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Chapter 10
by The Pervert
Also zumindest angekommen sind wir, aber ...
Erste Probleme in der neuen Welt.
Ich schaute mich erneut um.
"Dann darf ich wohl annehmen das es hier eigentlich nicht so aussehen sollte?"
"Ganz und gar nicht. Dies hier ist der Übergangsschrein nach Terra. Also zu deiner Welt. Die Orte dieser Übergänge sind nicht frei gewählt sondern wurden entdeckt. Man baute dann an den entsprechenden Orten diese Schreine. Der Schrein nach Terra lag einsmals in einem schönen Wald, in der Nähe eines kleinen Flusses. Das hier." Sie wies mit der Hand in die Runde, "Ist aber mehr eine Gegend wie sie den Hovvalein gefällt. Sie können nur auf Vulkanischem Boden unsere Welt betreten. Sie brauchen Hitze und schlechte Luft um sich auf der Oberfläche behaupten zu können. Angeblich sind sie in der Lage Vulkanausbrüche zu erzeugen um sich dann an solchen Orten herumzutreiben."
"Und jetzt vermutest du das sie einen solchen Ausbruch verursacht haben um diesen Ort kontrolliern zu können?" fragte ich und schaute weiterhin intensiv in die Gegend. In einiger Entfernung sah ich den Kegel eines kleinen Vulkans der immer noch Rauch und Asche spie. Das sprach für die Theorie mit dem künstlichen Ausbruch. Auch war die Luft wirklich nicht sehr gut. Es stank nach Schwefel und anderen ungesunden Sachen.
"Jedenfalls wäre mir das lieber als anzunehme das die Hovvalein es schon geschafft haben meine Welt zu zerstören." meinte Valeria. Ich stimmte ihr zu, das diese erste Vorstellung beruhigender war.
"Aber was machen wir nun?" stellte ich die logische nächste Frage.
"Tja. Also zunächst mal ..." Valeria trat an eine der Bänke die den Innenraum des Pavillons umgaben heran und klappte die Sitzfläche hoch. Darunter lagen zwischen Stoffstücken einige Gegenstände. Mit einem runden Amulett an einem breiten Stoffband trat sie an mich heran und legte mir das Teil um die Stirn. Sie berührte es leicht mit den Fingern und meinte dann :
"Das ist für dich. Lege es bitte die nächsten paar Tage nicht ab, es wird dich unsere Sprachen lehren. Schliesslich sprechen wir hier kein Deutsch, Englisch oder ähnliche Sprachen."
"Ja, das erscheint mir logisch." gab ich zu und betastete das Amulett das aus einer einfachen Metallscheibe zu bestehen schien. Ich spürte jedoch nichts von einer geistigen Beeinflussung.
Valeria war zu der Bank zurückgekehrt und zog ein grünes Kleid hervor. Ohne mich zu warnen zog sie sich aus. Ich drehte mich, nicht ohne ein gewisses bedauern um.
Valeria schlüpfte in das Kleid was ich nur am rascheln des Stoffes hören konnte.
"Du kannst dich wieder umdrehen." teilte sie mir mit und ich drehte mich um. Das Kleid war aus einem dünnen fast durchscheinenden Stoff gefertigt und auch nicht länger als mein T-Shirt, sah an Valeria aber viel besser aus, alleine weil es viel Körperbetonter geschnitten war. Statt ihres Ersatz-Stirnbandes hatte sie nun eine schmale Tiara auf dem Kopf und breite Armbänder die fast ihre gesamten Unterarme bedeckten angezogen. Aus der Bank holte sie auch noch weiche grüne Stiefel hervor die sie anzog.
So wirkte sie tatsächlich weiblicher aber auch gefährlicher. Zum Glück nicht für mich.
"Leider haben unsere Leute zwar an Kleidung für unsere Gäste gedacht, aber nicht damit gerechnet,..."
"Das sich solch ein Wal hier anschwemmen lässt. Verstehe schon. Ich hoffe meine Kleidung ist nicht zu auffällig in dieser Gegend. Irgendwann werden wir schon etwas für mich finden um mich zu tarnen."
"Du bist wirklich schnell von Begriff. Ich denke das wir durch dich wirklich eine gute Chance haben die Bedrohung durch die Havvolein zu beseitigen. - Hach es ist wirklich Ärgerlich. Im übrigen Danke."
"Wofür?"
"Als ich mich umgezogen habe, hast du weggeschaut. Das hätten nicht viele Männer von Terra getan.Wir Jalven sind zwar nicht Prüde aber es zeugt von einem Gewissen Repekt vor anderen."
"Äh, also eigentlich gehört sich das so." erklärte ich.
"Aber getan hätten es trotzdem nicht viele. Ich sagte schon wir Jalven haben so eine Ausstrahlung die das – sagen wir mal höflich, ungezogenste in den Männern erweckt. Das mag ich so an dir. Du gibst ehrlich zu, - schlimme Gedanken über mich zu haben, aber du bleibst höflich und anständig, eben Respektvoll bei Gelegenheiten die andere sofort ausnutzen würden."
"Ich bin halt blöd." gab ich zum besten.
"Nein. Es zeigt das du wirklich etwas besonderes hast. Du bist kein Allerwelts-Mann."
"Jaja, genug Vanille. Sonst glaub ich am Ende selbst noch ich währe Superman. Sag mir lieber was als nächstes auf dem Programm steht."
"Also normalerweise würde ich jetzt das Signal betätigen das dem Palast der Jamjonka mitteilt das wir angekommen sind und man würde uns von dort eine Eskorte schicken um dich sicher zum Palast zu bringen."
"Und das Signal wirst du natürlich nicht betätigen weil man annehmen darf das die Havvolein genau darauf warten und als erste hier währen um uns, - gefangen zu nehmen?"
"Eher zu töten."
"Ja, das fände ich auch nicht gut. Siehst du, bei uns Menschen wäre solch ein Signal automatisiert und hätte uns schon längst verraten. Was also nun ?"
"Wir werden nicht umhin kommen unsere Ausrüstung zu schultern und uns auf den Weg in die nächste Ortschaft zu machen wo wir über einen Tempel oder Weisen Kontakt zum Palast herstellen können. Alleine werden wir den Weg dorthin nicht bewältigen können."
"Wie weit ist es denn bis zum Palast?" wollte ich wissen und zog die Riemen meines Rucksacks stramm.
"In den Werten deiner Welt etwa Eintausenddreihundert Kilometer."
Ich pfiff durch die Zähne. "Das währe wirklich ein anständiger Marsch." gab ich zu.
"Selbst ich würd nicht so weit gehen wollen."
"Wie weit würdest du den gehen?" konnte ich mir die nächste Frage nicht verkneifen. Valeria stuzte, dann drohte sie mir mit dem Zeigefinger.
"Na also, dann lass uns mal schauen was es da draussen zu sehen gibt." meinte ich und wandte mich dem Durchgang nach draussen zu. Valeria packte ihren eigenen Rucksack aus den Beständen der Fensterbank und eine zusammengerollte Decke und folgte mir.
Heisser Empfang?
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Held für eine andere Welt.
Vom Hausmeister zum Weltenretter
Die Hilfeleistung eines Hausmeisters für eine überfallene Lehrerin führt zu einem gefährlichen Abenteur in einer Fantasy-Welt.
Updated on Nov 2, 2016
by The Pervert
Created on Aug 20, 2016
by The Pervert
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