Servicekraft im Café

Svenja überlegt ein wenig. Es reizt sie zwar schon, hier zu arbeiten, aber im Moment fühlt sie sich noch nicht bereit, voll in die Szene einzusteigen. Sie hat zwar immer schon den Wunsch gehabt, sich einem Mann mit ihrem ganzen Leib zu unterwerfen, aber jetzt, wo sich ihr die Möglichkeit bietet, spürt sie doch ein wenig Angst. Andererseits will sie aber diese einmalige Chance nicht einfach so vorüberziehen lassen.

"Wenn ich mich jetzt für die Arbeit hier vorne entscheide, und ich dann irgendwann merke, daß ich noch mehr will, kann ich dann auch die Position hier im Betrieb wechseln?"

"Natürlich kannst Du das. Im hinteren Bereich suchen wir immer Frauen. Und wenn Du willst, kannst Du auch immer mal wieder mal einzelne Schichten hinten übernehmen, so als leichte Eingewöhnung. Die werden dann natürlich extra bezahlt."

"Gut, dann möchte ich erst mal die Stelle hier im Café."

"In Ordnung." Der Mann wirkt zunächst ein wenig enttäuscht, richtet sich aber dann auf.

"Komm mit ins Büro, da können wir alles weitere besprechen." Dann streckt er seine Hand aus. "Ich bin übrigens Frank Meier, aber hier im Laden redest Du mich bitte mit Meister an."

"Ich bin Svenja M*, Meister."

Sie folgt ihm, als er durch den Vorhang nach hinten geht. Dahinter liegt ein kurzer Gang mit 4 Türen. Links geht es in die Küche, die beiden Türen auf der rechten Seite sind die Klos. Gerade vor ist eine schwere Holztür mit Eisenbeschlägen. Der Meister öffnet diese und Svenjas Blick fällt auf einen Saal, an dessen Stirnseite eine Bühne zu sehen ist, auf der ein hölzernes Andreaskreuz steht. Überall im Saal verteilt sind Sitzgruppen aus Sofas und Sesseln. An beiden Seiten sind zwischen kleineren Bühnen bzw. Podesten Türen zu sehen, während an der Rückwand eine Treppe zu einer Galerie führt, die der Meister jetzt hinaufsteigt. Oben befinden sich an den Längsseiten weitere Türen während an der der Bühne gegenüberliegenden Stirnseite einige Fenster zu sehen sind. Außerdem ist hier eine Tür, die der Meister jetzt aufschließt. Hinter der Tür ist ein fast quadratischer Raum, der wie ein Wartezimmer beim Arzt aussieht. In jeder Wand ist eine Tür und der Meister steuert jetzt auf die rechte zu.

"Dies ist mein Büro, setz Dich."

Der Meister setzt sich selbst hinter den Schreibtisch, öffnet eine Schublade und nimmt einige Unterlagen daraus hervor.

"Ich habe hier unseren Standardarbeitsvertrag. Da steht eigentlich nicht viel drin, nur das Nötigste, wie Name, Gehalt, Urlaubsanspruch, was halt so drinstehen muß. Außerdem ist da noch die Klausel drin, daß Du mit der Unterschrift auch die Extravereinbarungen als bindend akzeptierst. In diesen Extravereinbarungen stehen dann genau drin, was Du hier zu tun hast, welche Arbeitskleidung du tragen mußt, was Du für die zusätzlichen Dienstleistungen bekommst und was Du als Strafen zu erwarten hast, wenn Du Dich an irgendwelche Regeln nicht hältst. Du kannst sie mitnehmen und in Ruhe durchlesen. Du hast auf alle Fälle noch 2 Tage Zeit, bevor Du Deine erste Schicht hast, es langt also, wenn Du morgen nochmal herkommst, um den Vertrag zu unterschreiben. Wenn Du willst, kannst Du allerdings auch sofort unterschreiben, die Wahl liegt bei Dir."