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Chapter 75 by Hentaitales Hentaitales

Was ist mit Andy?!

Er steckt echt in Schwierigkeiten

"Wie, Andy?" Ich wurde hellhörig. "Ich dachte, Andy wäre bei eurer Sache mit dabei!"

Ashley hob die Schultern. "Das dachte ich auch", seufzte sie, "aber so kann man sich irren, sogar bei seinem eigenen Sohn. Wobei er nicht ganz so moralisch argumentiert wie du. Es geht ihm eigentlich nur darum, dass er die ganze Konkurrenz nicht will, die das Zarathustra-Gen bedeutet. Er ist ziemlich stolz auf seinen Schwanz, und wenn jeder Mann so einen haben kann, ist er ja nichts Besonderes mehr."

Ich starrte Ashley an. "Ich wurde von seinem Handy aus angeschrieben", sagte ich. "Wenn er das nicht selbst gemacht hat, was habt ihr dann mit ihm getan?"

"Zunächst mal hab ich eine Frage an dich", gab Ashley zurück. "Dass du der Ansicht bist, wir sollten das Zarathustra-Gen nicht einfach so freisetzen, hast du ja schon gesagt. Freier Wille und so weiter. Aber die Verbesserung der Menschheit durch das Gen an sich - wie stehst du dazu?"

"Wie meinst du das", wollte ich wissen, "wie stehe ich dazu? Ich bin gegen Menschenexperimente an sich!"

Ashley nickte. "Hab ich verstanden. Mir geht's um die Sache an sich. Eine Welt voller gutem Sex, glücklicher Familien und gesunden Kindern. Andy ist dagegen, weil das heißen würde, dass er mit seinem Gehänge nicht mehr so angeben kann wie bisher. Aber wie siehst du das? Mal unabhängig von der Frage des freien Willens, wie findest du die Idee hinter dem Zarathustra-Gen?"

Ich überlegte. "Na ja, schlecht klingt es an sich nicht", meinte ich. "Aber andererseits - ich als Frau hab da natürlich einen ganz anderen Blick drauf als ein Mann. Für mich bringt das ja nur Vorteile und keine Nachteile."

"Also ich finde die Grundidee auch gut", meldete sich Moritz zu Wort. "Und dass es für uns Männer schlecht ist, wenn wir alle im Bett was draufhaben, denke ich ehrlich gesagt nicht. Wenn jeder von uns in Sachen Sex gleich gut ist, dann kommt es eben auf die anderen Werte an, wer bei Frauen Erfolg hat. Humor, Bildung, eine gute Persönlichkeit - wir können uns immer noch voneinander abgrenzen, wenn wir alle untenrum gut gebaut sind."

"Klar, wenn man noch andere Werte hat", sagte Ashley, "ist es leicht, so zu denken. Bei Andy war das leider nicht so."

Ich sah sie eindringlich an. "Womit wir wieder bei meiner Frage wären. Was habt ihr mit ihm getan?"

Ashley seufzte. "Wir mussten ihn leider einsperren", sagte sie. "Er hat damit gedroht, alles auffliegen zu lassen, und er war absolut dagegen, dass seine Tochter irgendwie mit reingezogen wird. Also hatten wir keine andere Wahl."

"Ich will ihn sehen", forderte ich. "Sofort!"

"Iss erst mal etwas", sagte Ashley, "du hast deinen Teller noch nicht mal angerührt, und dabei ist es so lecker!"

Ich schüttelte ungläubig den Kopf. "Echt jetzt?!"

Ashley blieb ruhig. "Wenn wir fertig sind, das verspreche ich dir, zeige ich dir erst, wie es Maja geht, und dann bringe ich dich zu Andy. Aber bitte, Tina, ich möchte, dass du mit uns zusammen isst. Sieh es als Vertrauensbeweis.

"Na, viel Grund zum Vertrauen hab ich keinen", sagte ich. "Wer sagt mir, dass ihr keine Schlafmittel ins Essen gemischt habt?"

"Erstens haben wir alle aus den selben Schüsseln das Essen bekommen", gab Ashley zurück, "und zweitens hat Moritz bereits davon gegessen. Sieht er für dich aus, als würde es ihm nicht bekommen?"

Ich sah zu Moritz, und der nickte mir zu. "Es ist wirklich ganz gut", sagte er. "Und ich fühle mich ganz normal."

Ich seufzte. "Na gut. Dann meinetwegen. Aber danach will ich zu Andy!"

"Versprochen", sagte Ashley. "Du wirst sehen, es geht ihm gut."

Aber ging es ihm wirklich gut?

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