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Chapter 3
What's next?
Kisten schleppen
Die Labormaus führte ihn durch zwei Gänge und eine Treppe hinab in einen Nebentrakt des Gebäudes, der wenig frequentiert schien. Vor einer unscheinbaren Tür hielt sie an, zog eine Chipkarte aus der Manteltasche und hielt sie an das elektronische Schloss. Ein leises Summen zeigte an, dass es sich öffnete.
"Hier soll ein Versuchsraum für eine neue Testreihe eingerichtet werden. Leider wird der Raum seit Jahren als Lager genutzt und es hat sich viel Gerümpel angesammelt. Wir haben alles gesichtet und markiert. Das", sie wies auf eine Umzugskiste, "was mit einem grünen Kreuz markiert ist, muss in den Lagerraum im Keller. Ich zeige Ihnen gleich den Weg dorthin. Und das hier", sie deutete auf einen Stapel unverpacktes Zeug, "muss in die Müllcontainer auf dem Hof."
Nach Marius' Einschätzung war dies eine Arbeit für den Hausmeister, bestenfalls für Umzugshelfer, aber nicht für eine studentische Hilfskraft. Aber was soll's? Ohne den Aushang hätte er nie diese Tussi mit ihrem geilen Body kennengelernt. Er musste unbedingt ihren Namen und idealerweise ihre Telefonnummer herausbekommen. Also behielt er seine Gedanken für sich. Stattdessen fragte er: "Wo finde ich dich, wenn ich Fragen habe? Kann ich dich irgendwo anrufen?"
"Das wird nicht nötig sein. Wir haben alles gründlich vorbereitet und sauber beschriftet. Oder fühlen Sie sich der Aufgabe nicht gewachsen?"
"Doch, doch. Alles paletti. Null Problemo." Er hob beschwichtigend die Hände und grinste schief. Er war zunehmend irritiert davon, dass sie weiterhin die dicke Brille auf der Nase hatte, die verhinderte, dass er ihren Gesichtsausdruck sehen und verstehen konnte. "Bekomme ich auch so eine Karte zum Tür aufmachen?"
"Nein."
Die knappe Antwort stieß Marius einigermaßen vor den Kopf. Er hatte eigentlich gedacht, dass er ihren Eispanzer langsam anschmelzen könnte. Doch sie schien eine härtere Nuss zu sein.
"Und wenn die Tür zufällt, was mache ich dann?"
Anstelle einer Antwort trat sie durch die Tür und zeigte auf eine Getränkekiste, die unter einem der Tische stand. Die Kiste war mit einem Schild versehen, auf der fett unterstrichen geschrieben stand: Das bleibt hier! Finger weg!!!
"Blockieren Sie mit dieser die Tür, damit sie offen bleibt. Aber ich warne Sie: Der Inhalt ist nicht für Sie bestimmt, fassen Sie ihn nicht an."
Das strikte Verbot machte ihn natürlich nur noch neugieriger, als er ohnehin schon war. Vorerst wollte er aber keinen schlechten Eindruck erwecken, um nicht sofort wieder gefeuert zu werden. Also riskierte er nur einen kurzen Blick, während er den improvisierten Türstopper in Position schob. Zwanzig Fläschchen waren darin ordentlich aufgereiht, alle mit einer trüben, violett-roten Flüssigkeit gefüllt.
"Alles klar. Und wo ist der Keller?"
Die geheimnisvolle Auftraggeberin führte ihn über den Flur und sie nahmen den Aufzug nach unten. Zu Marius' Erleichterung fand sich dort auch eine Sackkarre, so dass er nicht wie befürchtet alles mit seinen Händen würde schleppen müssen. Insgesamt war der Job keine große Herausforderung, beschloss er.
"Wie lange werden Sie voraussichtlich brauchen, um alles zu erledigen?", wollte die Chefin wissen.
Er legte den Kopf schief und behauptete: "So vier, fünf Stunden, ungefähr." In Wahrheit schätzte er, dass er es in der Hälfte der Zeit schaffen würde. Den restlichen Nachmittag würde er verbummeln. Aber damit hätte er dann die fünfzig Euro verdient, die Anna ihm nicht hatte geben wollen. Er freute sich schon darauf, ihr am Abend unter die Nase reiben, dass er nicht auf ihr Geld angewiesen war.
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ist süß - und klein
Ein Fiesling findet seine Meisterin
Marius behandelt Frauen mies, besonders seine Freundinnen. Bis Vanessa, seine Ex, ihm eine Falle stellt.
Updated on Jan 28, 2025
Created on Nov 16, 2023
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