Elisabeth

Frau Müller blieb ruhig und professionell, wie es von ihr erwartet wird. Sie hat in ihrem langen Berufsleben schon vieles gesehen und gehört, und sie ist es gewohnt, ihre Gefühle unter Kontrolle zu halten. Doch trotz ihrer äußeren Fassade kann sie nicht leugnen, dass diese unerwartete Szene ihre Sinne in Aufruhr versetzt.

Sie kann nicht verhindern, dass ihre Gedanken wild umherwandern. Das Bild von Ella und Niklas, die sich leidenschaftlich näherkommen, hat sich in ihren Kopf gebrannt. Die Vorstellung, wie Niklas' Hände über Ellas Körper gleiten, lässt ihr Herz schneller schlagen.

Nachdem einige scheinbar endlose Minuten vergangen sind, beschließt Frau Müller, sich zurückzuziehen. Sie dreht sich leise um und verlässt den Raum, ohne ein Wort zu sagen. Der lange, streng geschnittene Rock schwingt leicht mit ihren Schritten, während sie zurück ins Lehrerzimmer ging.

Als sie die Tür hinter sich schließt, atmet sie tief durch und lehnt sich an ihren Schreibtisch, der etwas abseits steht. Ihr Herzschlag ist noch immer erhöht, und sie kann das leise Summen zwischen ihren Beinen spüren. Die Vorstellung von Ella und Niklas hat etwas in ihr entfacht, das sie schon lange nicht mehr gespürt hat.

Frau Müller beschließt, sich einen Moment Zeit für sich selbst zu nehmen. Sie schließt die Augen und lässt ihre Hand über ihren Körper gleiten, ihren strengen Rock langsam hochschiebend. Die Gedanken an Ella und Niklas, an Leidenschaft und Verlangen, füllen ihren Kopf. In diesem Augenblick kann sie nicht anders, als sich selbst zu berühren und den Drang zu spüren, der sie überwältigt.