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Chapter 3 by santonia santonia

Werde ich Petra wiedersehen?

Wie ich Soldat und Klosterbruder wurde

Meine Eltern wussten nichts und auch sonst niemand. Ich fuhr wieder zur Kaserne und beim nächsten Heimatwochenende erwartete mich das gleiche Szenario. Kein Lebenszeichen von meiner geliebten Petra. Beim Bund lernte ich dagegen etwas ganz neues kennen. Immer am Wochenende kamen Damen in die Kaserne. Einige meiner Stubengenossen hatten sich welche bestellt und ohne Scham und Anstand zogen sich diese Damen dann nackend aus und trieben es mit ihren Freiern auf dem Tisch in der Stube, auf dem Klo, in einem der Betten, im Stehen und wo auch immer. Ich sah mir das Ganze immer an und lernte, dass es weiss Gott viele Stellungen gab, um in eine Frau einzudringen. Selbst wollte ich das nicht praktizieren, zumindest nicht mit solchen Frauen. Manche von ihnen kam auch mal zu mir herüber, der ich scheinbar teilnahmslos in meinem Bett lag und so tat als ob ich lesen würde während ich mir heimlich einen nach dem anderen abrubbelte. Aber ich lehnte die Angebote dankend ab.

Inzwischen war ich so erwachsen, dass mich mehrmals täglich der Drang überkam, mich zu berühren und ich tat es auch ausgiebig. Im Bett, Im Wald, unterm Tisch auf dem Klo, in der Dusche.

In der Kaserne genoss ich den Ruf besonders potent zu sein, aber wahrscheinlich schwul, weil ich nie eine der Damen angefasst hatte. Die Kameraden zogen sich mehr und mehr von mir zurück. So lebte ich denn in meinem Elend und Trost fand ich nur bei unserem Bundeswehr Seelsorger, dem ich mein Leid klagte. Zu ihm einem Bruder faste ich Vertrauen.

Eines Tages dann zuhause traf ich Petra wieder. Es war kurz bevor mein Wehrdienst zu Ende war, als fast eineinhalb Jahre später. Sie schon einen Kinderwagen vor sich her. Darin lag ein kleiner Bub. Ich fragte sofort, ob es unserer sei und sie sagte sehr brüsk: "Nein, nur meiner."

Da entstand sofort vor meinem Auge die Szene, dass Petra doch noch mit dem Uwe und ich ging wortlos weg.

Wie froh war ich, als ich Tags darauf wieder zurück zu meiner Kaserne und zu Bruder Jakob fahren konnte. Noch in der gleichen Woche fasste ich den Entschluss, ins Kloster zu gehen und so wurde aus mir Bruder Martin. Die erste Zeit im Kloster fiel mir schwer. Ständig forderte mein Riemen seine Schuldigkeit ein und richtete sich zu den unpassendsten Gelegenheiten steil auf. Manches Mal war das auch bemerkt worden. Einer meiner Mitbrüder gab mir den Rat, ihn einfach nicht mehr zu berühren und das versuchte ich auch und es gelang. Ich kasteite mich und machte meine Ausbildung als Erzieher.

Mit 30 Jahren hatte ich eine Stelle in einem kleinen Dorf angenommen, wo ich mich um die Gemeindearbeit zu kümmern hatte. Es gab nur wenige Jugendliche, dafür aber eine ganze Reihe älterer Menschen. Die Arbeit machte mir Spaß, ging mir leicht von der Hand und aus dem Herzen und ich war wohl auch sehr beliebt. Eines der jungen Mädchen machte mir immer schöne Augen und einmal im Unterricht, den ich auch zu versehen hatte, zog sie ihren Minirock nach oben und streichelte sich zwischen den Beinen. Da war es wieder, dieses Pochen in meiner Hose.

Am gleichen Tag geißelte ich mich und bat bei meinem Bischof schriftlich um Versetzung. Möglichst in eine Gemeinde mit einem größeren Arbeitsfeld.

Eehört der Bischof meine Bitte?

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