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Chapter 3

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Rotkäppchen Teil 2

„Hallo Kleine", erwiderte Wolf und zeigte sein breitestes Wolfsgrinsen, „so alleine unterwegs? Wohin gehst du?"

„Zu meiner Großmutter. Sie lebt in dem kleinen Häuschen am anderen Ende des Waldes. Ich bringe ihr Kuchen und Wein."

Wie zur Bestätigung ihrer Aussage hob Rotkäppchen ihren Korb hoch und ließ ihn einen Blick auf den Inhalt sehen. Dann klimperte sie mit ihren langen Wimpern und hauchte:

„Ich habe es allerdings nicht eilig. Wenn du willst, können wir davor noch ein bisschen Spaß zusammen haben. Bei so einem großen, GROSSEN Jungen wie dir mach ich's für nur einen Fuffi."

Wolf schluckte trocken. Das hatte er nicht erwartet. Und sein Problem war: einem (gewissermaßen) nackten Mann konnte man nicht in die Taschen greifen. Geld besaß er nicht und brauchte es bei seinem naturverbundenen, selbsterhaltenden Leben eigentlich auch nie.

Zu brutaler ****, um seine Neigungen durchzusetzen, neigte er, im Gegensatz zu manchen seiner menschlichen Geschlechtsgenossen ebenfalls nicht. Seine Möglichkeiten waren also reichlich begrenzt. Allerdings kam ihm eine Idee, wie er ohne zu bezahlen an den begehrten Honigtopf kommen würde.

„Nee, Mädel. Danke, so einer bin ich nicht", behauptete er, „aber sag mal: deine Oma ist doch bestimmt schon eine alte Dame. Daher würde ihr ein Stärkungsmittel sicher guttun. Zufälligerweise kenne ich mich im Wald sehr gut aus. Etwas abseits des Weges, dort drüben, gibt es eine Lichtung, auf der besondere Blumen wachsen, deren Duft sehr anregend ist. Wenn du der Oma davon einen Strauß mitbringst, würdest du ihr nicht nur eine Freude machen, sondern echt etwas für ihre Gesundheit tun. Und das Ganze ist auch noch biologisch dynamisch und absolut kostenlos."

Rotkäppchen legte den Kopf schief und machte, wie immer beim Nachdenken, einen Schmollmund. Sein viriles Äußeres zog sie unheimlich an. Kurz war sie versucht, es diesem stattlichen Mann umsonst zu machen.

Aber die kluge Erziehung durch ihre Mutter, nichts zu verschenken, was man auch verkaufen konnte, behielt die Oberhand. Der Vorschlag mit den Blumen gefiel ihr dagegen sehr gut. Sie ließ sich also von Wolf genau erklären, wie sie diese gewisse Lichtung erreichen konnte. Dann verließ sie den Weg und marschierte in die Richtung, die ihr der Wolf gewiesen hatte. Aber nicht ohne sich noch einmal umzudrehen und fröhlich winkend „Danke!" zu rufen, „vielleicht treffen wir uns mal wieder."

„Na, ganz bestimmt", dachte er bei sich und, sobald das Mädchen zwischen den Bäumen verschwunden war, ließ er sich wieder auf alle Viere hinab und eilte, schneller als jeder Zweibeiner es vermocht hätte, zu Großmutters Häuschen.

Rotkäppchen folgte derweil dem Weg, den Wolf ihm gewiesen hatte, und stolperte auf eine Wiese, die über und über mit weiß-gelben Blüten bedeckt war, deren betörender Duft dem Mädchen sofort zu Kopf stieg. Ihr Blut rauschte in den Ohren und in ihrem Bauch breitete sich eine wohlige Wärme aus. Sie hatte sich nie mit Pflanzenkunde beschäftigt und wusste daher nicht, dass die Blüten ein **** potentes, natürliches Aphrodisiakum waren.

Das musste die anregende Wirkung sein, von der Herr Wolf gesprochen hatte, sagte sie sich und begann, so viele der Blumen zu pflücken, wie sie in ihrem Korb unterbringen konnte. Dann machte sie sich wieder auf zum Haus ihrer Großmutter, in der Hoffnung, dass die Wirkung des Duftes auf sie selbst unterwegs nachlassen würde.

Derweil hatte Wolf längst das Ziel erreicht. Mit Leichtigkeit hatte er die alte Frau überwältigt, ohne sie zu verletzen, und in den Keller gesperrt. Dann wartete er auf die Ankunft seines Opfers.

Rotkäppchen hielt dem Ansturm der aphrodisierenden Duftwolke, die sie mit sich trug, nicht lange stand. Mit jedem Schritt wurde das sexuelle Verlangen stärker, die Erregung drohte ihren Körper und ihren Geist zu überwältigen. Wie im Fieber setzte sie Fuß vor Fuß. Als sie endlich die Tür ihrer Großmutter erreichte, konnte sie sich kaum noch aufrecht halten und keuchte, als sei sie den ganzen Weg gerannt. Noch nie im Leben hatte sie ein solch großes Bedürfnis gespürt, mit einem Mann zu schlafen, jetzt und sofort und absolut hemmungs- und bedingungslos.

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