Nächtliche Ankunft am Busbahnhof

John rüttelt Sandy sanft an der Schulter, bis sie langsam wach wird. „Aufwachen, Kleines, wir sind schon da!“ Sandy richtet sich auf, reibt sich die verschlafenen Augen und sieht sich verwirrt um. Sie hat doch tatsächlich die ganze Zeit an der Schulter des schwarzen Mannes angelehnt tief und fest geschlafen. Der Bus steht am Busbahnhof, und die anderen Passagiere sind bereits alle am Aussteigen. „Komm mit, Kleines!“

John steht ebenfalls auf, nimmt unaufgefordert Sandys Tasche auf, greift das Mädchen am Arm und geht mit ihm zur Ausstiegstür. Sandy folgt dem großen, schwarzen Mann willenlos. In der Wartehalle des Busbahnhofes halten sich trotz der späten Stunde noch eine ganze Menge Menschen auf. John nickt den scheinbar in der Halle ziellos herumstrolchenden schwarzen Zuhältern im Vorübergehen unmerklich zu, wobei er seinen Arm besitzergreifend um Sandys schmale Schultern gelegt hat.

„Du kommst am besten mit zu mir nach Hause. Um diese späte Stunde ist es hier nicht sicher. Der Busbahnhof liegt leider in einer sehr üblen Gegend. Aber meine Wohnung ist gleich um die Ecke, da kannst du gerne bis morgen oder auch noch länger bleiben, bis du deine Großeltern gefunden hast!“ Sandy sieht den schwarzen Mann voller Dankbarkeit von der Seite an. Sie ist ja so heilfroh, dass sie ihn im Bus getroffen hat ...