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Chapter 2 by MACC MACC

Wo oder was arbeitet Maria in den Schulferien ?

Maria fährt nach einem Vorstellungsgespräch mit dem Bus nach Hause

Maria fährt am Nachmittag mit dem Bus von einem Vorstellungsgespräch nach Hause. Durch das Fenster des fahrenden Busses betrachtet sie die heruntergekommene Wohngegend, durch die sie gerade fahren. Unterdessen sitzen ein paar Reihen hinter ihr drei junge schwarze Männer in ihrem Alter, die ihre Köpfe zusammenstecken und lebhaft miteinander tuscheln. Schließlich steht einer der Schwarzen, geht nach vorne und nimmt auf dem leeren Sitzplatz neben Maria Platz. Maria sieht den jungen Mann erstaunt an und wundert sich, warum er sich ausgerechnet zu ihr hinsetzt, wo doch der Bus fast leer fährt.

Der Schwarze grinst sie einfach an. „Hi, ich bin Leroy! Ich hab´dich schon mal gesehn! Du gehst doch auf die katholische Mädchenschule, nich?“ Maria bejaht schüchtern. „Hey, da kennst du dich doch sicher gut mit Mathe aus! Ich schreib´ nämlich morgen ´ne Matheaufgabe, und wenn ich die nicht besteh´, dann muß ich das ganze Jahr noch mal wiederholen.“ Maria nickt verständnisvoll. „Vielleicht bist du so nett und kannst du mir ´ne Nachhilfestunde geben, bloß damit ich´s endlich mal kapier! Ich wohn auch nich weit von der nächsten Haltestelle weg.“ Maria weiß nicht, was sie sagen soll. Eigentlich hat sie sich nach dem Vorstellungsgespräch noch nichts vorgenommen.

Irgendwie hat Maria ein ungutes Gefühl bei der Sache. Aber sie kann einfach auch nicht nein sagen, wenn sie jemand um etwas bittet. „Also gut!“ meint sie schließlich seufzend. „Ich wird´dir bei der Mathe helfen!“ Der Schwarze strahlt sie an. „Echt cool von dir, dass du mir helfen willst!“ Kurz darauf hält der Bus schon an der nächsten Haltestelle an und Maria steigt mit Leroy aus. Hinter ihnen steigen auch die beiden anderen Schwarzen aus dem Bus aus und folgen ihnen in einigem Abstand. Leroy führt sie zu einem nahegelegenen Haus. „Sind deine Eltern nicht zu Hause?“ wundert sich Maria, als sie merkt, dass außer ihnen niemand da ist.

„Ich wohn´ hier mit meinen Kumpels Jim und Rufus zusammen. Ah, da kommen sie gerade!“ meint Leroy und deutet auf die beiden anderen Schwarzen aus dem Bus, die gerade zur Türe hereinkommen. „Die beiden sind in meiner Klasse und schreiben morgen auch Mathe. Da kannst du ihnen gleich mit Nachhilfe geben!“ Leroy räumt einen Platz auf seiner Schlafcouch frei. Maria nimmt nun doch etwas beklommen Platz. Mit drei schwarzen jungen Männern ganz allein in einem Haus zu sein, damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet! Die drei Schwarzen drücken sich links und rechts neben ihr auf die Couch, und Leroy drückt ihr sein zerfleddertes Matheheft in die Hand.

In der nächsten Viertelstunde bemüht sich Maria eifrig, dem drei Schwarzen die Matheaufgaben zu erklären, doch sie hat schon sehr bald den Eindruck, dass die Jungen ihren Erklärungen überhaupt nicht zuhören ...

Wie geht es weiter ?

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