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Chapter 23
by Hentaitales
Das klingt nicht besonders attraktiv
Immerhin ist der Plan solide
Zwei Stunden später wusste Alex mehr. Steffen hatte ihn in eine Art "Tagungsraum" in der Villa geführt und ihm dann gezeigt, was sie genau vorhatten, um an diese 'Aegis' ranzukommen. Es war auf jeden Fall riskant - aber wirklich durchdacht. Steffen schien alle Eventualitäten berücksichtigt zu haben, die passieren konnten, und wenn die Vorbereitung wirklich so gut war, wie er behauptete...
"Ihr macht das echt nicht zum ersten Mal", musste Alex anerkennen, als Steffen mit seiner Präsentation fertig war. "Okay, bin dabei. Die Frage ist, welche Rolle soll ich dabei übernehmen? Syren, Atlas, Thalestris und du machen ja schon alles."
"Ja, aber eben nur gerade so." Steffen wirkte etwas unzufrieden. "Normalerweise haben wir immer ein wenig Absicherung dabei. Eine Person mehr, falls doch etwas Unerwartetes passiert. Aber wie du siehst, fehlt uns hier jemand. Wir dachten schon daran, eine von Hathors Töchtern mit reinzunehmen. Aber die sind... etwas grün hinter den Ohren, wenn du verstehst, was ich meine."
Auch auf Alex hatten die beiden nicht unbedingt den ernstesten Eindruck gemacht. "Ja, das kann ich nachvollziehen. Ich wäre also quasi die Verstärkung, wenn was schiefgeht?"
Steffen nickte. "Ich erwarte nicht, dass was schiefgeht. Aber wenn, wäre das **** unangenehm. Wir sind in einem Gefängnis - so einfach können wir da nicht wieder weg. Darum dich als Backup. Wenn du damit einverstanden bist."
"Alles klar, bin dabei." Alex atmete einmal tief durch. "Wann wolltet ihr mit dem Plan loslegen?"
"Eigentlich schon vor zwei Wochen", sagte Steffen. "Aber da war uns das noch zu unsicher. Wenn du dabei bist, muss ich eigentlich nur noch einen Anruf machen, um alles vorzubereiten. Du weißt ja - unser Maulwurf."
Alex legte den Kopf zur Seite. "Und wie schnell kann der uns dann reinbringen?"
Mit einem Lächeln verschränkte Steffen die Arme. "Schon morgen", sagte er. "Hoffentlich nicht zu früh für dich?"
Alex hätte eigentlich lieber sein Motorrad vorher repariert und für den Fall einer eiligen Flucht dabeigehabt, aber sonst hielt ihn nichts davon ab, für den nächsten Tag bereitzustehen. Er ließ sich noch von Steffen ein Zimmer in der Villa zuteilen - definitiv eine bessere Unterkunft, als er sie jemals zuvor gehabt hatte - und dann wurde es langsam Zeit zum Abendessen.
In der "Wohngemeinschaft", die sich hier gefunden hatte, war das Abendessen ebenfalls eine gemeinschaftliche Sache, die tatsächlich im Speisesaal der Villa stattfand. Mit Ausnahme von Lorena, deren Abwesenheit aber niemand hinterfragte, saßen alles zusammen an einem großen Esstisch, wie eine Groß**** - wenn auch eine Groß****, in der die Töchter keine Kleider trugen und alle das als ganz normal ansahen. Das Essen war nichts Besonderes - Backfisch, Bratkartoffeln und Remoulade - aber es war reichlich, und zu **** gab es neben Wasser und verschiedenen Limonaden auch ein ganz anständiges Bier, so dass Alex wirklich keinen Grund zur Beschwerde hatte.
Als alle gegessen hatten, erhob sich Steffen und blickte in die Runde. "Wir haben heute einen neuen Mitstreiter bekommen." Er wandte seinen Blick zu Alex. "Er wird uns zumindest für eine Zeit lang begleiten, und er hat bereits zugesagt, bei der Mission für Aegis mitzuhelfen. Das heißt, wir können morgen loslegen. Wenn jemand den Plan noch einmal durchgehen will-"
"Das wird wohl kaum nötig sein", unterbrach ihm Tom leicht genervt, "du hast uns in den letzten drei Wochen ja quasi täglich dazu abgefragt. So sehr, dass ich fast unseren Zugriff auf 'Vorbild' damit zusammengeschmissen hatte. Aegis liegt dir echt am Herzen, oder?"
"Ist das ein Wunder, so lange wie ich schon hinter ihr her bin?" Steffen atmete einmal tief durch. "Sonst noch irgendwelche Fragen?"
Jessie hob die Hand. "Eigentlich nur eine, und zwar an Alex-"
Sofort unterbrach Steffen sie. "Sein Codename bei uns ist jetzt 'Areion'", sagte er. "Ehe jemandem bei der Mission noch etwas anderes rausrutscht."
"Areion meinetwegen", gab Jessie leicht angesäuert zurück. "Also, bist du dir sicher, worauf du dich hier einlässt? Das wird keine einfache Sache. Wir lassen uns in ein Gefängnis sperren und müssen aus eigener Kraft wieder rauskommen, zusammen mit einer anderen Gefangenen. Ich würd's verstehen, wenn dir das zu heikel ist."
"Ich hab mir das gut überlegt", gab Alex zurück, "und ja, ich bin mir sicher. Es geht hier ja um eine gute Sache, und ich bin euch noch was schuldig. Allerdings will ich euch nicht versprechen, dass ich danach weiter bei euch bleibe. Hängt davon ab, wie das hier läuft und ob ihr auch wirklich das tut, was Steffen-"
Steffen räusperte sich laut.
Mit einem Seufzen nickte Alex ihm zu. "Was Eidolon behauptet. Dass ihr alles tut, um Verletzte und Tote zu vermeiden. Ich hab keine Lust, mich einer Truppe skrupelloser Terroristen anzuschließen."
"Der Staat nennt uns Terroristen, egal was wir tun", meldete sich Tom zu Wort. "Unsere eigenen Ansprüche sind allerdings deutlich höher."
"Genau", nickte Jessie, "und genau deswegen finden wir auch immer wieder ganz normale Leute, die wissen, was wir sind und uns trotzdem weiterhelfen. Ohne solche Unterstützer hätten wir keine Chance."
Spontan kam Alex eine Frage in den Sinn, die er schon seit ein paar Stunden mit sich herumtrug. "Diese Villa hier - ich nehme an, die habt ihr auch von einem dieser Unterstützer?"
Zu seiner Überraschung schien er damit einen wunden Punkt getroffen zu haben, denn die anderen im Raum sahen einander etwas unsicher an, als seinen sie peinlich berührt. Schließlich ergriff eine von Lorenas Töchtern das Wort - er konnte beim besten Willen nicht sagen, ob es Fanny oder Steffi war: "Das Haus hier gehört Mama", sagte sie. "Und wir reden nicht darüber, wie sie es bekommen hat."
"Dann, ähm, ziehe ich die Frage zurück", meinte Alex. "Wusste nicht, dass das so heikel ist."
"Konntest du auch nicht wissen", gab Jessie zurück. "Es ist auch weniger heikel als mehr, na ja, tragisch. Aber egal. Wenn du noch andere Fragen hast, Ara- Ari- Och Eidolon, hättest du ihm nicht einen einfacheren Codenamen geben können?"
Steffen starrte sie finster an. "Areion. Ganz einfach."
Finster zurückstarren konnte auch Jessie. "Wenn Areion noch weitere Fragen hat, kann er sie gerne stellen."
"Nein, das war erst mal alles." Alex sah in die Runde. "Wann geht's los?"
"Morgen früh um sieben", beantwortete Steffen die Frage. "Pünktlich."
Alex nickte. "Krieg ich hin. Dann bis morgen früh!"
Die anderen verabschiedeten sich ebenfalls, und Alex verließ den Speisesaal und begab sich zurück zu seinem Zimmer. Wo immer er hier gelandet war, diese Leute hatten zumindest eine klare Vorstellung davon, was sie taten, und wenn ihr Ziel tatsächlich war, Unschuldige aus der Gefangenschaft zu befreien, dann war das wirklich etwas, bei dem er dabei sein wollte. Freiheit war für ihn immer der wichtigste Wert gewesen, und Alex war kein so großes Arschloch, dass er sie nur für sich selbst gewollt hätte.
Guten Mutes betrat er sein Schlafzimmer und wollte sich für die Nacht vorbereiten. Aber da musste er sehen, dass in seinem Bett bereits jemand lag.
Eine junge Frau. Schwarzhaarig. Gutaussehend.
Und nackt.
Wer ist denn das jetzt?
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Die Akte Zarathustra
Der Übermensch existiert - und er will ficken!
In einer nahen Zukunft lebt die nächste Weiterentwicklung der Menschheit unerkannt unter der normalen Bevölkerung - Menschen mit übernatürlich entwickelter Sexualität. Sie werden vom Staat gehasst und verfolgt, doch eigentlich wollen die meisten von ihnen nur ein normales Leben. Einige von ihnen versuchen insgeheim, aus dem Untergrund heraus den Ihren zu helfen. Doch das ist gar nicht so leicht, vor allem, wenn manche andere Ziele verfolgen...
Updated on Nov 11, 2024
by Hentaitales
Created on Sep 18, 2023
by Hentaitales
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