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Chapter 28 by Uwe37073 Uwe37073

Wie geht es nach dieser Nacht weiter?

Der Tag nach dem Tabubruch

Nach dem Höhepunkt folgt die Stille. Unsere erhitzten und aufgewühlten Körper gleiten nach den letzten Schüben der Erlösung in ein mattes, fast glückseliges Gefühl über. Keiner spricht ein Wort. Lucia die schwer atmend und leicht verschwitzt in meinen Armen liegt entspannt sich zusehend und auch meine eigene Körperspannung scheint mit jeder weiteren Sekunde verloren zu gehen. Bevor ich mich weiter versehe, tauche ich einen traumlosen aber befriedigenden Schlaf.

Am nächsten Morgen erwache ich äußerst ausgeruht und irgendwie zufrieden mit der Welt. Ein paar Mal wälze ich mich hin und her, bevor ich meine verschlafenen Augen öffne um aus der Hütte heraus auf den einsamen und schon von der aufsteigenden Sonne hell beleuchteten Strand schauen zu können. Ich bin alleine in unserer Hütte und das zuvor zufriedene Gefühl, wird von etwas anderem abgelöst. Ein Mix aus Angst und Schuldgefühlen breitet sich in meinem Körper aus und lässt den letzten Funken Schlaf abrupt verschwinden.

„Lu?“ rufe ich nach draußen ohne jedoch eine Antwort von der Mutter meines besten Freundes zu erhalten.

Ich stehe auf und bewege meinen schwer wirkenden Körper von der Hütte nach draußen. Die aufsteigende warme Sonne blendet mich, sodass ich einen kurzen Moment brauche bevor ich meine Außenwelt komplett wahrnehme. Mein Blick schweift über den menschenverlorenen Strand hin zum sanft rauschenden Meer und zurück zum unnachgiebig wirkenden Dschungel.

„Luuuciiiaaaaa?“ rufe ich nun nochmal, nur diesmal deutlich lauter.

Wieder höre ich keinen Laut. So langsam breitet sich Unruhe in mir aus, während angsterfüllende Gedanken mein Gehirn vernebeln. Planlos laufe ich den Strand entlang, immer weiter und immer weiter. Als ich einmal die Insel umlaufen habe, halte ich schwer atmend inne und versuche meine wilden Gedanken etwas zu sortieren.

„Wenn sie nicht am Strand oder im Wasser ist, kann sie nur noch im Dschungel sein“ sage ich leise zu mir selbst. Mit langsamen Schritten gehe ich zu unserem Einstieg in das Dickicht des kleines Dschungels. Noch immer mit vielen schmerzenden Gedanken im Kopf gehe ich den kleinen Pfad in Richtung des Süßwassersees entlang. Einige Meter bevor ich den See erreiche kommt mir jedoch eine gottesgleiche Gestalt entgegen. Ihre noch nassen, langen dunklen Haare fallen ihr glatt über die Schultern. Ihre rehbraunen Augen schauen mit einem Mix verschiedenster Gefühle zu mir auf, während einige Tropfen ihrer morgendlichen Dusche über ihren perfekten Körper hinabrinnen. Nur mit äußerster Beherrschung kann ich verhindern das mein Blick nicht einem Wassertropfen folgt der hinab über ihre vollen, runden Brüste tiefer über ihren flachen Bauch und abschließend zu ihrem verbotenen Liebesparadies gleitet. Doch so halte ich meinen Blick und etwa einen Meter voneinander getrennt halten wir inne.

„Lucia, ich…ich…ich habe mir Sorgen gemacht“ sage ich mit schwacher Stimme.

„Paaatriiiiick“ erwidert sie mit ebenso schwacher, fast weinerlicher Stimme.

Dann passiert im Bruchteil einer Sekunde etwas mit dem ich nicht gerechnet habe. Mit einem Mal kommt sie die fehlenden zwei Schritte auf mich zu und schließt mich schluchzend in ihre Arme. Fest, ganz fest drückt sie ihren kurvenreichen nackten Körper an den meinen, während sie ihr Gesicht in meine Schulter drückt. Schluchzende Wellen übermannen Lucia, die in diesem Moment einfach eine von ihren Emotionen übermannte verletzte Frau ist. Einige Sekunden stehen wir inmitten des Dschungels Arm in Arm bevor sie sich nach einiger Zeit von mir trennt. Mit dicken geschwollenen Augen aus denen noch immer Tränen kullern schaut sie mich intensiv an.

„Danke“ murmelt sie leise bevor sie ihre Blick von mir Richtung Boden abwendet.

„Es tut mir Leid, Lucia. Ich wollte dir nicht wehtun…es tut mir Leid“ platzen aus mir die Worte, die mir seit dem Aufstehen durch den Kopf gehen. Ich bin der Grund für ihre missliche Lage, ich habe mein Versprechen gestern Nacht gebrochen, ich bin ein schlechter Mensch. Erfassen mich binnen weniger Augenblicke die eigenen schmerzlichen Gedanken und ich spüre wie sich dicke Tränen in meinen Augen bilden, sodass auch ich meinen Blick von Lucia abwenden muss.

„Shhhhhhh…was gestern Abend war, war ein Ausrutscher Patrick…ja es war ein Tabu was ich gegenüber meiner **** nicht brechen wollte…aber dieses Tabu ist gebrochen und daran sind wir Beide schuld. Wir sind beide schuld daran…“ sagt Lucia mit nun gefestigter Stimme und nachdem sie kurz inne hält, schaue ich wieder in ihren sanftmütigen dunklen Augen.

„…Patrick wir müssen eine Pause machen. Ich muss mir meinen Gefühlen im Klaren werden und wie das hier auf dieser Insel mit uns weitergehen soll. Ich fühle mich seit Tagen verloren und immer weiter von meinem realen Leben entfernt. Du, der Freund meines Sohnes schenkst mir so viele neue, aber doch auch so verbotene Gefühle. Verdammt du hättest mich gestern Nacht fast geschwängert. Ich kann das gerade nicht mehr. Verstehst du?“ setzt sie ihre Erklärung mit einem Hauch innerlicher Verzweiflung fort.

Einen Augenblick herrscht Ruhe, während ich auf die nackte Traumfrau vor mir schaue. Natürlich kann ich ihre Worte verstehen, die gleichzeitig aber auch so verletzend sind. Doch ich weiß eines ich muss Lucia jetzt Zeit und Raum geben.

„Ja ich verstehe das. Ich will deinen Wunsch auf Freiraum respektieren. Du bedeutest mir so viel und ich will dich nicht weiter verletzen“ erwidere ich geknickt.

„Danke Patrick, dass ist sehr erwachsen von dir. Gib mir bitte ein paar Tage um mir meinen Gefühlen klar zu werden“ reagiert sie nun mit lieblicher Stimme um mich dann nochmals fest in ihre Arme zu schließen. Als wir diese Umarmung auflösen, schaut sie mich nochmal liebevoll an, während ein kleines Lächeln ihre Lippen zeichnet. Mit einer sanften Handbewegung streicht sie mir über die Wange.

„Danke und nun komm mein Lieblingsinselbewohner“ durchbricht sie die peinliche Stille und damit auch die unangenehme Situation. Und so gehen wir Hand in Hand zurück zu unserem paradiesischen Strand.

Wie geht es die nächsten Tage weiter?

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