Keine Chance.

Dana spähte um die Ecke des Kästchens und sah knubbelige Kinderfinger, die sich dem Behälter näherten. Sie schrak zurück. Im nächsten Moment fühlte Sie wie der Kasten hochgehoben wurde. Der Deckel schlug zu und Sie fühlte sich in völliger Dunkelheit herum gewirbelt. Andruck liess Sie in die Knie gehen, als der Kasten hochgehoben wurde. Sie fiel hart mit dem Rücken gegen den dürftig bespannten Boden des Kastens. Sie streckte die Arme aus um sich abzustützen. Glücklicherweise lag Sie so, das Sie ihre Füsse in die eine Seite drücken und mit ihren Händen in das Polster der anderen fassen konnte. Sie stemmte sich zwischen die Wände und konnte so verhindern, das Sie wild herum flog, wenn das Kästchen bewegt wurde.

Zwar wurde Ihr Gefängnis noch bewegt, aber nichts so heftig, das Sie in Gefahr geriet sich irgendwelche Knochen zu brechen. Mehr Angst machte ihr der Gedanke das der Kasten auf den Boden fallen könnte. Dabei würde Sie sich mit Sicherheit verletzen. Mindestens !

Sinon hatte seiner Schwester Leima das Holzkästchen abgeschwatzt. Er hatte Ihr einen grossen bunten Beutel besorgt und Sie hatten getauscht. Leima konnte nun ihren ganzen Plunder in den Beutel stopfen, und er hatte ein stabiles Kästchen um seine Sammlung von Kristallen darin unterzubringen. Natürlich musste er vorher dieses rote Stoffzeug herausreissen, aber das war kein Problem.

Sinon nahm den Kasten unter den Arm und wollte in sein Zimmer. Dort würde er den Kasten direkt zurechtmachen. Danach konnte er dann mit Milber und Hassolon draussen spielen. Das Wetter war gut, vielleicht würden Sie ein paar Prösche fangen und an einem Ast aufhängen um Sie mit ihren Erbsenpistolen zum Platzen zu bringen. Aber irgendwas störte ihn. Der Kasten war schwer und fühlte sich so an als währe etwas darin. Sinon nahm ihn hoch und öffnete ihn um nachzuschauen. Wenn Leima etwas darin vergessen hatte würde er es Ihr zurückgeben, sonst würde Sie wahrscheinlich wieder herum schreien.