Chapter 16
by tease94
Wie geht's weiter? Vergnügen sich die Soldaten weiter mit ihr? Oder kommt etwas dazwischen?
Isidia wird verkauft
Infolge ihrer Erschöpfung schlief Isidia tief und fest, zusammengerollt in Fötusform, als sie von klirrenden Ketten geweckt wurde. Müde richtete sie sich auf und tastete schlaftrunken nach der einzigen, mottenzerfressenen Decke, die man ihr gegeben hatte. Sie war noch nicht beieinander, als greller Fackelschein sie blendete und sie irritiert in die Umrisse von drei Männern schaute, die sich vor ihr aufbauten. In dem dunklen, fensterlosen Verlies hatte keine Orientierung doch ihrem Zeitgefühl und ihrer Müdigkeit nach zu urteilen, musste es tief in der Nacht sein.
"W-was wollt ihr schon wieder?" fragte Isidia benommen. "Wieder ficken?"
Einer der Männer lachte. Isidia glaubte Aldigen, den älteren Soldaten, zu erkennen. "Nur ein Tag... und schon süchtig nach Schwänzen." Ja, die Stimme gehörte zu Aldigen.
"Das Luder war schon immer süchtig nach Schwänzen. Auch als sie noch im Palast hauste..." Das war entweder Bregor oder ein kräftiger Kerl namens Vierfinger, den sie am vorabend zum ersten Mal in Aktion erlebt hatte.
"Schwätzt nicht, sondern seht zu, dass sie ein wenig gewaschen wird!" Das war der Sergeant, daran bestand kein Zweifel.
"W-was habt ihr vor?" fragte Isidia unsicher und rieb ihre Augen.
"Das wirst du schon noch sehen. Los, beeilt euch."
Aldigen und sein Kamerad, es war Vierfinger, packten Isidia an den Armen, zerrten sie hoch und führten sie in ihrer Mitte hinaus. Isidia hatte keine Zeit mehr nach ihrer Decke zu langen, und so wurde sie splitternackt in den Gang hinaus geführt. Ihre nackten Fußsohlem platschten weich auf den kalten Stein, ein seltsamer Kontrast zu den schweren Stiefelschritten ihrer Häscher. Die beiden Männer führten sie in Richtung der Treppe, doch bevor sie diese erreichten, wurde sie in eine kleine Stube gestoßen. Dort wurde sie notdürftig von den beiden Männer mit ein wenig Wasser und groben Tüchern abgeschrubbt. Isidia stöhnte und jammerte. Der grobe Stoff schmerzte auf ihren Wunden, doch die beiden Mistkerle machten sich einen Spaß daraus, Isidia winseln zu hören.
Zum Glück rief der Sergeant bald wieder nach ihnen. "Wo bleibt ihr denn, ihr Halunken?"
Vierfinger seufzte. "Schade, ich hätte die Fotze gerne noch einmal angebohrt." Er gab ihr einen Klapps auf den Hintern und Isidia sah sich zwischen den beiden Soldaten wieder
Kurze Zeit später stand sie nackt und bibbernd im Kommandantenzimmer des Sergeanten, dem einzigen Raum auf ebener Erde neben dem großen Vorraumd es wachturms. Aldigen hatte ihre Hände in metallene Fesseln gelegt, die mit einer halben Meter langen Gliederkette verbunden waren. Zusammen harrten sie der weiteren Dinge.
Es dauerte nicht lange, die Tür öffnete sich und drei Männer traten ein, begleitet von Korporal Gront. Aldigen und Vierfinger verließen die Kommandantur und Isidia blieb mit dem Sergeanten, Korporal Gront und den drei Neuankömmlingen zurück. Zwei der Männer waren groß, grobschlächtig und ledergekleidet. Typische Mordsbuben, von denen nichts Gutes zu erwarten war. Der Mann, den sie eskortierten war rattengesichtig mit einer Hakennase und windiger Miene. Sein hagerer Leib war mit einem dunklen Bauschenmantel umhüllt.
"Ist das die Nutte? Isidia, das Fickhäschen von Fürst Adalmar?" Rattengesicht hatte eine krächzende, verstörende Stimme.
"Eben jene," antwortete der Sergeant.
"Wie seid ihr an sie gekommen?"
"Sie ist uns zugelaufen... sozusagen." Die beiden Soldaten grinsten sich gegenseitig an.
"Verstehe." Rattengesicht trat vor und beäugte Isidia kritisch. Isidia musste sich äußerst zusammenreißen, um ihm nicht ins Gesicht zu spucken. Sie war es nciht gewohnt wie ein Stück Frischfleisch auf dem Markt begutachet zu werden, doch ihre Nacktheit und ihre Ketten ermahnten sie, dass sie nicht in der Lage war, sich irgendwelche Zicken zu leisten. "Taugt sie irgendwas?" fragte Rattengesicht und trat zurück.
"Sie leckt Schwänze wie eine Hafendirne und stöhnt lustvoll, wenn ihre Lashimahöhle erforscht wird."
"Ihr Arsch?"
"Ist noch jungfräulich," erklärte der Sergeant. "Zumindest hat keiner von uns ihn angetastet. Ich hab's untersagt. Wollte den Preis nicht drücken."
Isidia schauderte. Nur des Goldes wegen war ihr die anale Schändung erspart geblieben. Wenn es noch eines Beweises ihres tiefen Falls bedruft hätte, hier hatte sie ihn.
"Sehr gut. Sehr gut." Rattengesicht sah ihr noch einmal kritisch ins Gesicht und wandte sich dann dem Sergeanten zu. "Wieviel wollt ihr haben?"
"Fünfhundert Dukaten," platzte es aus dem Sergeant heraus.
"Fünf-hundert?" Rattengesicht lachte krächzend und bekam einen Hustenanfall. "Das ist ein guter Scherz, Mann. Zweihundert, und keinen Dukaten mehr."
"Zweihundert? Das ist ein Witz. Diese Nutte ist..."
"Einhundert-fünzig!"
"Waaas?" Der Sergeant tobte und auch Gront knurrte grimmig.
"Je länger ihr rumstänkert, umso niedriger wird der Preis." Rattengesicht blieb völlig regungslos und verzog keine Miene, nachdem er sich von seiner Hustenattacker erholt hatte.
"Einhundertundfünzig ist völlig ausgeschlossen. Ich muss meine Männer auch bezahlen, und ich..."
"Soll ich etwa 'hundert' sagen...?" meinte Rattengesicht stahlfreundlich.
"Ähmm, nein." Der Sergeant schob seinen Uniformkragen zurecht und blickte Gront ratsuchend an. Der Korporal zuckte mit den Achseln. "Besser als nichts..."
"Hör auf deinen Korporal, Sergeant. Er scheint die Preise da draußen besser zu kennen als du!"
Der Sergeant blickte Rattengesicht zweifelnd an. Isidia biss sich auf die Lippe. Besser wenn sie sich nicht einmischte, doch hundertfünfzig Dukaten schienen ihr viel zu wenig. Eine aldiner Stute kostete in Kel-Shazar schon zweihundert. Ein ausgebildetes Schlachtross das Doppelte oder noch mehr. Isidia schäumte innerlich. Doch der Sergeant ließ es dabei bewenden und akzeptierte den ausgehandelten Preis.
Ein Sack Gold wechselte den Besitzer und die beiden Mordbuben traten auf Isidia zu. Einer von ihnen legte ihr einen dunklen Umhang mit Kapuze über, doch ihre Ketten blieben ihr erhalten. Ein weiteres Kleidungsstück wurde ihr nicht gegeben. Isidia wurde hinaus geführt. Die halbe Wachmannschaft war im Hauptraum versammelt und sah Isidia und ihre Begleiter mit gemischten Gefühlen an. Der Sergeant gab einige Anweisungen und das Tor wurde geöffnet.
"Viel Vergnügen, Prinzessin!" rief einer der Männer hinterher. Rattengesicht gluckste und gab seinen Begleitern ein Zeichen. Isidia wurde am Arm gepackt und grob in die Nacht hinaus gezerrt...
Wie geht's weiter? Was hat Rattengesicht mir ihr vor?
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Abenteuer in Kel Shazar
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Created on Sep 12, 2005 by BobMorane1712
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