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Chapter 6 by adric adric

Übernachtet er hier?

Ja

Die Sonne war bereits hinter den Bergen des Westens versunken und färbte die Wolkenkrone über den schneebedeckten Gipfeln blutrot. Jonathan blickte nachdenklich aus dem Fenster des Wohnraumes der Mühle. Das Rot der untergehenden Sonne erinnerte ihn immer wieder an seine erste Schlacht, als er und sein Mentor gegen die Barbaren des Nordens gekämpft hatten.

"Wollt ihr noch etwas von unserem guten Käse" riss ihn die liebliche Stimme von Rosali aus seinen Gedanken.

"Oh ja gerne" lächelte Jonathan die hübsche 19jährige charmant an, worauf diese errötete. Als die drei Töchter der Müllerin erfahren hatte das ein echter Ritter mit ihnen zu Abend essen würde, versuchten sie regelrecht einander mit Höfflichkeiten zu überbieten.

Rosalie hatte ein hübsches herzförmiges Gesicht nussbraunes Haar und die blauen Augen ihrer Mutter, genauso wie ihre jüngere Schwester Anne-Marie, die außerdem noch das flachsblonde Haar der Müllerin in zwei niedlichen Zöpfen trug. Die älteste war die 22jährige Melanie, die ihr tiefschwarzes Haar zu einem langen Zopf gebunden trug und den Ritter mit ihren dunkelgrünen Augen ausgiebig musterte als sie ihm seinen Becher mit Most nachschenkte.

Jonathan hatte fast ein schlechtes Gewissen dass diese armen Leute ihr gutes Sonntagsessen mit ihm teilten, doch wäre es eine Beleidigung gewesen es abzulehnen.

Nach dem Mahl, forderten ihn die vier Frauen auf von seinen Erlebnissen als Ritter zu erzählen und so begann Jonathan von seinen Abenteuern zu berichten. Von seiner Zeit als Knappe an den nordwestlichen Grenzen und den Überfällen der Barbaren. Von seinem Ritterschlag während einer Expedition in den Vulkanlanden jenseits der Grauberge. Auch von seiner zweijährigen Reise in die Königreiche des Ostens, jenseits der Morgenrotsee berichtete er. Schließlich kam er zu seiner aktuellen Reise durch Penturia und seinen Kampf gegen die Gesetzlosen des Markwaldes.

Schließlich wurde es Abend und die Müllerin, die 45jährige Hilda geleitete ihn in seine Schlafkammer und wünschte ihm eine gute Nacht.

Wie geht es weiter?

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