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Chapter 6 by Suuuuuuu Suuuuuuu

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Tiffany wird bleich

Also setzten wir uns in Bewegung und stellten uns etwa 10m von ihr entfernt zu zwei Kollegen. Dabei postierten wir uns so, dass Tiffany uns sehen konnte wenn sie den Blick mal von ihren Gesprächspartnern hebt. Kurze Zeit darauf geschah es. Tiffanys Augen wanderten auf einmal im Raum umher, als wollte sie schauen, wer inzwischen noch so aufgetaucht ist.

Harald und ich schauten sie an. Dann trafen sich unsere Blicke. Tiffany wurde von einem Blitz durchzuckt und ihr Mund öffnete sich zu einem kleinen Schock-Entsetzen. Ihr Teint wurde bleicher und man konnte sehen dass ihre Atmung deutlich schneller wurde. Man könnte also meinen, sie sei nicht grade positiv überrascht uns zu sehen. Harald und ich grinsten sie an. Ich hob mein Glas und prostete ihr zu, dann wendete ich den Blick wieder ab und schaute meinen Kollegen an, der mir irgendwas von seinem neuen Porsche erzählte.

Der Abend schritt voran, und Tiffany war sehr bedacht darauf, Harald und mich tunlichst nicht anzusehen oder in unsere Nähe zu kommen. Gegen 1 Uhr morgens ging sie schließlich, und auch ich machte mich etwa eine halbe Stunde später auf den Weg. Harald war schon längst weg.

Als ich zu meinem Auto kam, traf mich ein Schock: Über die gesamte Länge war an der Fahrerseite ein Kratzer im Lack, wie von einem Schlüssel.

Fuck!! Ich fuhr einen schwarzen 5er BMW aktuellen Baujahres, in meinem Job quasi ein Pflichtauto. Die Lackierung würde mich bestimmt ein paar Tausend Euro kosten. Die Vollkaskoversicherung würde das zwar übernehmen, aber da ich vor einem halben Jahr erst einen Unfall gebaut hatte, würden sie mich spätestens jetzt hochstufen. Toll. Das hat grade noch gefehlt.

Ich konnte mir denken, wer das war. Tiffany wusste zwar nicht, welches Auto ich fuhr, aber das war eine Information die man schnell herausbekommen konnte.

Okay, durchatmen. Nach einem kurzen Moment der Wut und des Schocks schaute ich mich um. Und ich hatte Glück. In der Nähe befand sich eine Filliale der Citibank, und deren Überwachungskamera düften mit etwas Glück auch meinen Autostellplatz erfassen.

Am nächsten Tag ging ich bei der Bank vorbei und fragte nach den Bändern. Mit ein paar Paragrafen und der Bemerkung, dass ich ja den Richter kenne und mit dem Oberstaatsanwalt zum Dinner verabredet bin, bekam ich auch Einsicht.

Dem Verantwortlichen bei der Bank steckte ich zudem noch einen 100 Euro Schein in die Tasche. Am Hungertod zehre ich ja nicht grade, das konnte ich mir leisten, und mein Plan war es mir wert.

Auf dem Band konnte man tatsächlich meinen Autostellplatz sehen. Allerdings war die Qualität mehr als dürftig und zudem schwarz-weiss. Der Umstand, dass es zur Tatzeit dunkel war, verbesserte die Sache nicht grade.

Aber um 1.

09 Uhr konnte ich tatsächlich sehen, wie eine Person an meinem Wagen entlang ging und sich so bewegte, als würde sie einen langen Kratzer reinziehen. Das Gesicht war nicht zu erkennen. Ich wusste trotzdem, wer es war. Daran bestand kein Zweifel. Und noch mehr Details sprangen wir ins Auge. Die Person, Tiffany, hielt zwar ihr Gesicht im Dunkel, aber ich konnte erkennen dass sie keine Handschuhe trug. Auch ihre blonden Haare waren unbedeckt. Das sollte reichen für meinen Plan.

Ich erzählte Harald davon. Er wurde sofort wütend, was fällt der blöden Kuh ein? Aber im Grunde genommen, so sagte ich ihm, sei das ein Geschenk des Himmels. Wenn wir es geschickt anstellen würden, hätten wir noch eine Nacht vor uns, welche die letzte in aller Hinsicht übertreffen würde!! Ich erzählte ihm von meinem Plan. Harald war begeistert und so schritten wir zur Tat.

Tiffanys Anschrift war leicht rauszufinden.

Nach Feierabend fuhr ich bei ihr vorbei. Es brannte Licht in ihrer Wohnung, und nach einmaligem Klingeln ging die Tür auf.

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