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Chapter 11
by The Pervert
Heisser Empfang?
Fire-walk with me!
Drei Stufen führten zum Boden der um den Schrein im Moment einen etwa drei Meter breiten Streifen solider Erde bildete. Danach umgab uns ein See aus rot glühender Lava. Langsam unrundeten wir den Schrein. Von hier aus gab es nur einige Stücke festen Boden die zwei schmale, unterbrochenen Pfade durch den Glutsee bildete. Die Luft um uns war unangenehm heiss und ich schwitze wie ein Schwein. Selbst Valeria, die schmale Kleine in dem luftigen Kleid schwitzte. Leider hatte ich nur zwei 1,5 Literflaschen Wasser mitgenommen, für jeden von uns eine. Und ich beabsichtigte damit möglichst lange auszukomen, deshalb unterdrückte ich den Wunsch etwas zu ****. Noch!
Ich fragte Valeria in welche Richtung wir gehen müssten. Natürlich lagen die beiden möglichen Wege die von hier fort führten in gänzlich anderen Richtungen. Zwar führte der eine Pfad nur etwa 60 Grad links an unserem Ziele vorbei der andere etwa 120 Grad rechts. Aber der rechte führte zu einer höher gelegenen Landfläche von der aus der Weg in sichereres Gebiete wahrscheinlicher war. Also beschlossen wir es rechts zu versuchen.
Schnell war uns klar das wir nur immer kurze Zeit auf einer der kleinen, festen Bodenflächen bleiben konnten. Auch dieser Boden war heiss und das Lavafeld strahlte ebenfalls eine grosse Hitze aus. Valeria als die leichtere und beweglichere von uns ging vor. Ich folgt e so schnell ich konnte.
Das springen von einem Fleck zum nächsten war anstrengend da die Lücken meist um zwei Meter betrugen. Selbst ohne Rucksack währe es eine Tortur gewesen. Aber mit ...
Ich fand mein grosses Heldenabenteuer jetzt schon zum kotzen. Nach etwa hundert Metern kamen wir an einen Fleck Boden der etwas grösser war, so das wir beide darauf stehen und uns umsehen konnten.
Die flimmernde Luft machte es schwer genau zu erkennen wie der weitere Weg aussah der noch vor uns lag. Aber eines sahen wir beide. Wenige Meter entfernt war eine Stelle die ICH nicht mit einem normalen Sprung würde überbrücken können. Höchstens mit Anlauf den ich nicht haben würde.
"Ich denke wir machen es so. Du springst dort hinüber. Da scheint es einen so grossen Flecken zu geben wie hier. Ich werfe dir meinen Rucksack zu und werde mich dann wie ein Stabspringer mit meiner Stahlstange hinüberschwingen. Du kannst aufpassen und mich gegebenenfalls auffangen."
"Das ist dein Ernst?" fragte Valeria zweifelnd.
"Doch, das ist mein, und nenn mich bitte nicht Ernst." blödelte ich. Weil es uns beiden hier zu heiss wurde führten wir meinen Plan sofort aus.
Valeria lief los und hüpfte flink wie ein Reh bis zu dem festgestellten Erdfleck. Dort schaute sie sich um und gab mir das Menschliche OK Zeichen. Also brachte ich ich meinen Körper ebenfalls in Bewegung. Nicht ganz so flink und elegant, aber ich kam auch ans Ziel.
Mit Schwung warf ich meinen Rucksack über das Lavafeld und Valeria fing das unförmige Ding geschickt auf um es hinter sich zu stellen. Ich packte die Stahlstange am äussersten Ende mit meinen Lederbehandschuhten Händen. Die Handschuhe hatte ich aus gutem Grund eingepackt und vorher aus meinem Rucksack geholt. Die zu überwindende Lücke war weit, aber ich hatte sowieso ****. Also nahm ich mass. Ich hatte kaum Möglichkeit für einen Anlauf aber zwei Schritte würden es schon werden. Ich lief los, stemmte die Stange so weit wie möglich vor mir auf den Boden und stiess mich ab. Einen Monment befürchtete ich das ich doch mitten in die heisse Masse fallen würde doch mein Schwung reichte gerade aus um die Stange zur anderen Seite zu neigen. Ich musste mich strecken und Valeria packte mich am Gürtel und zog mich zu sich heran. Beinahe liess ich die Stange los, die in der zähen Masse stecken bleiben wollte. Aber hier half mir wieder meine Masse. Ich zerrte mit meinem ganzen Gewicht an dem freien Ende der Stange und dank des guten Gripps meiner Handschuhe konnte ich sie lösen und mir beinahe vor's Kinn hauen. Das andere Ende war rot glühend und eine Kruste der Lavamasse war daran hängen geblieben. Jetzt sah es dem Wächterstab Valerias ziemlich ähnlich. Um wieder eine bessere Gewichtsverteilung zu erreichen tauchte ich das andere Ende ebefalls in die Lave und sorgte dafür das sich auch dort ein Klumpen fest setzte.
Als ich mich wieder Valeria zu wandte sah ich das mein Rucksack, der nicht sehr gleichmässig gepackt war umzukippen drohte, genau auf die Lava.
"Mein Rucksack!", rief ich und das Mädchen reagierte sofort. Mit einem schnellen Schritt stand sie neben meinem Gepäckstück und kippte es in Richtung feste Erde. Aber dabei trat sie selber auf die glühende Fläche. Mit einem gemeinen zischen fing die Dünne Sohle ihres Stiefels an zu qualmen. Ein unterdrückter Schmerzensschrei entrang sich ihrer Kehle als sie den verbrannten Fuss zurückzog und auf die feste Erde setzte. Ihr Bein knickte ein, aber sie blieb stehen. Ich lief zu ihr und stützte Sie. Das ganze hatte zwar nur Sekunden gedauert aber ich ahnte das sie sich zumindest die Fussohle kräftig verbrannt hatte und nur noch mit Mühe würde gehen können.
Ich schaute unseren Weg entlang. Weit war es zum Glück nicht mehr bis zu der Bodenerhöhung.
Am liebsten wäre mir gewesen, das sich Valeria hätte setzen könnte, aber das war Illusorisch. Schnell erklärte ich ihr meinen neuen Plan. Ich würde mit den beiden Rucksäcken und meinem Stab zu der Erdinsel hinüber laufen und die Sachen dort ablegen, dann käme ich zurück und würde Valeria abholen. Sie müsste leider so lange hier stehen bleiben.
Bevor sie grossartig protestieren konnte schnappte ich mir unser Gepäck und wetzte los. Ich fühlte eine besondere Kraft in mir die mich aber schon mach ein paar Meter wiedr verliess. Immerhin schaffte ich es den Grasflecken zu erreichen. Ich warf den ganzen Krempel hin und lief zurück. Valeria hüpfte auf dem Bodenfleck hin und her. Ich fand an dem Anblick aber nichts komisches.
Ich sprang, landete keuchend neben ihr, holte tief Luft, packte sie an der Taille und unter den Knien und drehte mich zurück. Diesmal lief ich nur mit weiten Sätzen und ignorierte das ich das eine oder andere Mal keine feste Erde traf. Die Arbeitsstiefel die ich trug hatten eine dicke, feuerfeste Sohle die auch hier das gröbste abhielt. Zwar stellte sich später fest das das Profil ziemlich zerschmolzen aussah, aber meine Füsse waren zwar auch heiss geworden aber heil geblieben. Als ich uns endlich auf dem Grasboden sicher hatte brach ich in die Knie. Für so einen alten Fettsack wie mich war das eine ganz schöne Leistung gewesen, auch wenn Valeria ein Fliegengewicht war. Es tat gut als sie mich fest umarmte.
Da es hier relativ sicher war konnte ich erst mal verschnaufen. Valeria sagte nichts aber ich nahm an das ihr Fuss stark schmerzen musste. Nachdem ich wieder normal Luft bekam stand ich auf und verteilte die Wasserflaschen. Meine war im Nu nur noch zur halb so voll. Valeria schaffte es sehr viel sparsamer zu sein. Ich kletterte auf einen Baumstumpf und schaute mich um. Wir hatten es geschafft, von dieser Stelle aus führte eine feste, normale Bodenfläche tiefer ins Land. Die Lavafläche hörte links von uns auf, zog sich aber noch weiter in die Richtung in die wir auch mussten. Aber von jetzt an konnten wir auf normalem Boden weitergehen. Zu meinem Glück sah ich in einiger Entfernung eine Wasserfläche und verspürte sofort wieder mörderischen Durst. Das würde unser Rastplatz sein, bestimmte ich.
"Da hinten gibt es Wasser." erklärte ich Valeria. Kannst du die Rucksäke halten wenn ich dich trage?" wollte ich wissen.
"Wie tragen?" schaute sie mich fragend an.
"Na so wie grade. Ich bin doch faul, also warum zweimal gehen wenn ich den ganzen Krempel auf einmal durch die Gegend schleppen kann. Ich brauch ja nicht zu rennen. Und es sind nur ein paar Hundert Meter." erklärte ich.
"Mann, du spinnst doch!" stellte Valeria entschieden fest. Sie kiff ein Auge zu und schaute mich schräg an. "Sag mal hast du mich gerade Krempel genennt?" Erschrocken schaute ich ihr in die Augen. "Ich? Dich? Krempel? - Würde mir nie einfallen meine kleine Elfenprinzessin."
Dann hatte ich eine bessere Idee.
"Pass auf. Du ziehst meinen Rucksack an, und nimmst deinen und den Stab in die Hand und ich trage dich Huckepack. Das dürfte besser funktionieren."
"Du spinnst immer noch." stellte Valeria klar, liess sich aber auf diesen Vorschlag ein. Ich gestehe ich hatte die Gewichtsverteilung nicht berücksichtigt und währe mir Valeria und Gepäck beinah hintüber gefallen, doch mit ihrer Hilfe, gestützt durch die Stahlstange behielt ich gerade noch das Gleichgewicht. Schnaufend trabte ich los. Der Weg wurde mir lang und selbst Valeria wurde mir zur Last, aber ich hielt durch. Nach einer Ewigkeit torkelte ich endlich auf einen winzigen See zu der sich durch die veränderte Lanschaft gebildet hatte. Einem Herzkasper nahe setzte ich Valeria so vorsichtig ich noch konnte auf einen Felsen ab, dann kippte ich um und versuchte heftig atmend bei Bewusstsein zu bleiben. Held und Weltenretter – Pah!
Geht's noch?
Held für eine andere Welt.
Vom Hausmeister zum Weltenretter
Die Hilfeleistung eines Hausmeisters für eine überfallene Lehrerin führt zu einem gefährlichen Abenteur in einer Fantasy-Welt.
Updated on Nov 2, 2016
by The Pervert
Created on Aug 20, 2016
by The Pervert
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