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Chapter 11 by Hentaitales Hentaitales

Will Alex es auch ausprobieren?

Erst mal hat er anderes zu tun

Für den Augenblick war Alex allerdings bedient; der Gedanke, dass er jetzt möglicherweise dauerhaft irgendwelche Veränderungen an seinem Körper hatte, gefiel ihm nicht besonders. Dementsprechend ging er nicht groß auf Jessies - vielleicht ernst gemeintes - Angebot ein. "Was wird jetzt eigentlich mit dieser Maria?" wollte er noch wissen. "Ihr habt sie einfach so zurückgelassen."

"Ja, und das ist auch in Ordnung mit ihr", gab Jessie zurück. "Sie wusste von Anfang an, dass sich unsere Wege trennen, wenn wir irgendwann mal auffliegen."

"Aber die Polizei und diese Einsatztruppe werden sie jetzt in die Mangel nehmen!"

Jessie schüttelte den Kopf. "Maria ist keine von uns", sagte sie, "und laut offizieller staatlicher Verlautbarung haben wir keine Sympathisanten in der Bevölkerung - nur Leute, die wir mit **** dazu **** haben, uns zu helfen. Dementsprechend ist sie für die keine Täterin, sondern eins unserer Opfer, und den Opfern passiert nichts. Vielleicht wird sie noch einmal vorgeführt, um darüber auszusagen, was für schlimme Sachen wir mit ihr gemacht haben." Sie verzog das Gesicht zu einem schiefen Grinsen. "Hättest du nicht Anzeichen von Dianas Kräften gezeigt, hätten wir auch dich zurückgelassen. Aber jetzt kommst du vorerst mal mit uns."

Alex nickte, dann fiel ihm etwas auf. "Wohin fahren wir eigentlich?" wollte er wissen.

"Wart's ab", war die Antwort.


Die Fahrt dauerte recht lang, fast fünf Stunden, und endete in einem Waldgebiet, von dem Alex nicht genau wusste, wo genau er es einordnen sollte. Sowohl der Truck mit ihm und Jessie als auch der Kompaktwagen mit Tom und Diana fuhren am Ende über einen schmalen, etwas rumpeligen Weg, der sich dann aber schließlich zu einer großen Lichtung am Rande eines Sees weitete, und auf dieser Lichtung stand eine etwas altmodische, aber recht hübsche und offenbar gut gepflegte Villa, vor der mehrere Fahrzeuge in allen möglichen Größen parkten, vom Kleinwagen bis zum großen Transportlaster. Jessie stellte ihr Auto direkt am Rand der Straße ab. "So, dann lass uns mal dein Motorrad abladen", sagte sie.

"Hol lieber Tom zu Hilfe", meinte Alex. "Meine Maschine hat über 220 Kilo Leergewicht; besser, wenn das zwei kräftige Leute machen."

"Oh, unterschätz mich mal nicht", schmunzelte Jessie. "Ich bin stärker, als ich aussehe."

Und das war sie dann auch tatsächlich. Zusammen mit ihr gelang es Alex mühelos, sein Motorrad über die Rampe des Trucks hinunter zu befördern. "Kompliment", sagte er, "hätte ich dir gar nicht zugetraut. Du hast nicht auch zufällig mal ne Bluttransfusion von Diana bekommen?"

Jessie schüttelte grinsend den Kopf. "Nein", gab sie zurück, "und sag das nicht so laut - Diana ist es schon peinlich genug, dass sie so eine Kraft hat. Musst es ihr nicht noch schwerer machen, ihre Besonderheit zu-"

"Syren!" ertönte in diesem Moment eine sonore männliche Stimme, und ein hochgewachsener, schlanker Mann kam von der Villa her auf sie zugelaufen. "Wer ist das - haben wir einen neuen Patron?"

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"Keinen Patron", antwortete Jessie, "aber jemanden mit paramenschlichen Kräften - er heißt Alex. Alex, das hier ist Steffen-"

Steffen sah sie böse und unterbrach sie sofort. "Eidolon", widersprach er, "mein Name ist Eidolon. Sag bloß, du hast Alex deinen zivilen Namen verraten, Syren?"

Jessie seufzte. "Ja, er weiß meinen richtigen Namen." Sie sah entschuldigend zu Alex. "Eidolon ist der Meinung, wir sollten gegenüber Außenstehenden nur Codenamen verwenden. Aber du bist ja kein Außenstehender, also geht das bestimmt in Ordnung, oder, Eidolon?"

"Du weißt, dass du deswegen mit mir Rücksprache halten musst", sagte 'Eidolon' scharf. "Wir können uns keine Fehler mehr leisten. Was wir machen, ist riskant. Und offenbar habt ihr ja den letzten Einsatz versemmelt - oder habt ihr unsere Zielperson schon in die Villa gebracht?"

"Nein, das ist in der Tat schiefgelaufen", gab Jessie zerknirscht zu. "Dia- Ich meine, Thalestris hat zwar ihr Ablenkungsmanöver hinbekommen, aber Alex kam unversehens in die ganze Aktion mit rein, und sie musste sich erst mal um ihn kümmern, sonst wäre er dort verreckt. Und wir lassen keine Zivilisten zurück. Kennst ja Hathors Meinung dazu."

'Eidolon' nickte kurz. "Kannst du ihr ja nachher in der Besprechung genauer erklären. Allerdings-" Er sah zu Alex. "Sei mir nicht böse, aber dich müssen wir vorerst noch aus unseren Angelegenheiten ausschließen. Hier vor Ort entscheidet Hathor, wen wir aufnehmen und wen nicht, und bis dahin-"

Alex winkte ab. "So scharf bin ich gar nicht auf eure Angelegenheiten", gab er zurück. "Am Wichtigsten ist erst mal, dass ich mein Motorrad durchchecken kann. Ehe ich mich nicht darum gekümmert habe, mach ich gar nichts."

"Dann müssen wir dich aber beaufsichtigen", sagte Steffen. "So ganz alleine können wir dich hier nicht rumlaufen lassen."

"Das mach ich", meldete sich Tom zu Wort, der in diesem Moment zusammen mit Diana zu den anderen trat. "Oder hast du was dagegen, Eidolon?"

'Eidolon' schüttelte den Kopf. "Nein, das geht in Ordnung, Atlas. Aber erzähl ihm nicht zu viel von uns. Syren war bereits so unvorsichtig, ihm ihre zivile Identität zu offenbaren."

'Atlas' nickte zustimmend. "Geht klar, Chef. Von mir erfährt er nichts." Er wandte sich an Alex. "Dann zeig ich dir mal unsere Werkstatt, hm?"

"Geht klar", bestätigte Alex, und fügte noch, nachdem 'Eidolon' mit 'Syren' und 'Thalestris' verschwunden war, ein Wort hinzu: "Tom."

Wird 'Atlas' wirklich schweigen?

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