Marina wird unter der Dusche erregt

Marina macht die Feststellung, dass Virve gar keine Probleme hat, ihren geschundenen, gestriemten Körper allen nackt zu präsentieren, denn sie benimmt sich völlig normal, und offenbar sind alle, auch die Mädchen, die sie nicht kennt, diesen Anblick gewohnt. Und dann fällt Marinas Blick auf die nun ebenfalls nackte Leonie – und sie ist hin und weg von dem, was sie sieht. Marina ist mit ihrem Körper eigentlich ganz zufrieden, aber gegen den von Leonie würde sie ihn jederzeit tauschen. In Marina steigt Wut auf, wenn sie daran denkt, wie irgendwelche Jungs ohne Rücksichtnahme brutal ihre Schwänze in diesen herrlichen Leib gehämmert haben. Nun schaut Leonie Marina direkt in die Augen, und Marina hält den Blick, versucht, Leonies deutlich interessierten Blick liebevoll zu erwidern.

„Marina“, flüstert Birgit, die sich ein paar Schritte von ihr entfernt hat, wie Marina nun feststellt, ihr nun zu, „nicht umdrehen zu mir, aber hör bitte auf, dich zu fingern, das ist doch peinlich.“ Und in der Tat wird Marina jetzt bewusst, dass sich der Mittelfinger ihrer linken Hand schon einige Zeit in ihrer Spalte bewegt. Geistesgegenwärtig greift Marina sich Shampoo, packt eine ordentliche Portion davon in ihre linke Hand und beginnt, sich ihren Genitalbereich kräftig einzuseifen, ähnlich wie es Fatima gerade bei sich gemacht hat. Marina meint, bei Leonie ein zartes Lächeln zu sehen, deren Blick nun auf einen Punkt zwischen Marinas Schenkeln gerichtet zu sein scheint.

Ariane erklärt sich für sauber genug und verabschiedet sich lautstark von allen und bildet somit das Kontrastprogramm zu der nun hereinkommenden Renée, die allen nur kurz zunickt. Renées nacktem Körper schenkt Marina nur einen kurzen Blick, denn sie findet ihn schlicht langweilig, ohne Reiz und 08/15, verglichen mit den Leibern der anderen Mädchen aus ihrer Küchengruppe.

Inzwischen hat auch Fatima die Gemeinschaftsdusche verlassen. Und da erscheint auf einmal ein Marina seit Schulzeiten vertrautes Wesen: Verena. Seit dem Duschen nach dem gemeinsamen Sportunterricht weiß sie, wie die nackt aussieht, registriert nun aber, dass Verenas Schamhaar mit irgendeiner milchigen Substanz völlig verklebt ist. Ferdis Sperma!, schießt ihr der wohl richtige Gedanke durch den Kopf. Nun wird sie von Verena bemerkt: „Marina? Bist du es wirklich? Ich dachte, du studierst in Irland!“ „Hab die Idee doch nicht weiterverfolgt“, antwortet Marina, die im Augenwinkel bemerkt, wie Leonie, deren Augen nun auf Verena gerichtet sind, ein ärgerlicher Zug über das Gesicht huscht. Sollte das so was wie Eifersucht sein?, denkt Marina und konstatiert erstaunt, dass der Gedanke sie freudig erregt. Sie und Verena machen noch ein wenig Small Talk, etwa 20 Sekunden, dann verstummen die Stimmen.

„Ich geh schon mal“, flüstert Birgit ihr zu, „du bleibst noch eine Minute.“ Offensichtlich Birgits Art, Leonie nicht merken zu lassen, wie nah Birgit und Marina sich mittlerweile stehen, wofür Marina dankbar ist. Und so lässt Marina ihrerseits sicher eine weitere Minute vergehen, in der sie im Anblick von Leonies nassem Körper schwelgt, bis sie ihrerseits die Gemeinschaftsdusche verlässt.