Nein, er ist viel zu aufgeregt.

Moritz ist so aufgeregt, dass er das gar nicht mitbekommt. Ein Glück für ihn, findest du. Sonst wäre die Scham für ihn nur noch unendlich größer. Dabei muss er sein Glied beileibe nicht verstecken. Da gibt es sicherlich auch kleinere Schwänze zu begutachten. Apropos Begutachtung: sein bestes Stück wird von den jungen Schwesternschülerinnen nun ebenfalls ausführlich vermessen: Länge, Durchmesser; Größe des Hodensacks, Eicheldurchmesser. Latexhandschuhe nehmen den Penis eher grob als zart in die Mangel, legen Maßbänder und teilweise auch spitz aussehende Messzangen an, alles wird genau dokumentiert. Mit hochrotem Kopf lässt der arme Moritz alles über sich ergehen, sein bestes Stück baumelt ängstlich hin und her. Da die Maße auch digital eingetragen werden, erscheinen sie auch am Labor-Bildschirm und ich kann erkennen, dass er z.B. eine Länge (schlaff/uneregiert) von 10,3 cm hat und als „Leicht unterdurchschnittliche Länge“ klassifiziert wird. Oje, denkst du. Leicht unterdurchschnittlich? Du stellst fest, dass du als Nerd wohl bisher kaum echte „Schwanzvergleiche“ oder sonstige Erfahrungen in der Hinsicht hattest. Höchste Zeit, das zu ändern, oder? Gibt es auch ein Messergebnis vom Penisumfang von Moritz dazu? Ja: 9,4 cm.

Na Moritz hatte jedenfalls gerade andere Probleme. Er muss immer noch strammstehen, splitternackt. Als nächstes werden alle seine am Körper verteilten Problemstellen mit einer weißen Salbe betupft, was sich über viele Minuten des Wartens für dich und alle anderen hinzieht. Er ächzt jedesmal deutlich, wenn der nächste Tupfen kommt. Entweder brennt oder juckt es sehr stark auf seiner Haut, denkst du dir mitfühlend. Was die Schwesternschülerinnen mit einem Schmunzeln quittieren, so nah mit ihren Augen davor. Dir kommt es vor, als ob die beiden Jungen Lehrschwestern sich in seinem Intimbereich besonders viel Zeit lassen und jedes einzelne Pünktchen äußerst gewissenhaft betupfen. Die Augen ganz nah vor seinem besten Stück, das bei jeder Berührung im Intimbereich vor Aufregung sichtbar zittert. Beide Schwestern scheinen sich daran verstohlen zu weiden und schmunzeln genüsslich. So, endlich geschafft!

Nun geht plötzlich eine verstecke Zwischentür auf und zwei weitere Frauen betraten den Untersuchungsraum: das eine war die hübsche Blondine vom Empfangsbereich, das andere musste die Oberärztin sein, so wie sie durch den Raum herrschte und die Ergebnisse vom Klemmbrett und dem Labor-Bildschirm musterte. Die Blondine lächelte freundlich den erschrockenen Moritz an, mit all seinen Salbenflecken am nackten Körper bildete er schon einen merkwürdigen Anblick. Der Kopf war spätestens jetzt glühendrot vor Scham. Also zwei weitere Augenpaare, die hinzugekommen sind, was für eine peinliche Fleischbeschau für den armen Mann, der total verschüchtert wirkt.

Die Blondine und auch die Chefin mustern Moritz wie gesagt aufmerksam in seiner entwürdigenden Pose, als ob sie jeden einzelnen Quadratzentimeter Haut analysieren. Und natürlich doppelt so ausführlich im Intimbereich, kommt es dir vor. Noch schlimmer: seine blankliegende, zur Schau gestellte Männereichel glänzte regelrecht feucht vor lauter Erregung und Aufregung, verschmiert mit intimer weißer Lustsabber. Der Anblick fasziniert und erregt dich selbst auch irgendwie im Inneren, stellst du fest.