Jutta und ihre Spielsachen

Nach und nach packt Jutta ihre Spielsachen aus und verteilt sie auf dem Fußboden. Schließlich hockt sie umgeben von ihren liebsten Gerätschaften auf dem Teppich und lässt ihre Finger immer wieder über andere Teile gleiten. Ein böses Grinsen läuft über ihr Gesicht bei der Vorstellung, was sich damit alles anstellen ließe.

Jede einzelne der hölzernen Wäscheklammern reiht sie nach ihrer Stärke geordnet auf. All die Wachskerzen, die bei ihrem letzten Opfer weigehend herunter gebrannt waren, ersetzt Jutta durch neue. Nicht zu vergessen das Klistier...

Mit leuchtende Augen holt Jutta die Reitgerte aus dem Koffer. Sie kann es kaum abwarten, die Angst in Astrids Augen zu sehen, wenn sie erst einmal die ersten Spielzeuge gesehen haben würde. Denn bisher hält Jutta alles außerhalb von Astrids Blickfeld.

Wie lange würde ein von der Reitgerte verursachter Striemen wohl sichtbar bleiben, bis er verblasste? Acht Tage? Zehn? Sie würde es herausfinden.