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Chapter 17 by Socker Socker

Kann Karin sich aus der Zwangslage befreien?

Karin bekommt Hilfe.

Zum Glück hatte ich am nächsten Tag Sportunterricht. So konnte ich normale Unterwäsche tragen. Diesmal fuhr mich Gerd zur Schule. Als dann von einem Mitschüler ein Kommentar kam, von wegen Wickelkind, dass zur Schule gebracht werden müssen, rastete ich aus und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. Darauf hin ließen mich meine Mitschüler in Ruhe, was mir ganz recht war. Im Unterricht war ich wieder völlig unkonzentriert und wurde mehrfach ermahnt.

Zu Beginn der großen Pause rief mich unsere Klassenleiterin, Frau XXX zu sich. „Karin, was ist los mit Dir? Seit den Ferien bist Du wie ausgewechselt. Die Kollegen berichten mir, dass Du im Unterricht unkonzentriert bist und Dich für den Stoff nicht zu interessieren scheinst. Und heute bist Du gegenüber einem Mitschüler handgreiflich geworden. Das ist nicht die Karin die wir kennen. Karten auf den Tisch, was ist los. Du weißt, dass Du mit mir über alles reden kannst. Und für die meisten Probleme werden wir auch eine Lösung finden.“

Mir viel es wie Schuppen von den Augen. Das war der Ausweg, den ich gesucht aber nicht gefunden hatte. Ich begann zu berichten, was ich erlebt hatte. Frau XXX hörte mir immer ungläubiger zu. Als ich geendet hatte, fragte sie mich: „Du weißt schon, welche Anschuldigung Du gegen Deine Eltern erhebst?“ Ich nickte. „Oder glauben Sie mir nicht?“ „Ich kenne Dich zu lange und zu gut als dass ich an Deinem Bericht zweifeln würde. Aber in dieser Angelegenheit kann ich Dir nicht helfen.“ Ich sank enttäuscht zusammen. Frau XXX erkannte meine Enttäuschung sofort und klärte mich auf. „Für so etwas benötigst Du professionelle Hilfe. Ich kenne jemanden, der Dir weiterhelfen kann. Du bleibst erst einmal hier im Raum und gehst nicht in die Klasse zurück. Ich muss einige Telefonate führen, so lange muss ich Dich allein lassen. Aber keine Angst, Dir wird geholfen werden.“ Damit verließ sie den Raum.

Als ich allein war, begannen Zweifel in mir zu nagen. Hatte ich richtig gehandelt? Was, wenn meine Muter und Gerd ihre Behauptungen gegen mich vorbringen würden? Und würde man mir glauben? Ehe meine Zweifel zu groß wurden, kam Frau XXX zurück. „Es werden jetzt zwei Frauen kommen. Eine vom Jugendamt und eine von der Kripo. Denen wirst Du Deine Erlebnisse noch einmal berichten müssen. Das kann Dir leider keiner ersparen. Die Beiden werden die notwendigen Schritte in die Wege leiten. Ich werde bei Deiner Aussage anwesend sein. Du brauchst also keine Angst zu haben.“

Nach einiger Zeit betraten zwei junge Frauen den Raum. Frau XXX stellte sie mir vor. Wie sie schon angekündigt hatte, musste ich erneut die erneut von Anfang bis Ende berichten. Dann kamen jede Menge Fragen von den Beiden. Ich hatte aber den Eindruck, dass sie mir Glauben schenkten. Dann verließen beide den Raum. Als sie zurück kamen, erklärten sie mir folgendes: „Wir haben Deine Eltern informiert, dass Du in der Schule einen Unfall gehabt hast. Sie sind beide auf dem Weg hierher. So kann verhindert werden, dass sie Verdacht schöpfen und Beweise vernichten.. Beide werden dann zur Polizei gebracht und dort verhört. Aber Du wirst den Beiden bis auf weiteres nicht mehr begegnen. Wir haben für Dich schon eine Unterkunft besorgt, da Du bis auf weiteres nicht nach Hause kannst.“

Ich war erleichtert, dass mein Martyrium beendet war. Meine Eltern stritten natürlich alles ab. Aber bei der Durchsuchung unseres Hauses wurden eindeutige Beweise sowohl für die Richtigkeit meiner Anschuldigung als auch für die Erpressungen gefunden. Beide wurden vor Gericht gestellt und verurteilt. Wenn ich heute mit einem Mann zusammen bin, muss ich manchmal noch an die Vorkommnisse denken. Aber ich lebe meine Sexualität dennoch aus und bin für alles zu haben, was Spaß macht. Auch für eher ungewöhnliche Praktiken. Aber das wäre eine neue Geschichte.

Gibt es eine Fortsetzung? Wer weiß ...

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