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Chapter 10 by JackTheWolf JackTheWolf

Kaffee oder Tee?

Kaffee gefällig …?!

Sonia ging zu Tito rüber. Die beiden Männer hatten ihren Bungalow auf dem See. Lucca kam ihr entgegen und war auf dem Weg ins Fitnessstudio. Als er an Sonia vorbei war, sah er sich noch einmal um und betrachtete ihren Hintern, er konnte sich gerade noch so das Pfeifen verkneifen, „Was für ein Prachtarsch“, dachte er.

Tito hantierte an seiner Kaffeemaschine herum. Es war eine stählerne Siebträgermaschine einer australischen Firma. Gerade schäumte er die Milch an der Dampfdüse. „Hallo, meine Liebe, setz dich bitte. Dein Cappuccino ist gleich fertig.“ Kichernd ging Sonia zur Sitzgruppe und ließ sich auf das Sofa sinken. „Ich glaube, ich habe deine Tochter in der Sauna getroffen. Sieht sie aus wie eine Göttin aus Milchschokolade, mit traumhaften, großen Brüsten und einem niedlichen Busch zwischen den Beinen?“ Sonia lächelte. „Das wird sie wohl von mir haben, ich bin die ältere Version dieser, wie sagtest du? Eine Schokomilch-Göttin? Ja, das würde ich nehmen“, antwortete sie lachend. „Wir sollten nur nie der jungen Dame erzählen, wie wir hier über sie reden“, lachte Tito. Er reichte die Tasse über den kleinen Wohnzimmertisch und dreht die Tasse so, dass man die Palme im Kaffeeschaum gut erkennen konnte. „Oh ja, das wäre einer der Momente, bei dem man nicht dabei gewesen sein will. Aber die Momente, bei denen man dabei gewesen sein will, die sind bei mir aber mehr“, lachte Sonia und zog sich den Kaffee heran. „Wo wärest du denn gerne gewesen?“, fragte Tito. „Tja, das letzte Konzert von Falco oder Queen. Michael Jackson habe ich drei Mal gesehen, Tina Turner habe ich mal getroffen und auch so einige andere“, zählte Sie auf. „Ich stelle immer die Frage: Wo war ich, als JFK erschossen wurde? Ich war in der siebten Klasse und hatte Mathematik.“

Sonia staunte. „Dann bist du ja … nein, das kann nicht sein, du bist ja dann, Moment, das war 1963.“

„Ja, ich bin 74 Jahre alt“, half Tito beim Rechnen.

„Au, verdammt, ich hatte dich für 55 gehalten. Du bist ja älter als mein Papa heute wäre“, lachte Sonia. „Ich hatte dich für jünger gehalten, denn du bist noch sehr fit im Bett. Was du so mit mir angestellt hast, das muss ich erst einmal verarbeiten, ich hatte Fleisch im Mund, das ein dreiviertel Jahrhundert alt ist?“ „Hey, 35 Jahre altes Fleisch ist da auch nicht besser“, stänkerte Tito zurück. Beide lachten. Sonia stand auf und küsste ihn. „Wofür war das denn?“, fragte er. „Das war dafür, dass du mich nicht so alt gemacht hast.“ Sonia lächelte ihn an.

„Muss ich etwas wissen, wenn wir heute Abend mit unseren Kindern essen werden?“, fragte Tito. Sonia lächelte geheimnisvoll.

„Ich habe Laya in der Badewanne gesehen, der Saunabesuch hat sie wohl etwas geil gemacht.“ Tito staunte.

„Du meinst…?“ Sonia nickte.

„Was denkst du, an wen hat sie gedacht? Junior oder mich?“, fragte Tito neugierig. „Das kann ich dir nun wirklich nicht sagen, das musst du schon selber herausfinden.“ Tito grinste gierig.

„Aber was wird dann aus uns, wenn deine Tochter was mit mir anfängt?“

Dann würde ich sagen, ist danach ein Dreier dran, oder ich lass mich von deinem Jungen knallen, oder beides“, feixte Sonia.

„Was habe ich nur für ein Monster erschaffen“, jammerte Tito.

„Ach, komm schon, bei der jetzigen Lage? Wir könnten in den nächsten Tagen angesteckt werden und dann sind wir Wracks, oder sterben grausam. Meine Kleine verhütet schon eine ganze Zeit, sie wird sicher auch diese Freiheit genutzt haben, immerhin hatte sie schon ein paar Jungs, die sie mit nach Hause gebracht hat.“

Sonia setzte ihren Kaffee an ihre Lippen an und schlürfte den Schaum ab. „Ausgezeichnet“, kommentierte sie ihren Cappuccino.

„Freut mich, also, bevor ich dich gleich auf meine Matratze werfe, es ist wirklich okay, wenn ich deine Tochter verführe?“, fragte Tito.

„Tito, du bist ein Abakus, sie ist ein Super-Computer. zwischen euch liegen 1.000 Jahre Flirttechniken. Mit ´verführenwirst du bei ihr nicht landen können. Selbst ´klar machen und ´angraben` sind schon zu meiner Zeit peinlich gewesen. Also, versuche es, bevor sie sich deinen Lucca schnappt.“

Sonia stellte ihre leere Tasse ab und stand auf.

„Ich brauche etwas Abwechslung, ich bekomme Hunger, also mach deine Maschine sauber und folge mir dann.“

Tito ließ den Dampf zischen und spülte den Milchtopf um, schlug den Siebträger über dem Müll aus und spülte ihn um.

„Ich komme“, rief er und sprintete um die Ecke. Was ihm da unter die Augen kam, hatte er aber so nicht erwartet. Tito grinste breit.

„Das Bild möchte ich als Startbildschirm haben.“

Das Dinner - oder: Wie es weiter gehen wird

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