John sucht die Zuhälter in ihrem Lokal auf

John wollte sich seine möglichen Partner vorher ansehen, und der Eindruck würde darüber entscheiden ob er überhaupt mit ihnen zu verhandeln gedachte. Er wies Sandy an, sich seriös zu kleiden und hielt es ebenso. Dann bestellten sie ein Taxi.

Der Ruf der weltweit bekannten Kneipe 'Zur Ritze' war auch bis nach Kalifornien gedrungen und er vermutete, dass er sie am späten Vormittag dort antreffen würde. Er hatte richtig getippt.

Nach einer kurzen Frage an der Bar sah er sie an ihrem „Stammtisch“ sitzen, wo sie wohl einen kleinen Snack mit Kaffee als Frühstück hatten. Da sie sich dabei auch unterhielten, ging er zu ihnen hin, tippte an die Mütze, nannte seinen Namen und fragte höflich aber bestimmt auf Deutsch und Englisch ob er mit ihnen ein paar Worte wechseln könne.

Karl, der in Hamburg der Oberlude war ,stimmte zu:

„Ok, worum geht’s denn John, kann ich dir irgendwie helfen?“

„Ok, ich komme aus Los Angeles und habe in einer Storyplattform ein paar Geschichten über Hamburg und die Geschäfte dort gelesen. Das hat mich neugierig gemacht und ich habe mich gefragt ob man sich mal zusammensetzen kann; vielleicht entsteht ja daraus auch eine Geschäftsidee“

Karl war sich klar darüber welche Art von Geschäften John andeutete, mehr aber auch nicht.

„Was willst du wissen aber bevor ich dir Auskunft gebe, erzähl uns doch erstmal was von dir.“

John stellte sich also vor und Sandy half, wenn ihm das passende Wort in Deutsch nicht einfiel. So kamen sie ins Gespräch.

Schließlich fiel Karl ein, was sich heute morgen ereignet hatte und vermutete, dass das Unfallmädchen vielleicht etwas mit John zu tun hatte.

Unterdessen im Puff von Karl

Veronique war inzwischen wieder zu sich gekommen und sortierte ihre Gedanken. Wo war sie überhaupt ein Hotel schien ihr das hier nicht zu sein. Wer waren die Leute, die sie, als sie noch nicht ganz bei sich war, gesehen hatte. Ihr dämmerte etwas aber weiter kam sie nicht als die Tür aufging und ein junger Mann mit guter Figur und einem an sich nicht hässlichen Gesicht hereinkam und eine Entschuldigung auf deutsch mit slawischem Akzent murmelte aber nicht wieder verschwand und einfach stehen blieb.