Jadzia gibt dem Wald eine Chance.

Dax entschied sich für den Wald. Er bot so viele Möglichkeiten.

Zunächst konnte sie sich einen stabilen Knüppel als Waffe besorgen. Der Wald bot, so fremd er auch war, bestimmt auch Möglichkeiten Essbares und Wasser zu finden.

Er bot die Möglichkeit Schutz vor zu viel Sonne oder Regen zu finden. Auch würde Dax sich Nachts ein sicheres Lager bereiten können.

Sollte sich ihr ein fremdartiges Tier nähern konnte sie vielleicht fort laufen und eine Versteckmöglichkeit finden. Nicht zuletzt konnte sie auf einen hohen Baum klettern und schauen ob sie von dieser Position aus Zeichen für Zivilisation fand.

Zuversichtlich marschierte sie los. Schon nach einer Viertelstunde stand sie zwischen den ersten Bäumchen und suchte sich eines mit möglichst geradem, kräftigem Stamm aus. Es kostete sie allerdings einige Mühe das Bäumchen aus der Erde zu reissen. Anschliessend riss sie die störenden Ästchen, Blätter und Wurzeln ab.

Sie probierte ein paar Scheinattacken mit ihrem neuen Kampfstab und fand ihn befriedigend.

Sich immer wieder nach weiteren Pflanzen oder Dingen umschauend die ihr nützlich werden könnten wanderte Jadzia tiefer in den Wald hinein. Obwohl die Bäume hoch und stark belaubt waren wurde es nicht düster in dem Wald. Es drang genug Licht durch das Blätterdach um genug zu erkennen.

So stoppte sie gerade noch rechtzeitig vor einem riesigen Spinnennetz das vor ihr über einen Wildpfad gespannt war. Es war nur schwer zu erkennen, aber durch das Licht hatte sie es gesehen. Sie berührte das Netz mit ihrem Stab und sofort kamen drei handtellergrosse bunte Spinnen herbei gekrabbelt um nach der vermeintlichen Beute zu schauen. Jadzia stellte fest das das Netz aus aussergewöhnlich fester Seide gesponnen war. Nur drei Fäden hätten gereicht den Stab in der Luft zu halten. Sie wusste nicht wie gefährlich das Gift dieser Spinnen war, aber da sie die Fänge der Tiere erkennen konnte wollte sie es lieber nicht zu genau wissen. Es reichte ihr zu wissen das sie diesen Tieren lieber aus dem Weg gehen sollte. Und es brachte ihr erneut zu Bewusstsein, das sie sich in einer fremden Welt befand in der für sie unbekannte Gefahren lauerten. Sie durfte nicht alles las Selbstverständlich hinnehmen.

So ermahnt marschierte sie weiter, doch inzwischen bedeutend vorsichtiger.