arm. Wenn da eben noch eine Schnittwunde gewesen war, dann hatte die sich bereits geschlossen - man sah nämlich nicht einmal einen Kratzer!
"Was zum-"
Zoe nickte aufgeregt. "Klasse, nicht? Und es wird noch besser!" Mit diesen Worten nahm sie das Messer wieder in die Hand - und rammte es sich fast bis zum Heft in den Oberschenkel, aus dem sofort etwas Blut quoll.
Ich schluckte. "Sag bloß, du-"
"Es tut noch nicht mal weh!" nickte sie und zog das Messer mit einem Ruck wieder heraus. Nach allem, was ich über Anatomie wusste, hätte das Blut jetzt nur so herausrauschen müssen, aber es bildete sich nur ein kleines Rinnsal auf ihrem Bein, und als dieses etwas heruntergeflossen war, sah man kein Anzeichen mehr, dass dort jemals eine Stichwunde gewesen war. "Ist das nicht irre? Weißt du, was das bedeutet?"
"Es bedeutet", sagte ich, "dass ich dich nicht mehr in der Küche alleine lassen darf, wenn du so einen Mist anstellst! Was hättest du denn getan, wenn sich deine Wunde nicht geschlossen hätte? Ins Krankenhaus gefahren und denen erklärt, wieso du ein Messer im Bein hattest? Wir wollen doch kein Aufsehen erregen, Mensch!"
Zoe lächelte nur. "Amanda, das bedeutet, deine Soldaten sind nicht nur vom Namen her Soldaten! Wir können tatsächlich für dich kämpfen, in erster Reihe! Wir sind stärker als normale Menschen, und man kann uns nicht verletzen! Ist das nicht toll?"
Der Begriff "toll" ging mir etwas weit - klar war das praktisch, aber das war so etwas, von dem ich hoffte, es nie zu brauchen. Dementsprechend lobte ich Zoe dafür, das herausgefunden zu haben, ging aber nicht weiter darauf ein.
Haben normale Menschen solche Gedankengänge? Würden normale Menschen sich Messer in den Körper stechen, um eine Theorie zu testen? Wohl nicht.
Zoe ist wohl doch kein normaler Mensch mehr. Ich ja auch nicht, aber ich hatte irgendwie gehofft, dass ich mich in Fragen der Menschlichkeit auf sie verlassen kann, wenn ich mal an mir selbst zweifle.
Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich das noch kann.
Gerade eben haben wir eine große Entscheidung getroffen - wir heißt Veronica, Zoe, Natalie und ich. Nachher setzen wir sie in die Tat um.
Aufgebracht habe das Thema ich, wenn auch eher versehentlich. Ich wollte nach Zoes "Demonstration" verhindern, dass jemand auf dumme Gedanken kam, weshalb ich es offen ansprach: "Auch wenn ihr jetzt mehr aushaltet als normale Menschen, solltet ihr trotzdem keine unnötigen Risiken eingehen. Vielleicht könnt ihr wirklich nicht mehr verletzt werden, aber bringt euch bitte nicht absichtlich in Situationen, in denen das passieren könnte. Wenn ihr einfach so Dinge überlebt, die andere Leute umbringen würden, ist das ziemlich auffällig."
"Ja, halte ich denn mehr aus als normale Menschen?" wollte Natalie wissen. "Ich hab's nämlich noch nicht ausprobiert, und wenn ich ehrlich bin, hab ich da auch keine große Lust drauf."
"Dann tu es nicht", sagte ich bestimmt. "Mir ist es am Liebsten, wenn ihr alle so vorsichtig seid, als wärt ihr ganz normal verwundbar."
Veronica sah mich nachdenklich an. "Wenn wir mal verletzt werden, sollten wir vielleicht so tun, als würde uns das wirklich was ausmachen. Erstens ist es weniger auffällig, und zweitens haben wir dann vielleicht eine Art Überraschungsmoment, weil andere denken, wir wären außer Gefecht."
Zoe nickte. "Ist eine gute Idee. Das Einzige, was mir Sorgen macht, ist dass wir bluten. Man kann doch aus dem Blut bestimmen, ob einer ein Zarathustra ist oder nicht, soweit ich weiß. Sollte also jemand auf die Idee kommen, das bei uns zu testen-"
"Wir sind aber keine Zarathustras", unterbrach ich sie. "Zarathustras werden geboren, nicht gemacht."
"Aber wir haben definitiv Eigenschaften, die nicht menschlich sind", widersprach Zoe. "Und dieser Typ in Schwarz dachte auch, dass wir Zarathustras wären. Vom Abigail-Typ, hat er gesagt. Vielleicht gibt's irgendwo eine Abigail, die mehr über das alles weiß.
Ich musste schmunzeln. "Happydale-Typ hat er gesagt, nicht Abigail."
Zoe sah überrascht auf. "Happydale? Hm. Für mich klang das anders... Aber okay, ich stand auch hinter ihm. Trotzdem müssten wir versuchen, mehr über diese Sache rauszukriegen. Online finden wir sicher-"
"Wenn du anfängst, das Web nach irgendwelchen Zarathustra-Suchbegriffen zu durchforsten", warnte sie Veronica, "einfach so, ohne Grund, dann fällst du mit Sicherheit jemandem vom MI5 auf. Die überwachen verdächtige Websuchen nach möglicher Terrorgefahr, und wir wollen nicht auffallen. Schon gar nicht damit."
"Trotzdem sollten wir dieser Spur irgendwie nachgehen", sagte ich. "Ich meine, ich denke nicht, dass wir irgendwas mit Zarathustras zu tun haben, aber Zoe hat recht - wir hatten unangemeldeten Besuch von jemandem, der genau deswegen hier war. Wir müssten uns diskret umhören. Möglichst bei Leuten, die eine Ahnung von Zarathustras haben, aber ohne dass die Verdacht schöpfen, was wir mit den Infos anfangen wollen."
Einen Moment herrschte Schweigen. Dann meldete sich Natalie zu Wort. "Eigentlich gibt's da nur eine Sache, die keinen Verdacht erregt: wenn ein Journalist die Infos für eine Story braucht. Eine Story über die Gefährlichkeit von Zarathustras, welche Arten es gibt und wie man sie erkennt."
Ich verstand sofort, worauf sie hinauswollte. "Und Daphne ist bekannt für reißerische Skandalgeschichten, da würde sich niemand wundern, wenn sie- Aber nein, das geht nicht. Wir können sie nicht unbeaufsichtigt unter Leute schicken; wenn irgendwas Unerwartetes passiert, würde sie sich da nicht rausreden können. Sie hat so ziemlich ihren ganzen Biss verloren, jetzt, wo sie eine Drohne ist."
"Dann bleibt uns wohl nur noch eins übrig", meinte Natalie und blickte zu Zoe. "Oder?"
"Oh." Zoe sah sie unsicher an. "Vielleicht. Wenn ich das noch kann."
Diesmal schaltete ich erst nach ein paar Sekunden. "Du meinst, du willst, dass Zoe sie wie dich zu einer Soldatin macht?"
Natalie nickte. "Dann ist sie wieder geistig voll auf der Höhe. Siehst du ja an mir, Mandy, dass ich von selbst auf die Idee gekommen bin."
"Oh Mann." Ich sah zu Zoe. "Willst du's denn mal versuchen?"
"Wenn du es wünschst, Amanda", sagte sie, "werde ich es versuchen. Aber keine Garantien. Und ich enttäusche dich wirklich nicht gerne."
Wofür gibt es im Leben schon eine Garantie? Ich lächelte sie leicht schief an. "Dann machen wir es", sagte ich. "Heute Abend. Bereite dich schon mal mental vor."
Wow. Es gibt immer noch Überraschungen zu erleben.
Zoe wollte eigentlich keine Gesellschaft, während sie sich an Daphne ausprobierte. Aber ich habe natürlich drauf bestanden, dabei zu sein. Alleine schon, weil ich weiß, was für eine heiße Show Daphne beim Ficken abzieht.
Auch hier hatte sie wieder damit begonnen, ihr den Schwanz zu verwöhnen, wie sie es zuvor auch mit meinem gemacht hatte. "So groß und dick", gurrte sie lustvoll, "keine Ahnung, ob ich den ganz in mich reinkriege, aber zum Teufel, ich werd's versuchen!" Sie sah zu mir. "Hab ich das Ihnen zu verdanken, dass ich so verwöhnt werde, Majestät, oder war das Zoes Idee?"
"Natalies, wenn man's genau nimmt", sagte ich, während ich meinen eigenen Schwanz zu wichsen begann. "Brauchst dich aber nicht dafür bedanken; wir haben alle was davon."
"Wenn Sie wünschen, kann ich auch noch euren Schmmmmpf!"
Zoe hatte ihr den Mund mit ihrer Eichel gestopft. "Weniger reden, mehr wichsen", brummte sie, und Daphne widmete ihre Aufmerksamkeit sofort wieder hundertprozentig ihr. "Mnh, geht doch. Ich bin ein bisschen ein größeres Kaliber als Veronica, nicht wahr? Da kriegst du gerade mal die Spitze ins Mäulchen, sehr viel mehr geht wohl niiIIIII!!!"
Ihr überraschtes Aufkieksen kam daher, dass Daphne bei ihren Worten allen Ernstes versucht hatte, ihren harten Bolzen in die Kehle reinzunehmen - und das wohl sogar zu einem kleinen Stück geschafft hatte. Einen Moment lang war von Zoe nur atemloses Keuchen zu hören und von Daphne gar nichts, dann ließ die den Schwanz wieder aus ihrem Mund heraus und hustete ein paar Mal heftig. "Hast recht", röchelte sie, "noch tiefer und ich ersticke! So was Großes hatte ich noch nie im Hals!"
"Dann lass mal schauen, ob es in deinem anderen Loch besser geht", grinste Zoe, packte sie an den Fußknöcheln und zog sie auf den Rücken. Daphne lachte etwas dreckig und machte sogleich die Beine für sie breit - ihre Spalte glänzte bereits vor Vorfreude - und ohne großes Trara positionierte sich Zoe über ihr und presste ihre mächtige Eichel in sie hinein. Es dauerte einen Moment, bis sie durch ihre Pforte gestoßen war, aber dann-
"Uuh, ist der fett! Wow!" Daphnes Lachen und Stöhnen mischten sich, als sich Zoe Stück für Stück in sie schob - mit diesem Kaliber wagte sie es erst mal nicht, sie in nur einem Rutsch zu nehmen. Daphne schien es trotzdem zu gefallen; bei jedem Stoß stöhnte sie ein bisschen mehr auf, und schließlich, etwa auf halber Länge, erschauderte sie plötzlich und hielt kurz den Atem an. "Uff", stieß sie dann hervor, "ich bin schon gekommen, und du bist noch nicht mal ganz in mir drin!"
Zoe grinste. "Dann lass uns das mal nachholen, mh?" sagte sie und fuhr mit ihren Stößen fort. Tatsächlich konnte sie sich fast bis zum Anschlag in Daphnes Möse zu versenken, ehe diese einen kleinen spitzen Schrei von sich gab. "Oh, ist das erst dein Muttermund?" wollte Zoe wissen. "Nicht übel. Hast ganz schön Platz in dir."
Daphne schluckte und sah sie zum ersten Mal leicht **** an. "Bitte versuch's nicht noch tiefer", sagte sie leise. "Schon da, wo du jetzt bist, war noch keiner vor dir. Oder willst du-"
"Hey, ist okay", gab Zoe zurück, und plötzlich lag in ihrer Stimme die gleiche Sanftheit, die ich so an ihr liebte, wenn wir ineinander verschlungen zusammenlagen. "Ich tu dir nicht weh. Vertrau mir, ja?"
"Ja", hauchte Daphne zurück und lächelte sie fast scheu an, und Zoe beugte sich tatsächlich zu ihr hinab, küsste sie kurz und zärtlich auf die Lippen - obwohl das nicht einer der wilden Zungenküsse waren, die wir sonst austauschten, fühlte ich einen winzig kleinen Stich der Eifersucht in der Brust - und dann begann sie sie richtig zu ficken.
Es dauerte nicht lang, nur ein paar Minuten, denn so erfahren Daphne auch war: Zoes Schwanz konnte sie nicht länger als das ertragen, obwohl die sich wirklich alle Mühe gab, nicht zu hart an die Sache heranzugehen. Aber dennoch brachte sie die blonde Frau unter sich schnell an ihre Grenzen, vor allen Dingen, weil die gefühlt alle paar Sekunden einen der kleinen Orgasmen zu erleben schien, die sie schon beim ersten Eindringen gehabt hatte. Sie wimmert, schrie, stöhnte, wand sich unter Zoe, und sie schien ihr und ihrem Monsterschwanz vollkommen verfallen zu sein, das war nicht zu übersehen. Obwohl sie kaum verständliche Worte von sich gab, klang dennoch innigstes Verlangen aus ihrer Stimme - wahrscheinlich würde es ihr nach diesem Fick schwer fallen, noch mit einem anderen Schwanz Spaß zu haben.
Aber auch Zoe ließ dieser zuckende, heiße Leib unter ihr nicht kalt. "Scheiße, bist du scharf", keuchte sie, "da kocht einem ja gleich was über!" Sie sah zu mir. "Amanda... ich muss es ziemlich bald probieren, sonst- Sonst denk ich noch an was anderes!"
"Okay", keuchte auch ich, denn der wilde Tanz, den sie da auf Daphne vollführte, hatte auch mein eigenes Gewichse ziemlich effektiv animiert. "Tu es! Nimm sie dir!"
"Ja!" Sie sah wieder zu Daphne, verlangsamte ihre Stöße ein wenig - aber dafür begann sie nun, tiefer in sie zu stoßen, und die merkte es sofort und reagierte mit einem tiefen Einatmen und aufgerissenen Augen: Zoe klopfte bei jedem Stoß nun an ihrem Muttermund an - nicht besonders hart, aber deutlich, und vor allen Dingen: fordernd.
Es dauerte dreizehn, vielleicht vierzehn Stöße lang, dann hatte Daphnes Körper es verstanden, und sie gab ein Wimmern von sich und verschränkte ihre Fußknöchel hinter Zoes Hüften. Zoe lächelte sie verschwitzt an, beschleunigte ihren Takt wieder, fickte noch einige Male in sie hinein, schneller und schneller - und dann plötzlich gab sie ein ersticktes Geräusch von sich, kniff die Augen zusammen, machte einen letzten Stoß, der eine Winzigkeit tiefer als die davor war - und dann kam sie, unübersehbar. Ihr Körper vibrierte förmlich, und ihr Gesicht verzerrte sich zu einer angestrengten Grimasse.
Und Daphne schrie, aber nicht schmerzhaft, sondern in einer Eruption der Ekstase, als auch ihr Höhepunkt sie überkam, ungleich heftiger als die vielen kleinen Orgasmen, die sie bis eben gehabt hatte. Sie krallte ihre Fingernägel tief in Zoes Rücken, bäumte sich zitternd unter ihr auf, hielt diese Pose einige Sekunden lang - und dann, ganz plötzlich, begann sie zu zucken, und zeitgleich mit ihr Zoe, und ich konnte förmlich die Spermawellen spüren, die jetzt in sie zu pumpen begannen! Mein eigener Höhepunkt war da, und auch ich spritzte ab, lange dicke Strahlen, die leider nicht das Bett erreichten - zu gerne hätte ich die beiden in diesem Moment auch noch mit meinem eigenen Samen überschüttet, aber vielleicht war es besser so - dieser Moment gehörte ihnen.
"Nnnhh..." seufzte Zoe erschöpft nach einigen Sekunden und rollte sich von Daphne herunter, ihr fetter Schwanz bereits vollkommen erschlafft, und während sie keuchend neben ihr lag, zitterte und bebte Daphne immer noch in den Nachwehen ihres Höhepunktes-
-und dann bäumte sie sich plötzlich noch einmal auf, begann zu wimmern, und ihr Becken begann zu zucken und zu zucken und zu zucken, ihre Spalte spuckte stoßweise Mösensaft auf, und dann begann endlich ihr Kitzler wieder anzuschwellen, pumpend zu wachsen - und zu meiner Überraschung sah ich auch wieder die bekannten Wölbungen unter ihrer Haut, als ihre Hoden wuchsen. Wieder Eier unter ihrem Schwanz, das war unerwartet.
Allerdings: der Schwanz hatte nichts mehr mit seiner vorherigen Dicke zu tun. Er war deutlich kürzer, dünner, auch die Hoden waren bescheidener, und ich will verdammt sein, wenn er nicht exakt so aussah wie mein eigener. Sie erzitterte noch einmal, und auf ihrer Eichel erschien glänzend ein einziger Tropfen Sperma.
Langsam setzte sie sich auf und sah an sich herunter. "Also das hattet ihr mit mir vor", sagte sie mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Ja", nickte ich ihr zu und stand mit leicht wackligen Beinen auf - auch mein Orgasmus war nicht von schlechten Eltern gewesen. "Eigentlich wollten wir dir die selbe Behandlung wie Natalie zukommen lassen, nur-" Ich besah mir Zoes Werk. "Du hast wohl doch wieder Eier bekommen. Wie fühlst du dich?"
"Gut", nickte sie mir zu. "Sogar sehr gut, Majestät-" Sie unterbrach sich selbst überrascht. "Na, das ist mal interessant! Ich bin vollkommen klar im Kopf, ich verstehe, in welcher Lage ich bin - und trotzdem sehe ich Sie- dich- als die Person an, der ich Gehorsam und Rechenschaft schulde. Auch wenn ich keine Ahnung habe, wieso."
Ich lächelte. "Das ist so bei meinen Soldatinnen. Ich hoffe, es ist nicht allzu verwirrend?"
Daphne lachte leise. "Nein, erstaunlicherweise nicht. Dass du meine Herrscherin bist, Majestät, das ist eher das Gegenteil von Verwirrung, das ist eine Klarheit in meinem Kopf, von denen ich noch nicht viele erlebt habe. Fühlt sich gut an, etwas so Eindeutiges zu haben."
"Ja, das mag auch ich so an der Soldaten-Sache", meldete sich nun auch Zoe zu Wort. "Die Welt kann noch so verrückt sein, aber für dich ist nur eine Sache wichtig, und das ist Amanda." Sie sah zu mir. "Meine Königin."
"Meine auch", nickte Daphne. "Also, was steht an, Majestät? Was kann ich für dich tun?"
Ich erklärte es ihr.
Als ich fertig war, seufzte sie tief. "Okay. Lass mich ne Nacht drüber schlafen. Morgen hab ich vielleicht eine Idee, wie ich das anleiern kann." Sie sah zu Zoe. "Was dagegen, wenn ich die Nacht mit dir verbringe? Mein Schwanz hier ist ziemlich kribbelig."
"Ich hab was dagegen", widersprach ich, "nachts gehört Zoe nämlich mir. Aber Imogen braucht bestimmt ein bisschen Aufmerksamkeit. Ich schick sie mal zu dir."
"Auch gut", meinte Daphne gelassen. "Aber morgen darf ich mich mal bei ihr revanchieren, oder? Ihr Schwanz hat mich nämlich ganz schön durchgenudelt, und das kriegt sie auf jeden Fall zurück.
Da lachte Zoe plötzlich. "Ach Daphne", sagte sie, "wie willst du denn mit einem so kleinen Schwanz irgendjemanden durchnudeln?"
Ich lachte nicht. Mein Schwanz ist ja auch nicht größer.
Wird sich Daphne jetzt gut einleben?
Die Akte Zarathustra
Der Übermensch existiert - und er will ficken!
In einer nahen Zukunft lebt die nächste Weiterentwicklung der Menschheit unerkannt unter der normalen Bevölkerung - Menschen mit übernatürlich entwickelter Sexualität. Sie werden vom Staat gehasst und verfolgt, doch eigentlich wollen die meisten von ihnen nur ein normales Leben. Einige von ihnen versuchen insgeheim, aus dem Untergrund heraus den Ihren zu helfen. Doch das ist gar nicht so leicht, vor allem, wenn manche andere Ziele verfolgen...
Updated on Nov 11, 2024
by Hentaitales
Created on Sep 18, 2023
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