Gemeinsam machen sie sich auf den Weg

Als der zweite Aperol ausgetrunken ist, machen sie sich auf den Weg, händchenhaltend, als wären sie ein normales Liebespaar, von denen es an diesem Abend ganz viele zu geben scheint Silke Schröder hat das Gefühl, als würde sie jetzt zur Schlachtbank geführt, um von Jonas’ Organ kunstvoll aufgeschlitzt und ausgeweidet zu werden. Sie will den Gedanken verdrängen, muss sich aber eingestehen, dass sie trotz des Alkohols doch deutlich nervös ist.

Das merkt auch Jonas: „Entspann dich ruhig“, sagt er sanft zu ihr, „das ist doch bestimmt nicht das erste Mal, dass du mit einem Mann ins Bett gehst.“

Da hat er recht, denkt sie sich und versucht, ihren Herzschlag sich normalisieren zu lassen. Was soll schon groß passieren? Im Prinzip ist sie ja willig, er muss sie nicht ****.

Nach etwa zehn Minuten erreichen sie ein Mietshaus aus der Gründerzeit, gehen dort hoch in den zweiten Stock, wo sich Türen zu drei Wohnungen befinden. Jonas öffnet die rechte Tür und schließt sie, nachdem Silke Schröder und er drin sind. Er zeigt ihr erst mal die Wohnung, darunter sein Zimmer und das Bett, in dem er schon Dutzende Jungfernhäutchen entfernte, das Zimmer seiner Schwester und deren Bett, in dem diese sich von ihrem nunmehrigen Ex-Freund beinahe täglich lautstark mehrmals besteigen ließ, das Schlafzimmer der Eltern, in dem ein großes Doppelbett steht, auf dem er sich, wenn er sturmfreie Bude hatte, sich schon mal mit drei Mädchen gleichzeitig vergnügte – und in dem er, so deutet er an, mit Silke die Nacht verbringen wird. Zu Silkes Entsetzen erzählt er es so, als wären Serienentjungfern und Gruppensex ganz normale, eigentlich nicht wirklich erwähnenswerte Tätigkeiten.

Sie nehmen aber erst mal im Wohnzimmer auf der Couch Platz, er bietet ihr was zu **** an, sie wählt Weißweinschorle, er nimmt das Gleiche, füllt die Gläser, sie prosten sich zu, ****, unterhalten sich. Er sitzt neben ihr, bewundert ihre Beine, beginnt, diese zu streicheln. Sie lässt ihn gewähren, zumal es ihr wirklich gefällt, hat den Eindruck, dass er wirklich ein guter Frauenverführer ist. Ihr schießt der Gedanke durch den Kopf, dass sein Penis vielleicht schon so abgenutzt ist, dass er bei ihr kaum was ausrichten wird, verwirft den Gedanken aber, als sie an die fast unbegrenzte Potenz junger Männer denkt.