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Chapter 4 by Colleem Colleem

What's next?

Kriegszone Gotham. Talia vs Batman

Als Bruce sich auf den Weg in das Wohnzimmer machte wartete dort schon Alfred auf ihn. Dick und Kori waren schon wieder auf dem Rückweg und somit waren die 2 alleine. Nach einem kräftigen Abendessen machte er sich auf den Weg in die Höhle um die Einlagerung des Bat-Wings zu überprüfen. Selbst in seinem neuen Zustand war er noch immer der gewissenhafte, übervorsichtige Planer der er schon immer war. Daher ging er zusammen mit Alfred die Checkliste des Fliegers durch. Der Transport hatte ihm nicht geschadet und er war sofort einsatzbereit.

„Werden sie weiter auf Patrouille gehen, Master Wayne?“ fragte Alfred als er damit fertig war.

„Ich denke schon, ja. Ich muss dafür sorgen das Gotham möglichst ruhig ist. Außerdem kann ich mich dabei am besten Konzentrieren. Vielleicht finde ich ja sogar eine Inspiration.“ Seufzte er merkbar.

„Kann ich ihnen irgendwie helfen, Master Wayne?“ fragte er mitfühlend.

„Nein, Alfred. Im Moment nicht nein. Ich muss auf neue Anweisungen warten. Im Moment weiß ich nur das ich Ruhe brauche in der Stadt.“ Sagte er ernst und zog sich den Anzug an. Er war gerade dabei seine Kapuze über das Gesicht zu ziehen als die Alarmsysteme aktiviert wurden.

Beide schauten auf den Monitor und Alfred lächelte als er Bruce eine Tasse Tee reichte. „Noch eine Tasse Tee ehe sie aufbrechen, Sir?“ fragte Alfred und Bruce nahm im Vorbei gehen die Tasse und leerte sie auf dem Weg zum Bat-Mobile. Als er eingestiegen war schaute er zu Alfred und gab ihm die Tasse zurück.

„Vielen Dank, Alfred.“ Nickte er und aktivierte den Afterburner des Fahrzeugs. Mit einem donnernden Dröhnen flog das Fahrzeug durch den Wasserfall der die Einfahrt verbarg. Als er wieder festen Boden unter den Rädern hatte drückte Bruce den Hebel für die Triebwerke bis zum Anschlag nach vorne. Mit einem kreischenden Aufbäumen schien sich das Fahrzeug aufzubäumen und donnerte durch den Wald. Nach einer Meile hatte er die Straße erreicht und sah vor sich schon die Lichter von Gotham aufleuchten. Hoch am Himmel war das Bat-Signal deutlich am Himmel zu erkennen.

„Haben wir schon Informationen, Alfred?“ fragte er über den Funk und musste ein wenig abbremsen um nicht aus der Kurve zu fliegen, aber er kannte die Strecke wie seine Westentasche.

„Tut mir Leid, Sir. Ich habe keine Informationen über eine aktuelle Krise.“

„Danke. Bat-Girl? Hast du was?“ fragte er als er Barbara dazu schaltete.

„Ja, ich bin schon dran, Batman. Ein Banküberfall. Second National Bank. Die Polizei ist da aber scheinbar haben die Diebe schwere Waffen.“

„Verstanden, bin auf dem Weg.“ Sagte Bruce und änderte die Richtung. Banküberfälle. Früher hätte er sie deutlich ernster genommen, doch heute war es eher eine lästige Unterbrechung. Jedoch war es zumindest gut, um der Stadt zu zeigen das er noch da war. Wenn er sich zu lange in der Höhle verbergen würde um seine Pläne vorzubereiten würde die Kriminalitätsrate ansteigen. So war es immer.

„Barbara?“ fragte er und fast im selben Moment erschien rechts neben ihm eine holografische Ansicht der Bank und der umliegenden Gebäude.

„Wolltest du was sagen, Boss?“ hörte er ihre Stimme über Funk und Bruce erlaubte sich ein kurzes Grinsen. Selbst mit ihrer neuen Konditionierung war sie noch immer mehr oder weniger die alte.

„Nein. Nicht wirklich.“ Antwortete er nur und fuhr den Booster des Fahrzeugs runter. Es war fast so als hätte er auf die Bremse getreten als der Raketenschub wegfiel. Entsprechend seiner Vorlieben hatte Barbara schon eine nahegelegene Stelle markiert, wo er den Wagen abstellen konnte. Kurz darauf befand er sich schon auf einem Dach, neben der Bank und schaute sich die Straße an. Während die Polizei sich hinter ihren SWAT Fahrzeugen und Einsatzwagen verbarrikadiert hatte wurden sie aus dem inneren des Gebäudes unter schweres Feuer genommen. Den Schäden an den Fahrzeugen deutete darauf hin das Barbara Recht hatte. Mindestens ein SWAT Fahrzeug stand lichterloh in Flammen und die anderen wirkten mehr wie ein Schweizer Käse. Aus den Fenstern der Bank kamen immer wieder kurze, aber gut gezielte Feuerstöße, die nur mit Mühe von der Fahrzeugpanzerung aufgehalten wurde.

Da Bruce die Polizei zum großen Teil ausgestattet hatte war ihm klar das die Leute da drin mindestens ein Kaliber 50. Dabei hatten.

Ein leises Surren war alles was man hätte hören können als ein dunkler Schatten auf das Gebäude zuflog. Mit einer eleganten Flugrolle durchbrach Batman das Fenster in einem Büroraum und rollte sich schnell ab, falls jemand hier sein sollte. Langsam richtete er sich auf und schaute sich um.

„Ich bin drin. Barbara. Bist du soweit?“ fragte er leise und schaltete auf das eingebaute Kehlkopf-Mikrofon des Anzugs um.

„Natürlich. Der Aufzug zu deiner Rechten ist die beste Option. Führt direkt zum Lüftungssystem. Von da aus kannst du dann dein Ding machen.“ Hörte er ihre konzentriert wirkende Stimme. Entsprechend ihrer Empfehlung ging er zur Aufzugtür und zog sie mit roher Kraft auf. Ein kurzer Blick nach unten zeigte ihm das der Aufzug nicht unten war, sondern weit über ihm. Das spielte ihm tatsächlich in die Karten. Vorsichtig und möglichst leise ließ er sich an den Seilen runter.

Unten angekommen öffnete er die Luken, die in den Lüftungsschacht führte. Für einen Mann seiner Statur waren diese Dinge natürlich nicht gebaut und doch hatte er Übung darin. Die Schüsse wurden langsam lauter als er sich dem Hauptraum näherte.

„Sorry Bruce. Die sind nicht so dämlich wie sie aussehen. Sie haben die Kameras zerschossen. Ich kann dir leider keine Infos geben. Aber laut dem Polizeifunk haben sie mindestens 9 Leute identifiziert.“

„Verstanden. Ich kümmere mich darum. Ich bin jetzt erstmal still.“ Knurrte er und betastete seine Waffenvorräte und Ausrüstung. Mit einem kleinen Akkuschrauber löste er leise die Befestigungen der Lüftungsschlitze und schob sie leise zur Seite. Geräuschlos glitt er an der Wand herunter und ging dann hinter einem Tisch in Deckung, um einen Überblick zu haben. Ein kurzer Blick reichte ihm völlig aus um die Situation zu erfassen. 5 Leute standen an den Fenstern. 5 gingen im Raum auf und ab um die Wachen zu spielen für die 4 Geiseln. Ein paar weitere waren in der der Tresorkammer, den Geräuschen nach zu urteilen.

Blitzschnell huschte er zwischen den verschiedenen Deckungen hin und her und beobachtete die Leute. Aus Erfahrung wusste wann und wie er zuschlagen musste. Er hatte gelernt die Systeme und Bewegungsmuster von solchen Leuten zu lesen wie ein Buch. Bewegungslos lauerte er hinter einer Säule in der Bank und zählte langsam von 10 runter. Als er bei 0 angekommen war schwang er hinter der Säule hervor und packte zu. Direkt vor seiner Nase war eine der Wachen die nicht einmal Zeit hatte einen Laut von sich zu geben, ehe Batman sie gepackt hatte und hinter die Säule gezogen hatte. Dort wurde der völlig verwirrte solange in einem Würgegriff gehalten bis er Ohnmächtig wurde.

Nachdem er ihn abgelegt hatte und mit einem Kabelbinder gefesselt hatte griff er an seine Tasche und zog vier Baterangs in jede Hand. Kurz schloss er die Augen und visualisierte den Raum. Geistig skizierte er den Ganzen Raum und atmete tief durch. Kein einfacher Wurf. Für die meisten war er sogar unmöglich. Doch nicht für Batman.

In einer flüssigen Bewegung wirbelte er hinter der Säule hervor und schleuderte alle 8 Wurfgeschosse gleichzeitig. Das erste Projektil hatte noch nicht das Ziel erreicht als er schon wieder hinter einer Tresen in Deckung gegangen war. Niemand hatte diese Bewegung bemerkt und Sekunden später schlugen alle 8 Geschosse ein. Mit einem leisen Knall fielen alle Lampen im inneren aus und nur noch die Flutlichter der Polizei von draußen erhellte den Raum.

„Jetzt!“ hauchte er leise und bereitete sich vor.

Er hatte das Wort noch nicht wirklich beendet als draußen die Lichter erloschen als Barbara die Systeme der Polizei außer Gefecht gesetzt hatte. Nun war es vollkommen Dunkel. Erst jetzt fingen die Bankräuber an aus ihrer Schockstarre zu erwachen. Doch es war schon fast zu spät. Batman war schon aus der Deckung vorgeschnellt und rannte auf den ersten zu. In der Dunkelheit war es den Kerlen unmöglich etwas zu sehen und mit einem schnellen Sprungtritt hatte er den ersten erwischt bevor sie realisierten was hier los war. Die Bewegung des Trittes ausnutzend hastete er zur nächsten Wache. Eine schnelle Rechts-Links-Kombination reichte aus um auch diesen Kerl ins Reich der Träume zu schicken.

„BATMAN IST HIER!“ schrie nun einer und besiegelte damit sein Schicksal. Das Geräusch hatte Batman genau verraten wo er war und so schoss er aus der Hocke heraus eine Enterhakenkanone ab. Das Projektil schoss mit einem leisen Surren an dem Mann vorbei und bohrte sich hinter ihm in einen Schreibtisch. Batman drehte sich schnell über die Schulter und zog mit aller Kraft an dem Seil. Die Wucht reichte aus um den ganzen Tisch in den Schreihals zu schleudern der mit einem Krachen zu Boden ging.

2 weitere explosive Baterangs reichten aus um die normalen Wachen außer Gefecht zu setzen. Die Leute an den Fenstern waren jedoch ein größeres Problem. Massive Panzerung machte den Einsatz von Baterangs sinnlos und 2 von ihnen richteten die Waffen nun auf das innere des Raumes.

Eine Millisekunde reichte für Bruce aus um die Lage neu zu bewerten. Die Geiseln befanden sich links hinter ihm. Die 2 Leute würden als erstes auf Batman schießen. Das ließ ihm nur eine Option offen. Er schnellte hoch und rannte nach Rechts. Das Dröhnen der beiden Maschinengewehre heulte in dem Raum auf und wie erwartet versuchten die beiden Batman zu töten. Die Waffen folgten seiner Bewegung und hinter ihm wurden Tische, Gläser und Computer in Fetzen gerissen. Sein Anzug würde ein oder zwei dieser Kugeln aufhalten können aber jeder Treffer würde ihn ausbremsen und Verletzungen erzeugen. Im Lauf lud er die Enterhakenkanone nach und feuerte sie auf einen Bereich in der 2. Etage. Ein Knopfdruck später wurde er von der Seilwinde in die Luft katapultiert und schwang um eine Marmorsäule herum. Den Schwung ausnutzend landete er genau zwischen den Beiden. Jetzt waren ihre unhandlichen M-60 Maschinengewehre ein gewaltiger Nachteil für die Beiden. Mit schnellen Schlägen gegen die Schwachpunkte der Rüstung reichten aus, um die 2 KO zu schlagen.

Das Kaliber 50. War jedoch immer noch aktiv und war gerade dabei sich umzudrehen. Der Mann trug eine Art Exoskelett an dem das schwere Maschinengewehr befestigt war. Ein normaler Mensch hätte unmöglich einen Feuerstoß dieser Waffe mit bloßen Händen abgeben können, aber mit dieser Konstruktion war es ihm möglich eine normalerweise Fahrzeuggestützte Waffe mit freier Hand zu bedienen, als wäre es ein leichtes Maschinengewehr.

„Jetzt!“ sagte er und sofort aktivierte Barbara die Flaggscheinwerfer wieder. Für einen Bruchteil einer Sekunde waren die beiden Räuber durch das plötzlich wechselnde Lichtspiel verwirrt, was Batman gnadenlos ausnutzte. Aus der Hocke heraus warf er mehrere kleine Metallkugeln in Richtung der zwei. Sie waren gut gezielt und rollten zwischen den Banditen herum ehe sie eine **** starke elektrische Ladung abgaben. Jede Kugel hatte dabei die nächste Kugel als Ziel und so wurde ein sich bewegendes Taser-Netzwerk erschaffen das alle Wachen gleichzeitig ausschaltete.

Der ganze Kampf hier draußen hatte weniger als 30 Sekunden gedauert und so ging Batman seelenruhig Richtung des Tresors. Die verängstigten Geiseln waren noch immer völlig verwirrt was gerade passiert war und sahen nun nur die massive, düstere Gestalt von Batman an ihnen vorbei gleiten. Sein Körper unter dem schwarzen Umhang verborgen war er nicht viel mehr als eine schemenhafte Gestalt aus den Albträumen eines jeden Wesens.

„Was zum Teufel ist hier draußen los ihr Idioten?“ fragte einer der Tresorknacker der gerade in den Hauptraum kam um nachzusehen was da los war. Batman wurde nicht einmal langsamer, während er ihn einfach bewusstlos prügelte. Die beiden Leute innerhalb der Tresorkammer fertig zu machen ging sogar noch schneller. Als er sie alle überwältigt hatte trat er zurück in den Hauptraum und schoss die Enterhakenkanone direkt nach oben. So schnell und leise wie er gekommen war, so schnell und unheimlich war er auch wieder verschwunden, da er eine Rauchkugel geworfen hatte. Niemand der Geiseln hatte das Seil gesehen und konnten nur sehen wie Batman aus einer Rauchwolke nach oben flog, als würde die Schwerkraft keinen Einfluss auf ihn haben.

Dieser beeindruckende Flug dauerte aber nur ein paar Sekunden da es nur bis zur 3 Etage ging. Von da aus nahm er einfach den Treppenaufgang und rannte diesen nach oben bis er am Fenster angekommen war durch das er das Gebäude betreten hatte.

„Situation unter Kontrolle.“ Sagte er als er von oben zuschaute, wie die SWAT-Teams in das Gebäude eindrangen.

„Bestätige Batman. Die Polizei gibt gerade Entwarnung.“ Hörte er Barbara sagen und erhob sich langsam. Eine erfolgreiche Mission, in der Tat. Leider waren es nur kleine Fische für ihn und nichts, was ihn in seinem größeren Plan helfen würde. „Wie sieht der weitere Plan aus?“

„Ivy suchen.“ Sagte er und dann fiel ihm plötzlich ein das er ja noch etwas erledigen sollte. Vielleicht war es gut wenn er seine gesammelten Unterlagen an seine Meister schicken würde. Die Frage war nur. Wie schickt man etwas an jemanden von dem man garniert weiß, wer es ist, oder wo diese Person bzw. Diese Personen waren. Aber er musste Ihnen doch seinen Wert beweisen.

Angestrengt fing er an nachzudenken, bis er amüsiert den Kopf schüttelte. Entgegen aller Behauptungen war Bruce durchaus fähig Humor zu verstehen oder zu empfinden, er ließ es einfach nur seltener zu. Hier saß der weltberühmte Detektive und grübelte darüber wie er sie wohl erreichen könnte und dabei… war es so einfach.

Er griff an seinen Gürtel und holte ein kleines Falthandy heraus. Er hatte ja eine neue Nummer abgespeichert nachdem er aktiviert worden war.

„Barbara. Ich brauche Zugriff auf den Computer. Ich will mir eine Datei runterladen.“ Sagte er als er in den Wagen stieg und das Dach sich langsam über ihm schloss. Von hier aus würde er sich die Daten sicher runterladen und versenden können. Alles, was er tun musste war das Handy mit dem Auto zu verbinden und so war es ihm möglich ohne verräterische Spuren zu hinterlassen.

„Ich kann sie dir auch einfach schicken.“

„Danke, aber ich brauche bitte die Verbindung, also gib bitte den Computer frei. Ich brauche JETZT einen Remotezugriff.“

Kurz darauf hatte er die gesamte Datei über Spellbinder auf das Handy runtergeladen. Leider war sie zu groß um sie einfach so zu schicken daher sandte er einfach eine frage wie er wichtige daten übermitteln könne.

Es dauerte eine Minute bis er eine Antwort bekam. Sie bestand einfach nur aus einem Dropbox Account und einem Passwort. Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern lud er alles hoch.

„Bruce. Ist alles in Ordnung bei dir?“ riss ihn die Stimme von Barbara in seinem Ohr aus den Gedanken.

„Warum fragst du?“ sagte er etwas unwillig, da er so schön in den Gefühlen versunken war.

„Die Vitalmonitore des Anzuges zeigen einen erhöhten Puls. Daher frage ich?“ antwortete sie besorgt und Bruce rollte mit den Augen und schaute dann auf seinen Anzug. Er spürte deutlich wie eng es in seiner Hose wurde. Es war dieses berauschende Gefühl zu dienen, seinem Wesen entgegenzuwirken und zu gefallen das seinen Körper in Wallung brachte. Breit grinsend stellte er den Funk so ein das nur sie ihn hören konnte.

„Alles gut. Ich habe nur an etwas geiles gedacht.“ Sagte er einfach und spürte sofort, wie sich die Stimme von Barbara veränderte.

„Geiles?“ hauchte sie mit leicht bebender Stimme. „So wie in… geil werden?“

„Genau das meinte ich.“ Sagte er und fragte sich wie die Wirkung auf sie war.

„Wenn du dir…. Oh, Mist… Das muss warten. Ich habe hier etwas das dir gefallen wird.“ Sagte sie bedauernd. „Naja… das dir AUCH gefallen wird. Zu schade.“

„Komm zum Punkt.“ Sagte er ihr und fühlte genauso wie sie. Es war schade, aber er musste wohl seine Gedanken auf die Sache konzentrieren.

„Talia hat so eben Gotham betreten!“ sagte sie schließlich.

„Fuck!“ entfuhr es ihm und sofort konterte Barbara. „Leider nicht! Wäre viel angenehmer als Talia. Oder willst du sie auch bumsen so wie du es mit Kori machst?“

„Ich fürchte mal sie wird da nicht mitspielen.“ Seufzte er und setzte den Wagen in Bewegung. „Wo muss ich hin?“ fragte er schweren Herzens. Talia bedeutete massiven Ärger. Aber warum war sie hier? Raz hatte ihm doch versprochen ihn nicht länger zu ****.

Während er der Route von Barbara in Richtung Hafen folgte, wählte er eine ganz bestimmte Telefonnummer. Eine von der gehofft hatte sie nie wieder wählen zu müssen.

„Welch unerwartete Freude, Bruce. Was verschafft mir denn diese Ehre?“ hörte er die kalte, berechnende und doch charismatische Stimme von einem seiner schlimmsten Widersacher. Einem der wenigen Männer die Batman tatsächlich fürchtete.

„Raz al Ghul. Was macht deine Tochter hier in meiner Stadt?“ fragte er mit seiner tiefsten Stimme.

„Talia ist in Gotham?“ erwiderte der mächtige Anführer der Liga der Assassine. „Da treibt sie sich also rum.“

„Wir hatten einen Deal Raz!“ knurrte er schließlich. „Du hast mir dein Wort gegeben das du Gotham…“

„Ich weiß genau was ich dir versprochen habe Bruce.“ Erwiderte Raz streng. „Und lass das mit der Stimme. Glaubst du wirklich das du mich damit beeindrucken kannst. Ich habe dir versprochen das ICH Gotham in Ruhe lasse bis du nicht mehr unter uns weilst und genau daran halte ich mich auch. Meine Tochter ist jedoch nicht einverstanden mit diesem Arrangement.“

„Das heißt du hast die Kontrolle über deine eigene Tochter verloren?“ fragte er sarkastisch.

„Sie ist alt genug ihre eigenen Entscheidungen zu treffen.“ Erwiderte er etwas ruhiger, was ihn nur noch gefährlicher wirken ließ. Bruce war sich im klaren das das letzte was er jetzt brauchen konnte war das Raz seinen Friedensvertrag zerriss und Gotham wieder vernichten wollte. Er hatte sowohl die Ressourcen als auch die Man-Power um genau das zu bewerkstelligen.

„Und was passiert wenn ich mit ihr aneinander gerate?“ fragte er etwas weniger beleidigend. Trotz allem war Raz ein Mann mit dem man durchaus reden konnte.

„Dann würde ich sagen hast du genug damit zu tun am Leben zu bleiben. Gotham ist deine Stadt. Was du da tust, ist deine Sache. Ich würde dir ja drohen das ich dein Herz rausreiße wenn du sie tötest, aber das tust du ja nicht. Ich habe Talia gewarnt das ich ihr nicht helfen werde wenn sie in Gotham ärger macht… Reicht dir das als Antwort?“

„Fürs erste.“ Antwortete Bruce ihm.

" Gibt es sonst noch etwas das ich für dich tun kann, Bruce ?" fragte er sehr freundlich aber das war natürlich nicht so. Darum antwortete Bruce auch garniert mehr darauf und legte einfach auf.

Er hatte ohnehin keine große Zeit mehr, um mit ihm zu reden da er fast am Hafen war. Laut den Infos von Barbara war Talia an einem der Piers entdeckt worden. Langsam stieg er aus dem Wagen aus und machte sich dann auf den Weg zum nächsten besten Dach um sich ein Überblick zu verschaffen. Vor sich lag der Hafen von Gotham und er sah sofort was Barbara gemeint hatte.

„Barbara. Gib mir alle Infos über die Humans Power hast.“ Sagte er, während er durch das Fernglas die Gegend untersuchte.

„Mhm. Oh Fuck. Das wird dir nicht gefallen Bruce.“ Sagte sie und Bruce zog eine Braue hoch. Sie klang tatsächlich besorgt. „Das Schiff gehört Lex Corp und wurde vor ein paar Tagen als gestohlen gemeldet. Laut Lex wurde es von Piraten geentert und gestohlen.“

„Luthor!“ knurrte Bruce und ahnte, warum Talia es auf dieses Schiff abgesehen hatte.

„Richtig. Natürlich hat Lex nichts zur Ladung gesagt, aber es ging nach Somalia.“

„Wo gerade ein Krieg ausgebrochen ist. Warlord Tuskansuam hat einen Putsch gegen die Regierung angeführt. Sicher waren an Bord Waffen für die eine oder andere Seite.“ Seufzte Bruce. „Talia bringt seine Waffen in meine Stadt.“ Sagte er und richtete sich auf. „Informier die Polizei. Sie sollen die SWAT-Teams bündeln. Ich fange schon einmal an aufzuräumen.“ Sagte er und rannte los.

-Ich muss verhindern das sie die Waffen auf die Straßen bringen kann. Es würde das Gleichgewicht der Kräfte massiv verschieben und zu Straßenkämpfen von ungeahnter Härte führen! - dachte Bruce. Selbst ohne seine Gehirnwäsche hätte er das niemals zugelassen, jetzt war nur der Grund es aufzuhalten ein anderer. Wäre die Situation anders wäre es ihm sogar egal wenn Gotham in Flammen aufgehen würde. Mit einem schnellen Schwung der Seilkanone schwang er sich an einem Ladekran entlang und landete auf dem Deck des Schiffes. -Keine Wachen. Dann schauen wir uns mal um-

Langsam schlich er über das Deck und sah einige wenige 20“ Container die noch auf dem Deck standen. Das Schiff war aber schon zu einem großen Teil entladen worden. Als er an der Reling ankam sah er weiter unten etwa 50 Leute. Sie alle trugen alle einfache Kleidung wie sie auch von Dockarbeitern getragen wurde, jedoch war es klar das keiner von ihnen dazu gehörte. Sie waren alle ausgebildete Kämpfer, das sah Bruce auf den ersten Blick. Einige von ihnen trugen Gewehre, die recht futuristisch aussahen. Jedoch die meisten von ihnen waren damit beschäftigt Kisten auf einen LKW zu verladen. Rechts daneben sah er einen der Container geöffnet. Darin war eine Art Fahrzeug die sein Scanner nicht identifizieren konnte. Jedoch war es eindeutig eine Art Prototyp Panzer.

Doch bevor er sich weiter umschauen konnte, löste sich direkt neben ihm ein etwa 2 Meter große Bereich des Schiffes scheinbar in ein Meer aus Feuer und Metallsplittern auf. Eine Granate hatte die Schiffshülle geschlagen und zeitverzögert direkt neben ihm ausgelöst. Es dauerte nur einen Bruchteil einer Sekunde bis eine Schockwelle seinen Körper erfasste und ihn wie ein Spielzeug durch die Luft wirbeln ließ. Erst einer der Container bremste auf äußerst schmerzhafte Art und Weise seinen Flug. Auch wenn ihm die Ohren klingelten hörte er erst jetzt den Überschallknall dieser Waffe.

„Bruce!! BRUCE!!!“ hörte er aus weiter Ferne die Stimme von einer Frau. Es dauerte einige Sekunden bis ihm klar wurde das es Barbara war. Sein ganzer Körper brannte vor **** und er sah das ein Teil seiner Rüstung verbrennungsspuren hatte.

„Da ist er! Tötet ihn!“

Verschwommen sah er einige Schatten auf ihn zu kommen. Lichter tanzten vor seinen Augen und wie sie etwas auf ihn richteten.

Instinkt.

Training.

Muskelgedächtnis.

Eiserner Wille.

Nie waren diese Worte wichtiger in seinem Leben als in dieser einen Sekunde. Sein Körper reagierte wie bei einer Maschine. Während sein Verstand noch völlig benebelt war, sprang er schon auf die Beine und schleuderte 2 Baterangs in die Richtung der Feinde und löste gleichzeitig 2 Rauchbomben aus. In einer einzigen fließenden Bewegung drehte er auf der Stelle und rollte sich zur Seite ab. Da wo er gerade noch gewesen war rissen panzerbrechende Patronen den Container in Stücke. Doch der Feuerhagel dauerte nicht lange da die Wurfgeschosse die Gewehre getroffen hatten und dort explodierten.

Doch gerade als Bruce aus der Rolle zum stehen kam hörte er ein seltsames Knistern aus dem Container. Doch bevor er realisierte was dort vor sich gang explodierte der gesamte Container und riss Bruce von den Beinen. Überall um ihn herum war Feuer und alles brannte. Wieder wurde er gegen etwas hartes geschleudert und spürte wie einige Knochen in seinem Körper nachgaben. Er fühlte den Kupferhaltigen Geschmack auf seinen Lippen als er einen Schwall Blut ausspuckte.

-Schlecht! Ganz Schlecht- schoss es ihm durch den Kopf. Seine Kampfkraft war massiv geschwächt. Seine Finger zitterten und unfähig aufzustehen suchte er einen Knopf an seinem Gürtel. Tausend, nein hunderttausend mal hatte er die Suche danach geübt… Bis zum Erbrechen. Und jetzt, wo es darauf ankam, fiel es ihm so schwer ihn zu finden. Doch schließlich hatte er ihn gefunden. Sofort spürte er wie ein winzige Nadel in seinen Nacken rammte und etwas direkt in seinen Blutstrom spritzte.

Was nun folgte war sogar noch schlimmer als die beiden Einschläge zusammen. Seine Muskeln schienen zerreißen als das Venom von Banen in seinen Blutstrom kam. Es war eine abgeschwächte und massiv überarbeitete Version die er von Lucius bekommen hatte. Ein absoluter Notfalljoker.

Er hatte es noch nie getestet und nun bereute er das zutiefst. So war er nicht auf die Schmerzen vorbereitet. Der Anzug fing an überall zu spannen als seine Muskeln anfingen zu wachsen. Es war kein Vergleich zu dem, was Bane sich antat, aber die Schmerzen waren schon jetzt größer als alles was er je erduldet hatte. Selbst seine Pupillen schienen zu brennen!

Dann hielt er es nicht länger aus. Die Schmerzen waren einfach zu groß.

Wütend rammte er beide Fäuste auf den Schiffsstahl und sah, wie dieser eine leichte Beule hatte. Und dann schrie er.

Vor Wut, dass er das nicht hatte kommen sehen.

Vor Schmerzen.

Vor Hass darauf das diese Würmer es wagten Batman herauszufordern.

Wütend, fast schon rasend vor Zorn zuckte sein Kopf herum und starrte auf die 8 Soldaten die gerade auf das brennende Deck gekommen waren. Sie hatten wohl vor gehabt ihm den Rest zu geben, aber was sie da sahen ließ ihnen das Blut in den Adern zu gefrieren. Der dunkle Ritter lauerte wie ein Schatten aus der Unterwelt an einer Wand und blutunterlaufende Augen starrten sie gierig an. Der Schrei war hatte sie in Mark und Bein erschüttert.

Bruce spannte seine Muskeln an und fühlte an einem seiner Füße eine Wand. Perfekt um sich abzustoßen. Wie ein Geschoss schnellte er hervor und rannte brüllend direkt auf die Wachen zu. Das sie Waffen hatten war ihm egal. Das ihre Projektile wahrscheinlich in der Lage waren seine Panzerung zu durchschlagen scherte ihn nicht länger.

Er war ein Klumpen purer Kampfeslust.

Er hörte wie die Kugel an ihm vorbeipfiffen und doch bremste ihn das nicht im Geringsten. Mit einem gewaltigen Sprung gelangte er direkt zwischen ihnen. Wie ein Berserker schlug er zu und spürte, wie die Knochen unter seinen Schlägen brachen. Hier ein Kiefer, da einige Rippen. Ein tritt reichte aus um einen erwachsenen Menschen wie einen Gummiball über das Deck zu werfen.

So musste sich Superman fühlen.

Macht!

Kraft!

REINE STÄRKE!

Doch er gab diesem Gefühl nicht nach. Er wusste genau, dass er jeden von ihnen mit nur einem Schlag hätte töten können und doch hielt er sich zurück. Fauchend stand er schließlich inmitten von Leuten, die für Monate in Gibs liegen würden. Wütend spuckte er einen weiteren Schwall Blut aus und ging zur Reling. Da unten waren noch mindestens 40 weitere Kerle und er würde ihnen eine Lektion erteilen.

„DAS IST MEINE STADT!“ brüllte er wütend als er an der Reling stand und ein furchteinflößendes Bild darstellte. Hinter ihm loderten die Flammen, sein Umhang wallte im Wind hin und her. Doch leider war dieses Bild… dieses eine Mal nicht ausreichend. Denn unten stand jemand den man nicht so leicht einschüchtern konnte.

Talia al Ghul.

„Tja Batman. Jetzt gehört sie mir! Feuer!“ sagte sie seelenruhig. Auch wenn gerade 10 ihrer besten Männer überwältigt worden waren war sie nicht im Geringsten beeindruckt. Sie lächelte zu ihm hoch und deutete mit dem Finger auf ihn und hörte neben sich ein mechanisches Surren.

Bruce hatte aber keinen Blick für die dunkelhaarige Schönheit in ihrem hautengen schwarzen Anzug. Auch wenn sie eine unglaublich gutaussehende Frau war und trotz all der Kampfdrogen die gerade in seinem Blut zirkulierten. Was er da sah, überschrieb selbst die mächtigste Kampfeslust.

Direkt neben ihr stand der Kampfpanzer, den er eben halb gesehen hatte. Es war jedoch kein Panzer. Eher eine Art mechanische Krabbe auf 6 Beinen. Diese mündeten in einer Art Wanne wie bei einem Panzer, was diesem Ding eine überlegene Mobilität verleihen musste. Doch das schlimmste daran war was er auf der Wanne des Panzers sah.

„FUCK!“ schoss es ihm durch den Kopf als er auf der Stelle kehrt machte und um sein Leben rannte. Diesen Kampf konnte er nicht gewinnen. Nicht gegen diese Feuerkraft. Nicht so schwer verletzt. Er hatte ungefähr die hälfte des Decks zurückgelegt als es passierte.

Alles, was man hörte war ein leises Zischen als der Panzer heftig vibrierte. Die Hauptwaffe hatte gefeuert. Ein Projektil von gerade einmal 2 Kilo wurde auf das Schiff abgefeuert. Bruce wusste genau was nun passieren würde.

-Lex. Ich bring dich um du Arschloch! Bringst eine Railgun in meine Stadt! - dachte er während er rannte. Er selbst hatte mit dieser Technik experimentiert und es immerhin auf 10-Fache Schallgeschwindigkeit gebracht, aber angeblich war Luthor bei der doppelten Geschwindigkeit.

Das Projektil traf auf die Hülle des Schiffes und realisierte nicht einmal das es auf Widerstand gestoßen war. Das Eintrittsloch war keine 30cm groß und perfekt kreisrund. Selbst die innere Struktur war für das Projektil kein Hindernis. Erst als es auf einen weiteren Kampfpanzer in einem noch nicht ausgeladenen Container traf fing es an sich zu zerlegen. Doch da hatte es den Panzer schon auf beiden Seiten durchschlagen.

Noch immer war Bruce auf dem Schiff und rannte um sein Leben, in dem Wissen das er hier durchaus würde sterben können.

Dann sah er wie auf der gegenüberliegenden Seite des Schiffes Trümmerteile des Schiffes aus der Hülle gerissen wurden. Dann ging ein Ruck durch das Schiff. Es knirschte und knarzte überall als sich Schotten und Träger verbogen oder rissen. Die kinetische Energie des Geschossen verzog das gesamte Schiff. Das Deck selbst schlug Wellen und schleuderte Bruce hoch in die Luft. Direkt über die Reling auf der Meerseite.

Noch im Flug sah er den Schaden, den das Projektil angerichtet hatte. Die Hälfte der Schiffswand war einfach weg. Der Stahl der Hülle war wie mit einem Dosenöffner aufgerissen und von innen nach außen Gerissen worden. Das Loch war fast 20 Meter im Durchmesser. Eine unglaubliche Vernichtungswaffe. Noch während sich Bruce darauf vorbereitete auf das Wasser zu treffen sah er zu wie das Schiff in einer gewaltigen Explosion in 2 Teile gerissen wurde. Es bäumte sich auf nur um unter der Last seiner eigenen Masse zu zerbersten. Die restliche Munition und Waffen an Bord sorgten für heftige Folgeexplosionen. Doch mehr bekam er nicht mehr mit. Der Einschlag raubte ihm kurzzeitig die Sinne und durch das Gewicht der Rüstung sank er langsam in die Tiefe.

Über sich sah er wie sich der Ocean in ein Meer aus Feuer verwandelte. Mit letzter Kraft zog er eine kleine Pumpe aus dem Gürtel und steckte sie sich in den Mund. Sofort spürte er wie neuer Sauerstoff in seine Lungen gepumpt worden und er würde wenigstens nicht ertrinken. Vorerst nicht. Aber er musste noch immer hier weg. Das Cape lösend fing er an zu schwimmen und versuchte so schnell wie möglich von dem Schiff weg zu kommen. Es war immer noch möglich das er von dem sinkenden Schiff getroffen wurde.

Mit aller letzter Kraft erreichte er das Ufer und schleppte sich einige Meter auf das steinige Ufer.

Dort brach er zusammen und verlor das Bewusstsein.

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