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Chapter 5 by Lehl Lehl

Findet er Rapunzel?

Mit etwas Glück?!

So ritt er wie schon sooft gerade durch einen Wald, als ihm eine junge, schöne Frau auffiel. Sie hatte ihn nicht bemerkt und darum verhielt er sich sehr still und vorsichtig. Er stieg von seinem Pferd, band es an einen Baum und folgte dem Weib in sicherem Abstand bis zu einem verfallenen alten Turm, der ihm noch nie auf seinen Streifzügen aufgefallen war. Die Alte hatte ihn nicht bemerkt. Sie litt darunter, dass sie schon lange kein Kind mehr gefressen hatte und der Jugendzauber ließ allmählich nach, aber sie musste sich noch gedulden. Für das Ritual musste sie auf den nächsten Vollmond warten. Bis dahin durfte sie Rapunzel nicht verhungern und verdursten lassen. Darum ging sie von Zeit zu Zeit in den Wald um sah nach dem Rechten. Als sie an den Turm kam rief sie hinauf: „Rapunzel, Rapunzel, laß´ dein Haar herab!“ Das war für sie die einzige Möglichkeit in den Turm zugelangen, denn es gab sonst keine Tür oder Tor. So ging sie sicher, dass ihr die Kindlein nicht entwischten. Die Ungeduld machte die Alte noch herzloser, als sie eigentlich war, so giftete sie Rapunzel unentwegt an und weil Rapunzel ihre Arbeiten nicht ordentlich gemacht hatte, so zumindest meinte die Alte, gab sie ihr nur einen winzigen Schluck vom mitgebrachten Wasser. Bald ließ sie Rapunzel wieder allein und verließ den Ort. Der Prinz, der alles beobachtet hatte, wollte erst der Altern folgen, die noch sehr schön anzusehen war. Doch als er dann Rapunzel kurz am Fenster erblickte, war seine Geilheit auf dieses schöne Kind grenzenlos.

Kann der Prinz helfen?

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