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Chapter 21
by Hentaitales
Wird jetzt doch eine von ihnen schwanger?
16. April
Zu spät aufgewacht! Zoe ist schon am Fertigmachen für die Uni! Dabei hätte ich mir sie so gerne noch einmal genommen! Gestern, in ihr zu kommen, mit dem Gedanken im Kopf, ihr ein Kind zu machen, das hat ganze fünfzehn Schuss Sperma aus mir geholt, und weil wir verbunden waren, konnte ich fühlen, wie sie in sie pumpten, und wie sie eins mit ihr wurden...
Freilich, wenn sie ein Kind von mir kriegen soll, muss mein Sperma in ihr bleiben. Ich muss mal darauf achten, wann sie ihre fruchtbaren Tage hat und sie dann so viel besamen, dass sie gar nicht alles in sich aufnehmen kann. Vielleicht klappt es dann doch. Vielleicht irrt sich das Kollektiv ja wirklich. Schön wär es ja.
Jetzt muss ich natürlich schauen, wie ich meine eigene Morgenlatte versorgt bekomme. Gestern habe ich Imogen nicht rangenommen, bestimmt hat die Hunger.
Sie hatte keinen Hunger, weil sie abends von Veronica versorgt wurde! Und sie ist voll des Lobes über sie: "Ihre neue Soldatin ist großartig, Mylady! Ihre Art, mich zu ficken- mmh, es ist fast so schön wie mit Ihnen selbst! Als sie mir mir fertig war, hatte ich nicht einen einzigen Höhepunkt mehr in mir; ich war vollkommen glücklich und zufrieden! Wenn Sie nicht können, Mylady, bitte schicken Sie wieder sie, ja?"
Ich muss mal ein ernstes Wörtchen mit Veronica reden. Nicht, dass die mich noch in der Gunst meiner Drohnen ablöst, mit ihrem idiotisch großen Schwanz.
Habe mit ihr geredet. Und mehr.
Schreibe nachher.
Es ist jetzt fast Mittag. Den Vormittag habe ich komplett zusammen mit Veronica verbracht.
Ein herrlicher Vormittag. Und einer, an dem ich einige Sorgen hinter mich bringen konnte. Und mehr.
Natürlich war Veronica nicht überrascht, dass ich mit ihr "geschimpft" habe: "Ich dachte mir schon, dass das Zimmermädchen deine persönliche Favoritin ist", lächelte sie, als ich sie auf Imogen ansprach. "Sie sieht wirklich sehr appetitlich aus. Und ihr Appetit ist umgekehrt... beachtlich."
"Sie ist ziemlich wild", stimmte ich zu. "Ich vermute mal, du hast sie ziemlich rannehmen müssen, bis sie zufrieden war?"
"Es ging eigentlich", gab Veronica zurück. "Sie hat ein bisschen gebraucht, um auf Touren zu kommen, und ihre Orgasmen sind, wie du selbst sagst, wild, aber sie holt sich vor allen Dingen ihre eigene Befriedigung ab und tut wenig dazu, auch ihren Partnern eine schöne Zeit zu verschaffen. Zumindest bei mir. Bei dir als ihre Königin ist sie vielleicht etwas weniger egoistisch."
Egoistisch - so hätte ich Imogen eigentlich nicht beschrieben. "Also, ihre Orgasmen finde ich schon sehr motivierend."
Veronica musste schmunzelnd. "Letzten Endes war es auch einer ihrer Orgasmen, bei dem ich selbst gekommen bin. Aber mein Höhepunkt war meilenweit von dem weg, was ich mit Zoe oder auch Laya erlebt habe, geschweige denn mit dir..." Sie sah mich an. "Übrigens, meine Königin, jetzt wäre ich wieder bereit für dich. Heute Vormittag habe ich nichts groß vor, den kann ich also auch verschlafen."
"Dann lass uns doch dort weitermachen, wo wir aufgehört haben", sagte ich. "Ich kann gerade gut einen Schwanz im Fötzchen gebrauchen, und wenn du hinterher Lust hast, nehme ich dich auch noch einmal."
"Mit Freuden, meine Königin", lächelte Veronica.
Wir machten es nicht anders als beim letzten Mal; diesmal aber umarmten und streichelten wir uns zum Vorspiel, und ich küsste sie und züngelte ein wenig mit ihr. Das schien sie zu überraschen; sie brauchte einen Moment, um es zu erwidern, machte dann aber mit. "Ich wusste gar nicht, dass die so etwas gefällt, meine Königin", flüsterte sie mir ins Ohr. "Für mich ist ein Kuss etwas sehr intimes."
Ich nickte. "Für mich auch. Aber für mich ist die Beziehung zu meinen Soldaten und sogar meinen Drohnen ebenfalls sehr intim. Ich seh euch nicht nur als meine Untertanen, für mich seid ihr... Teile von mir. Verstehst du?"
"Ja, sehr gut sogar", nickte Veronica. "Ich fühle mich auch als ein Teil von dir, und dass du das Gleiche fühlst..." Sie lächelte und sah zu meinem Schwanz herunter, der sich an ihrem rieb. "Bist du soweit? Ich würde mich freuen, dich wieder um mich zu spüren."
"Gerne", sagte ich und legte ihr die Arme um den Nacken. "Wie stark bist du eigentlich?"
Sie sah mich leicht verwirrt an. "Stark? Wieso st-"
Ohne Vorwarnung sprang ich sie an, zog mich an ihrem Nacken hoch, und sie gab einen erschrockenen Laut von sich, während sie instinktiv meinen Po packte. Zu ihrer Überraschung konnte sie mich völlig unproblematisch halten - auch ihre Körperkräfte waren gestiegen, wie meine und Zoes. Ich küsste sie erneut, sobald ich einen festen Halt hatte, und dann, unsere Zungen eng verschlungen, griff ich beherzt nach unten, packte ihren langen, flexiblen Schwanz und schob ihn mir langsam in die Spalte, Stück für Stück.
"Mnnh..." Veronica gab ein erregtes Stöhnen von sich und schritt rückwärts auf das Bett zu, um sich schließlich langsam hinzusetzen, mich noch immer auf ihrem Schoß und ihren Riemen bereits zu einem Drittel in mir. Sobald sie saß, hob sie mich etwas an und gab mir den nötigen Bewegungsspielraum, sie nun richtig in mir zu positionieren, und dann ließ sie mich sehr langsam wieder auf sich herab, so dass ich ganz allmählich die volle Länge ihres Lümmels in mich bekam - beziehungsweise, den Teil der Länge, der bis zu meinem Muttermund in mich passte. Ein paar Zentimeter fehlten da nämlich noch, und ihre Eichel drückte nun direkt gegen mein Innentor - ein **** intensives, allerdings nicht unschönes Gefühl-
Auch Veronica schien es ziemlich heftig mitzunehmen, da in mir zu stecken, und ihr Gesicht war heiß gerötet und wirkte angestrengt. Ihre Gedanken galten trotzdem mir. "Geht es? Ich glaube, ich fülle dich gerade voll aus-"
Ich nickte und positionierte mich so auf ihr, dass ich ganz zum Sitzen kam, aber ihr Schwanz wenigstens keinen Vollkontakt zu meinem Muttermund hatte. "So ist es schön", lächelte ich gleichermaßen erhitzt. Bei dir auch, oder klemm ich dir was ab?"
"Nein", gab sie mit belegter Stimme zurück, "aber es ist wie gestern: Dein- Wie nennst du es, Fötzchen? Es liegt so gut um mich herum; es fühlt sich an, als gehörte mein Penis genau dort hinein und sonst nirgendwo hin. Diese Nähe, sie macht mich fast wahnsinnig..." Sie schloss kurz die Augen und atmete einmal tief durch. "Bitte verzeih, wenn ich nicht lange durchhalte, meine Königin. Ich will dich voll und ganz zufriedenstellen, und vielleicht kann ich es heute nicht."
"Das schaffst du schon", munterte ich sie auf, und dann begann ich, sie sanft zu reiten. Nicht zu schnell, nicht zu hart, einerseits, damit sie nicht zu schnell kam, aber andererseits aus, damit die Berührungen ihrer Eichel in meinem Inneren zarte Küsse blieben und sie nicht wieder, wie gestern, hart bei mir anklopfte.
Veronica kam schnell ins Keuchen. "Ooh, das ist so schön", seufzte sie, "deine königliche Grotte um mich, sie- Mnnh, hhnn, das macht mich wahnsinnig! In jeder Sekunde gehöre ich mehr dir, meine Königin! Mit Haut und Haaren! Nimm mich! Verfüge über mich!"
Etwas anderes hatte ich auch gar nicht vor, zumal in mir selbst sich wieder die ruhige Wärme ausbreitete, die ich schon gestern gespürt hatte. Dieser meditative Zustand, er stellte sich aufs Neue ein, und ich kam in einen herrlich gleichmäßigen Takt auf ihr, bei dem ich meine Hüften völlig leicht und beschwingt tanzen lassen konnte, ohne dass es sich auch nur im Geringsten anstrengend angefühlt hätte! So hätte ich stundenlang weiterreiten können, und das angenehme Gefühl dabei - einfach schön! Kein Druck, kein Drang, einfach nur diesen großen, weichen Schwanz in mir genießen...
"Unfassbar", stieß Veronica nach einigen Minuten hervor. "Du erregst mich, meine Königin, verwöhnst mich besser als alles auf der Welt, und bei jedem anderen wäre ich schon längst gekommen! Aber mit dir... Meine Erregung, sie-" Unwillkürlich bebte ihr Körper. "Ooh, sie steigt einfach immer weiter, und mein Höhepunkt ist immer noch nicht da! Du treibst mich immer weiter hoch; ich fliege, wenn du auf mir bist, schwebe... Nh, warte- Ist das wieder Milch? Hast du-"
"Was?" Ich hielt überrascht inne und sah nach unten. Tatsächlich: aus meinen beiden Nippeln spritzten dünne Strahlen von Flüssigkeit hervor, wie aus einer defekten Sprühflasche! Ich hatte es nicht bemerkt; mein ganzer Körper fühlte sich warm und zufrieden an, und meine Brüste hatten anscheinend entschieden, dass das ein guter Zeitpunkt war, jetzt Milch zu produzieren.
Veronica sah unsicher zu mir auf. "Darf ich, meine Königin? Gestern, als ich davon getrunken habe..."
Ja, ich erinnerte mich gut - es war der Moment gewesen, in dem sie durchgedreht und in dem wir beide die Beherrschung verloren hatte. Noch einmal wollte ich das eigentlich nicht so schnell. Aber das Kollektiv hatte gesagt, meine Milch hätte damit nichts zu tun gehabt, und wenn ich sichergehen wollte, dass das stimmte...
"Trink", forderte ich Veronica auf. "Trink. Hab keine Angst; mir wird nichts passieren."
"Danke", gab sie heiser zurück, und dann stülpte sie wie gestern ihre Lippen über meine linke Brust und begann zu saugen. Das Gefühl in mir war identisch: warm, zufrieden, eine angenehme Vertrautheit, als meine Milch in sie floss, wohlige Erregung. Und in Veronica-
-offenbar nichts, denn sie leerte meinen linken Nippel in acht oder neun Zügen, wechselte dann zu meinem rechten und trank auch diesen leidenschaftlich und anscheinend mit großer Genugtuung leer. Danach gab sie mich wieder frei und sah glücklich zu mir auf. "Danke, meine Königin", sagte sie noch einmal, sehr leise. "Das hat gutgetan."
Ich nickte, einerseits glücklich, dass sie nicht wieder so aufgedreht hatte, aber andererseits auch leicht enttäuscht, dass das Kollektiv wohl doch recht behalten hatte. Also begann ich wieder mit meinem Ritt, schwang die Hüften, und erneut stöhnte Veronica erregt auf und begann wieder unter mir zu beben. Im Verlauf der nächsten Minuten konnte ich spüren, wie sie nach und nach immer unruhiger wurde, die Hitze in ihr immer mehr zu steigen schien, und obgleich sich die Form oder Härte ihres Schwanzes nicht änderten, empfand ich deutlich, dass sie immer erregte und erregter wurde. Und allmählich, zusammen mit ihr, stieg nun auch meine Erregung langsam an.
Es war nicht wie bei Zoe; unsere Körper synchronisierten sich nicht. Ihr Herzschlag war ihrer, meiner war meiner. Nur unsere Geilheit, die Hitze in uns, die stieg irgendwann in uns beiden gleichermaßen auf, um so schneller, je näher wir einem Höhepunkt kamen, und dieser Höhepunkt, den hatten wir dann tatsächlich im selben Augenblick. Ich wurde davon sogar noch etwas überrascht, denn wirklich nur Sekunden, ehe es mich überkam, fuhr mir plötzlich ein Schauern in die Möse, und ehe ich mich versah, stand mein Muttermund offen, und als ich wieder auf Veronica herabsank, da glitt ihre Eichel wie gestern in meine Gebärmutter, und wie gestern stieß sie ganz hinten, in meinem tiefsten Inneren an.
"Oh jaaaa", seufzte Veronica langgezogen auf, und "jaaaa" stöhnte auch ich, denn nun rollten unsere Orgasmen durch uns, und wir umschlangen einander so fest wir konnten, während ich ihr Sperma in mich sprudeln fühlte und mein eigener Samen zwischen ihre Brüste klatschte. Meine Mösenwände drückten ihren Schwanz sanft, wenn auch ohne ihn wie gestern zu melken, und sie spritzte und spritzte und spritzte in mich ab, und noch währenddessen fühlte ich, wie ich mich für sie öffnete, und ihr Samen strömte überall in mich, erfüllte jeden Winkel von mir, genau wie bei Zoe, genau so, wie es sein sollte.
"Meine Königin-" Ich hörte ihre Stimme in meinem Ohr, fühlte, wie Welle um Welle in mich strömte, und ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie erneut, und wir hielten den Kuss, bis unsere Orgasmen verklungen waren, und lange darüber hinaus, ehe wir uns voneinander lösten und uns in die Augen sahen.
Ich lächelte. "Das war besser als gestern", sagte ich bestimmt. "Das können wir wieder machen."
Sie nickte. "Ja. Jederzeit. Vielleicht-" Sie sah mich an. "Vielleicht hast du noch genug Kraft, um mich zu nehmen, meine Königin? Ich sehne mich jetzt danach, dich in mir zu spüren."
"Gerne", lächelte ich, "aber vorher möchte ich etwas ausprobieren." Ich wischte ihr mit dem Finger ein klein wenig Sperma von den Brüsten und hielt es ihr entgegen. "Hier. Leck das ab."
"Wenn du willst...?" Veronica blickte meine klebrigen Finger einen Moment lang an, nahm sie dann aber gehorsam in den Mund und nuckelte sie sauber. "Und jetzt?"
Ich lächelte. "Jetzt haben wir das hier", versuchte ich ihr zu senden.
Ihre Augen weiteten sich. "Ich höre deine Gedanken", sendete sie verblüfft zurück. "Wir können uns so unterhalten?"
"Unterhalten... und mehr", gab ich zurück. "Pass mal auf, was geschieht, wenn ich dich jetzt ficke..."
Und das tat ich dann auch.
Es war schön. Sehr schön. Sehr innig.
Für Zoe empfinde ich immer noch mehr als für sie. Aber mit Veronica - auch darauf würde ich nicht mehr verzichten wollen. Die Bindung, die zwischen uns entsteht, ist stärker als alles, das ich je erlebt habe.
Das hier ist das Beste, was mir je passiert ist.
Scheiße! Was für eine Scheiße! Mein Leben ist vorbei! Das ist das Schlimmste, was mir je passiert ist!
Gerade eben schaue ich mal wieder in unsere E-Mails und finde eine, die ich zuerst für Spam halte. "Interessantes Angebot" heißt sie. Fünf Dateienanhänge, alles Bilder. Ich will das Ding schon löschen, da sehe ich in der Voranzeige eins der Bilder, ganz klein. Und im Hintergrund glaube ich, Cothelstone Hall zu erkennen.
Also schaue ich doch mal in die E-Mail. Und was lese ich da?
Hallo Lord Thomas und Hauspersonal,
interessante Beschäftigung für einen Samstagmorgen. Und dann auch noch mit einem so hohen Gast. Wer hätte gedacht, dass eine Grey derartige Geheimnisse unter ihren Kleidern verbirgt?
Ich bin sicher, Sie wollen nicht, dass das an die Öffentlichkeit kommt. Und die richtigen Presseorgane würden dafür bestimmt nicht schlecht zahlen.
Machen Sie mir doch auch ein Angebot.
Mit freundlichen Grüßen,
Daphne I.
Ich muss gar nicht mehr die Fotos anzuschauen, um zu wissen, was sie zeigen, aber ich mache es trotzdem. Natürlich. Sie zeigen mich auf Veronica, Veronica, alleine, mich alleine, Zoe auf Veronica, Zoe alleine. In voller Pracht. Allesamt offenbar mit Teleobjektiv aufgenommen, aber scharf genug, dass man uns erkennen kann. Uns, und das, was zwischen unseren Beinen ist.
Scheiße! Die anderen werden durchdrehen, wenn sie davon erfahren!
Durchgedreht ist schon mal niemand. Aber wütend geworden sind sie. Am wütendsten auf jeden Fall Zoe.
"Was für eine Unverschämtheit!" schäumte sie. "Will die uns erpressen! Und dann auch noch ganz offen, mit ihrem vollen Namen, als wär gar nichts dabei, irgendwelche Leute auf ihrem Privatbesitz zu fotografieren!"
"Ist es leider auch nicht", gab Veronica finster zurück. "Personen der Zeitgeschichte darf man immer und überall fotografieren, solange man das von öffentlichem Grund und Boden aus macht, und ich bin nun mal eine Person der Zeitgeschichte."
Natalie verschränkte verärgert die Arme. "Aber Mandy nicht", schimpfte sie, "und Zoe auch nicht!"
Erneut schüttelte Veronica den Kopf. "Amanda und Zoe sieht man in der Interaktion mit mir", sagte sie, "also sind auch sie legitime Ziele für Fotoberichterstattung. Insbesondere, wenn wir alle drei ja offensichtlich Intersex-Menschen sind. Ein guter Reporter würde sicher nachforschen, ob bei unseren Gentests irgendwelche Auffälligkeiten waren, oder ob wir es irgendwie geschafft haben, da herumzukommen. Intersex-Menschen werden ja standardmäßig auf das Zarathustra-Gen untersucht."
"Echt?" Ich starrte sie an. "Das wusste ich noch gar nicht. Woher-"
"In Adelskreisen sind... Fehlentwicklungen häufiger als woanders", erklärte sie. "Oft aufgrund von Verwandtenehen, Cousins mit Cousinen, Nichten mit Neffen. Ich bin zwar nicht persönlich mit welchen bekannt, aber schon ich weiß von zwei Fällen von uneindeutigem Geschlecht in meiner entfernteren Verwandtschaft. Nicht, dass das Zarathustras wären." Sie sah mich nachdenklich an. "Du bist auch keine Zarathustra, oder?"
Ich schüttelte den Kopf. "Das bei mir ist was anderes. Hm. Aber wenn wirklich rauskommt, was ich bin - was wir sind - dann können wir es vergessen, uns einen guten Ruf zu erarbeiten. Keiner wird uns auch nur mit der Beißzange anfassen wollen, wenn wir morgens scheinbar Orgien im Gras feiern. Immerhin scheint diese Miss I. nicht kapiert zu haben, was genau sie da eigentlich fotografiert hat."
Veronica musste bitter lachen. "Das muss sie auch gar nicht - sie hat völlig recht, die richtigen Blätter werden ihr locker ein paar hunderttausend Pfund für das Bildmaterial auf den Tisch legen, das sie jetzt schon hat. Und die nötige Lügengeschichte dazu, die schreibt dann jemand anderes. Wir müssen dafür sorgen, dass sie das niemals tut."
"Na, da bin ich dabei!" sagte Zoe entschlossen. "Ich brech der jeden Knochen einzeln im Leib, wenn sie das öffentlich macht!"
"Vielleicht finden wir aber auch einen anderen Weg", meinte Natalie. "Warum machen wir ihr nicht einfach ein wirklich gutes Angebot?"
Veronica schüttelte den Kopf. "Weil sie nichts davon abhält, erst unser Geld zu nehmen und dann die Fotos trotzdem zu verkaufen. Was wollen wir machen, sie verklagen? Dann wären die Bilder erst recht an der Öffentlichkeit! Ich kenne den Namen Daphne I., die hat auch über meine **** schon einigen Unrat abgeladen. Ich glaube nicht, dass wir uns auf ihr Ehrenwort verlassen können."
Ich nickte. "Darüber hinaus haben wir gar nicht so viel Geld flüssig. Hunderttausende Pfund, die müssen erst mal irgendwoher kommen, ehe wir sie ausgeben können. Nein, wir müssen einen anderen Weg finden!"
"Mach sie zu deiner Drohne", schlug das Kollektiv vor. "Als deine Drohne ist sie dir keine Bedrohung mehr."
"Endlich mal eine gute Idee von euch!" stimmte ich zu und wandte mich dann an die anderen: "Wir machen Miss I. zu einer unserer Drohnen. Der beste Weg, um sie von irgendwelchen dummen Ideen abzubringen."
Zweifelnd sah mich Veronica an. "Und wie, meine Königin? Sie wird doch sicherlich eine gewisse Vorsicht walten lassen, was uns angeht."
Ich lächelte. "Lass das mal meine Sorge sein. Ich schreib ihr eine E-Mail als Antwort, die bestimmt ziehen wird."
Mmh. "Ziehen" war vielleicht etwas viel erwartet.
Immerhin hat sie mir schnell geantwortet. Aber hierher nach Denning's Ridge will sie nicht kommen. "Wenn Sie mir auf diesem Weg kein Angebot machen wollen, müssen wir einen anderen finden", schreibt sie. "Ein persönliches Treffen muss aber in der Öffentlichkeit stattfinden. Auf keinen Fall irgendwo im Privaten, und schon gar nicht auf Ihrem Anwesen. Warum kommen Sie morgen nicht gegen 2 in die Charlotteville Mall? Ich bin dort shoppen, und wenn man sich zufällig über den Weg läuft, wäre es nicht sehr auffällig, dass Sie einer bekannten Journalistin ein spontanes Interview geben. In diesem Rahmen, vielleicht in einem der Cafés dort, können wir uns gerne treffen."
Die Öffentlichkeit ist schlecht. Mal sehen, was die anderen davon halten.
Natalie hat da eine Idee mit der Charlotteville Mall, die gut klingt. Aber wir wissen natürlich nicht, ob Miss I. sich nicht irgendwie absichert. Und was noch ärgerlicher ist: morgen um 2 ist Zoe in einem Seminar. Natürlich wird sie es sausen lassen, wenn ich sie bitte. Nur ist das eine Pflichtveranstaltung, und wenn sie die sausen lässt, verliert sie quasi ein ganzes Semester.
Ja, das hier ist wichtiger als irgendwelche Studienabschlüsse. Aber es geht um Zoe. Ich werd sie nicht unter den Bus werfen, nur um für den Notfall noch jemanden in Reserve zu haben.
Okay, wir machen es. Hier die E-Mail, die ich gerade geschrieben habe:
Sehr geehrte Miss I.,
ich habe natürlich Verständnis für Ihren Wunsch nach Öffentlichkeit - Sie wollen sich absichern für den Fall, dass ich andere Pläne habe als Sie. Bitte haben Sie allerdings Verständnis dafür, dass ein Mann in meiner Position nicht einfach so in einem Einkaufszentrum ohne jedes Renomee wie der Charlotteville Mall einkaufen geht. Wenn ich dort einkaufen gehen wollen würde, schickte ich jemandem vom Hauspersonal.
Ich mache Ihnen daher einen Vorschlag: Um 14 Uhr in der Charlotteville Mall, aber Sie treffen sich dort mit meinem Butler, Amanda. Sie hat ein ebenso großes Interesse an Diskretion wie ich, und ich vertraue ihr vorbehaltlos. Ich werde ihr bezüglich der vorgeschlagenen Verhandlungen eindeutige Instruktionen mitgeben. Damit die Öffentlichkeit nicht in Spekulationen ausbricht, was Amanda Ihnen, einer bekannten Journalistin, an Informationen zu geben hat, werden Sie sie auf der Ausstellungsfläche des Möbelhauses Markwood's treffen. Ich denke, es ist unverfänglich, wenn sie dort nach neuen Innengardinen für das Dachgeschoss sucht.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Ihnen noch dafür danken, dass Sie mir Ihre Diskretion angeboten haben. In Ihrer Branche ist das heutzutage nicht mehr überall Gepflogenheit. Seien Sie versichert, dass ich das zu honorieren weiß.
Mit vorzüglichen Grüßen
Thomas B, Lord auf Cothelstone Hall
Der Köder ist draußen. Hoffen wir, dass sie anbeißt.
Petri Heil, sagt man wohl. Glaube ich.
Können sie die Erpresserin irgendwie überlisten?
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Die Akte Zarathustra
Der Übermensch existiert - und er will ficken!
In einer nahen Zukunft lebt die nächste Weiterentwicklung der Menschheit unerkannt unter der normalen Bevölkerung - Menschen mit übernatürlich entwickelter Sexualität. Sie werden vom Staat gehasst und verfolgt, doch eigentlich wollen die meisten von ihnen nur ein normales Leben. Einige von ihnen versuchen insgeheim, aus dem Untergrund heraus den Ihren zu helfen. Doch das ist gar nicht so leicht, vor allem, wenn manche andere Ziele verfolgen...
Updated on Nov 11, 2024
by Hentaitales
Created on Sep 18, 2023
by Hentaitales
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