Ich schreibe Patrick

Nicoles Bemerkung ging mir den ganzen Vormittag nicht aus dem Kopf; dadurch musste ich ständig an die letzte Nacht denken und konnte mich kaum auf die Arbeit konzentrieren. "Nicole hat uns letzte Nacht gehört", schrieb ich Patrick. "Sie sprach mich vorhin darauf an." "Die kleine ist wohl neidisch", kam postwendend zurück. "Schick mir doch mal ein Foto von ihr." Natürlich bekam Patrick das Foto. Nicole hatte ein hübsches, rundliches Gesicht und war vermutlich ein kleines bisschen fülliger als ich, ohne wirklich dick zu sein. Genau sagen konnte ich es nicht, weil sie im Gegensatz zu mir immer weite Klamotten und flache Schuhe trug. Nach dem kurzen Chat konnte ich mich wieder auf die Arbeit konzentrieren, die kurze Unterbrechung hatte sich also gelohnt.

"Heute abend braucht Sabine Dich in Darmstadt", schrieb Patrick mir später. "Zieh wieder das schwarze Stretchkleid und die Heels vom letzten Einsatz an, ich hole Dich um 19.00 ab, es könnte spät werden ..."

Nach Feierabend machte ich mich sofort fertig und war pünktlich um 19.00 abfahrbereit. Allerdings war ich ein wenig verwundert, dass Hakan mich abholte und nicht Patrick. "Patrick ist etwas dazwischengekommen", erklärte Haken, ließ mich einsteigen und brachte mich zu Sabine. Wie beim ersten Einsatz musste ich mich in den Vorstellungsrunden präsentieren, wurde häufig ausgewählt und entsprechend ausgiebig in alle Löcher gefickt. "Guter Einsatz, Mädchen", lobte Sabine mich, als es zwischendurch etwas ruhiger wurde. "Patrick wird stolz auf Dich sein."

Das Bordell war an diesem Donnerstag gut besucht. Erst um 4.00 erlaubte Sabine mir, Feierabend zu machen. "Hakan bringt Dich nach Hause, mein Auto ist kaputt", schrieb Patrick mir. Ein wenig enttäuscht, nicht mehr von Patrick gefickt zu werden, wartete ich auf Hakan und ließ mich zum Hotel bringen. "Gut, dass wir freitags nur bis Mittag arbeiten", dachte ich, als ich gegen 5.00 totmüde ins Bett fiel.

Weil Patricks Auto sich nicht so schnell reparieren ließ, brachte Hakan mich auch am Freitag und das gesamte Wochenende zu meinen Terminen - Patrick hatte dafür gesorgt, dass ich reichlich Schwänze bearbeiten konnte. Am Freitag durfte ich im Laufhaus arbeiten und am Wochenende wieder bei Sabine. Dadurch hatte ich reichlich Feier und meine drei Löcher wurden gut gestopft.

Trotzdem vermisste ich Patrick und schrieb ihm das auch. "Fleißig Nutte, ich bin stolz auf Dich! Mit dem Geld, was Du verdient hast, kann ich die Reparatur locker bezahlen. Halte noch ein paar Tage ohne mich durch, dann holen wir alles nach ..."

Als ich am Montag morgen im Frühstücksraum saß, kam Nicole auf mich zu. Ich völlig perplex, sie in mindestens 12cm hohen High Heels zu sehen, in denen sie augenscheinlich noch sehr unsicher unterwegs war. "Hi, Nicole!", begrüßte ich sie. "Wirklich geile Heels hast Du an." "Findest Du?", antworterte sie mit einem gequälten Gesichtsausdruck. "Meins ist das ja nicht so, aber was tut man nicht alles?" "Neuer Freund?", fragte ich sie. Nicole nickte und erzählte, dass ihr neuer Freund total auf Frauen in hohen Hacken stand. "Also wird jetzt geübt", schloss sie ihren Bericht und stürzte sich aufs Frühstück.

In dieser Woche brachte Patrick mich jeden Abend zu einem Hotelbesuch, der die ganze Nacht dauerte. Jedes Mal holte er mich frühmorgens wieder ab, so dass ich mich vor dem Frühstück noch schnell frischmachen und dann zur Arbeit gehen konnte. "Ich vermisse Dich echt", sagte ich zu Patrick, doch der sagte, ich müsse Geduld haben.

"Du bist von heute abend bis Sonntag wieder bei Sabine in Darmstadt", eröffnete Patrick mir, als er mich am Freitag früh zurück zu meinem Hotel brachte. "Hakan bringt Dich hin. Montag früh hole ich Dich ab und Montag abend gehört nur uns." Die letzten Tage und vor allem Nächste waren sehr arbeitsintensiv, deshalb wäre mir ein freies Wochenende lieber gewesen. Dennoch wagte ich nicht, Patrick zu widersprechen. Er hatte mir schon mehrfach klar gemacht, dass ich auch seine Nutte war und er die Ansagen machte, wie ich zu arbeiten hatte.

Beim Frühstück traf ich Nicole, sie sah ziemlich übernächtigt aus. "Na, alles klar bei Dir?", fragte ich. Nicole nickte und konnte nur mit Mühe ein Gähnen unterdrücken. Ihre Füße steckten wie schon am Montag in High Heels, inzwischen kam sie damit aber deutlich besser zurecht. "Die Füße tun abends immer noch weh, aber langsam wird es", sagte sie, als sie meinen Blick bemerkte.

"Wirst Du am Wochenende Deine Fortschritte präsentieren?", fragte ich auf dem Weg ins Büro. Wieder nickte Nicole und fragte mich nach meinen Plänen. "Ich werde eine Freundin besuchen und erst am Montag früh zurück sein", erklärte ich - in der kurzen Zeit war Sabine mir tatsächlich so etwas wie eine Freundin geworden. Wir stürzten uns in die Arbeit und waren beide froh, als wir mitags ins Wochenende gehen konnten.