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Chapter 9 by The Pervert The Pervert

Abreise mit, oder ohne Hindernisse?

Noch geht alles gut.

Als wir ihr Büro erreichten schich Valeria vorsichtig weiter. Aber das war unnötig, in ihrem Büro herrschte stille und gähnende Langeweile.

Aus einer Schreibtischschublade holte sie einen Lederbeutel vom Format einer dieser Box-Birnen hervor.

"Nicht das ich neugierig bin wenn ich alles weiss, aber nur um zu sehen ob dein komischer Kompass tatsächlich behauptet das ich der bin den du suchst, zeigst du ihn mir dann mal?"

Irgendwie ritt Valeria der Schalk.

"Wenn ich dir meinen zeig, zeigst du mir dann auch deinen? Und wohin der zeigt?" wollte sie grinsend wissen. Was sollte ich darauf sagen?

Sie griff in den Beutel und holte etwas wie einen dicke, grosse Kristalllinse heraus. Sie hielt sie auf der ausgestrekten flachen Hand und es bildete sich eine schwach bläulich glühende Kugel über der Linse. Ein blauer Pfeil im inneren zeigte genau auf mich. Ich ging ein paar Schritte um Valeria herum und der Pfeil drehte sich mit.

"Also schön. Ich glaube zwar immer noch das sich dein Kompass irrt, aber sei's drum."

Mit zufriedenem Gesichtausdruck steckte Valeria den Kompass zurück. Dann holte sie einen klobigen Ring hervor und steckte ihn an den Mittelfinger ihrer linken Hand.

"Das ist der Schlüssel, nehme ich an?"

"Erraten."

"Also schön, und wo ist nun der verflixte Durchgang?"

"Den habe ich immer dort wo ich gelebt habe installiert um ihn schnell erreichen zu können. Hier in der Schule ist er im Sockel der Statue." erklärte mir Valeria. Tja, warum nicht? Ich schätzte da gab es sicher schlechtere Möglichkeiten.

"Na, - Dann los!" parodierte ich Gene Wilder aus Frankenstein Junior. Valeria schaute nur unverständig und ich ersparte mir lange Erklärungen, sondern nahm mir nur vor in Zukunft etwas weniger albern sein zu wollen.

Gemeinsam schritten wir zur Statue. Als wir den Hof erreichten holte Valeria ebenfalls ihren Stab hervor und machte ihn kampfbereit.

"Sicher ist sicher." kommentierte sie.

"Sicher!" stimmte ich zu.

"Sicher?"

"Klar."

Als wir vor derm Sockel der Staue standen zeigte Valeria mit dem Ring auf die Marmorverkleidung der Stirnwand. Lautlos und ohne irgendwelche grossartigen Spezialeffekte bildete sich in dem Material ein ovales Loch das so schwarz war wie meine Seele.

"Wer zuerst?" fragte ich.

"Du! Ich muss den Ring weiter als Öffner gebrauchen. In dem Moment wenn ich durch das Tor gehe und ihn mitnehme schliesst es sich."

Das klang logisch. Ich holte noch einmal tief Luft, verabschiedete mich geistig noch einmal von meiner Welt, verdrängte ein paar dämliche Gedanken und stritt dann mit zusammengepressten Augen durch die Öffnung. Ich spürte nichts.

Lediglich wehte mir unvermutet ein warmer Wind ins Gesicht.

Ich öffnete die Augen und sah rot.

Tatsächlich befand ich mich in einer Art kleiner steinerner Gartenlaube die umgeben war von so etwas wie einem Lavasee. Ein beeindruckender Anblick, fürwahr.

Leider teile Valeria, die im nächsten Moment eintraf, nicht meine Meinung.

"Ach du Scheisse!" knurrte sie.

"Was ist ? Sind wir falsch abgebogen?" fragte ich mit einem plötzlichen flauen Gefühl im Magen.

"Ich hoffe es. Ansonsten sind wir nämlich doch zu spät dran." meinte sie nicht sehr optimistisch.

Also zumindest angekommen sind wir, aber ...

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