Unerwarteter Besuch schleicht sich ins Lager

Naira ist so fertig von den letzten Stunden, dass sie trotz ihren Albträume welche sich um riesige Ork-Schwänze und haarigen Mösen der grünen Kreaturen drehen, tief schläft. Plötzlich schreckt die Elbin aus dem Schlaf, als sich etwas über ihren Mund legt. Voller Angst und Panik reist sie ihre Augen auf und will instinktiv los schreien, was aber durch den Gegenstand vor ihrem Mund verhindert wird. Doch als Naira den ersten Schock überwunden hat, stellt sie überrascht fest, dass das Ding auf ihrem Mund ein weiche Hand einer Elbin ist.

Naira kann ihr Glück kaum fassen! In dem dämmrigen Licht der letzten brennenden Holzstückchen, erkennt die junge Elbin ihre Mutter Kalia und ihren Vater Elion. Um selbst den leisesten Laut ihrer Tochter zu unterdrücken, drückt Kalia unaufhörlich ihre Hand auf ihren Mund. Gemeinsam führen die Eltern ihre Tochter zum Ausgang des Zelts. Panisch und für ihre Eltern vollkommend überraschend, wehrt sich Naira gegen ihre Befreiung. Kalia und Elion gehen davon aus, dass ihre Tochter etwas verwirrt ist und ziehen sie, möglichst lautlos, weiter.

Dann passiert es! Das Band aus hell leuchtendem Licht taucht wieder auf. Es wirkt, als ob es aus Nairas Muschi kommt und sich auf dem kürzesten Weg mit dem Schwanz des Ork-Anführers verbindet. Voller entsetzen starren die Eltern in den Schoß ihrer Tochter. Knapp über Nairas haarlosem Spalt leuchtet nun die grüne Keule auf der ansonsten makllosen Haut auf. Bevor Kaira und Elion ihre Überraschung überwunden haben, hören sie die tiefe, dröhnende Stimme in ihrem Rücken rufen: "Was hier los! Wer meine Schlampe klauen!"

Elion gelinkt es gerade noch rechtzeitig, sich unter der schweren Keule weg zu ducken, die auf seinen Kopf zielte. Seine Frau und Tochter versuchen es ihm zwar gleich zu tun, doch gelingt dies ihnen nicht mehr rechtzeitig. Die Keule streift zwar nur noch ihre Köpfe, dennoch reicht die Wucht von dem Hieb aus, um die zwei zarten Elbinnen zu Boden zu befördern. Während die Zwei regungslos auf dem Boden liegen bleiben, zieht Elion blitzschnell sein kunstvoll gearbeitetes Kurzschwert und dreht sich zu dem mächtigen Gegner. Dieser steht jetzt nur mit einer Keule in seinen riesigen Händen und ansonsten total nackt vor dem Elb.

Raknog greift sein Gegenüber unverzüglich mit kraftvollen Schlägen an. Nur durch seine Wendigkeit und Geschwindigkeit gelingt es Elion immer wieder der schweren Keule aus zu weichen. Es gelingt dem Elb sogar seinem gewaltigen Gegner einige leichtere Schnitte zu verpassen, aber er kann ihm auch nicht ernsthaft gefährlich werden. Elion ist so auf den Kampf konzentriert, dass er gar nicht bemerkt was die zwei nackten Ork-Frauen vorhaben. Diese nähern sich den kämpfenden Männer von beiden Seiten und ziehen gleichzeitig die Felle unter dem Elb mit einem Ruck unter seinen Füßen weg. Elion versucht noch sein Gleichgewicht mit einem Ausfallschritt in die Richtung seines Gegners zu retten, doch dieser nutzt die Gelegenheit und schmettert seine gewaltige Faust in das Gesicht des Elbs. Mit einem lauten Knirschen bricht die schmale Nase von Elion und sein Körper fliegt ein Schritt weit durch die Luft. Jetzt liegen alle drei Elben ohnmächtig auf dem Boden.

Als nächstes fesseln Raknogs Schlampen die regungslosen Spitzohren. Raknog selbst untersucht erst einmal, warum ihm seine Wachen nicht beschützt haben oder ihm zumindest zur Hilfe geeilt sind. Vor dem Zelt liegen die zwei gerüsteten Orks mit aufgeschlitzten Hälsen im Dreck und ihr grünes Blut versickert langsam in der Erde. Nutzloses Pack, denkt sich der Anführer und geht einfach zurück ins Zelt.