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Chapter 2 by doppelt_anal doppelt_anal

Und sie wird beobachtet

Nicht nur von mir

Ich stehe leicht versonnen an der Haltestelle. Es ist spät, der letzte Bus fährt in knapp 10 Minuten. Ich liebe diese Sommerabende, wenn der Tag in die Dämmerung gleitet. Das Farbspiel fasziniert mich immer wieder aufs Neue: von hellorange über kupferrot, bis das Licht silbrig seidig vergilbt. Der laue Abendwind fühlt sich so gut an auf meiner Haut, daß ich leicht erschaudere - fast ein bißchen erotisch. Und obwohl ich auf etwas warte, bin ich herrlich entspannt.

Bis mich jäh etwas aus meinem Tagtraum herausreißt.

Plötzlich, wie aus dem Nichts durchfährt mich ein leidenschaftlich wohliger Schauer, sorgt für eine Gänsehaut. Der heftige Adrenalinstoß läßt die Entspannung zerplatzen. Ehe mein Verstand etwas realisiert, hat es mein Unterbewußtsein schon längst aufgenommen:

Dort drüben steht SIE! Mit dem tief ausgeschnittenen Rücken zu mir, etliche Meter entfernt. Dennoch erweckt ihr Erscheinen ein ganz charakteristisches Kribbeln in mir. Zugleich angenehm und erregend zielt es auf den urtypischen Instinkt, der in Männern eine ganz eigene meist kurze Anspannung entfacht. Der Grat oberhalb von anerkennender Aufregung und vernebelter Erregung ist äußerst schmal. Selten läßt das ausfließende Testosteron ihm eine Wahl – triebhafte Lust nimmt uneingeschränkt Besitz von ihm.

Aniqas Erscheinen vor dem Nagelstudio hievte mich schlagartig dort hinauf. Ihre Anwesenheit bleibt auch von einigen Umstehenden nicht unbemerkt. Sie erfährt zunehmend Aufmerksamkeit, die sich langsam zu einer durchdringenden Beobachtung steigert. Die Blicke der zwei Typen neben mir verhaken sich wie Harpunen in ihrem Körper. Ihr nicht allzu heller Verstand verfängt sich zunehmend - in ihrer AURA.

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