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Chapter 6
by tease94
Wie geht es weiter?
Isidia protestiert
Isidia erbleichte. "Niemals" keuchte sie entsetzt. Es war richtig, im Palast hatte sie sich wie ein liebestolles Flittchen benommen, aber niemals würde sie sich einem Haufen ekliger, dreckiger Freier hingeben. Sie war eine Prinzessin. Sie hatte etwas viel Besseres verdient! "Ich... ich bin eine Prinzessin. Ich verlange sofort freigelassen zu werden!" Trotzig reckte sie ihr zartes Kinn empor.
Die Männer lachten als hätte sie einen guten Scherz gemacht. Am lautesten lachte Basharat. "Mädchen, du verkennst deine Situation. Du hast hier gar nichts zu verlangen. Und schon gar nicht bist du eine Prinzessin. Du bist eine hübsche, kleine Hure, die ab sofort ihre Beine breit machen wird. Für mich, für meine Gäste, für meine Kunden. Auf UNSER Verlangen!" Seine Stimme hatte einen drohenden Unterton bekommen. "Und Eines rate ich dir: Denk gar nicht dran dich zu verweigern. Ich habe schon viele Schlampen wie dich gebrochen... und es wird mir mit Sicherheit mehr vergnügen bereiten als dir."
"Nein!" wisperte Isidia entsetzt. Mir ihren großen, dunklen Augen starrte sie Basharat an. Dieses harte Kinn. Diese grimmigen, unverzeihlichen Augen. Ja, er würde es genießen sich an ihrem Elend zu weiden. Ihr blieb keine andere Wahl als auf das perverse Spiel einzugehen. Hure. Eine billige, dreckige Hure würde sie sein. Wie konnte sie so tief fallen? Wie konnte das passieren? Verzweiflung machte sich in ihr breit als sie die anderen Gesichter musterte. Jeder von den anwesenden Männer betrachtete sie bereits wie eine Hure. Lüstern. Hungrig. Voller Abscheu. Oh, ihr Götter, ihr blieb keine andere Wahl. Ja. Nein. Niemals. Niemals!
Ein wahnsinniger Dämon bemächtigte sich ihrer in diesem Augenblick. Ja, sie war eine Prinzessin! Wie hatten ihre Dienerinnen sie gefürchtet, und die Männer im Palast hatten sie bewundert, sie sehnsüchtig begehrt. Sie hatte ein anderes Schicksal verdient. Sie wusste, welches Los sie erwartete, aber dennoch, nie würde sie sich kampflos fügen.
Ihren ganzen Mut zusammen nehmend richtete Isidia sich auf. Stolz streckte sie ihre Schultern nach hinten, sodass ihre Brüste wie zwei reife Äpfel hervorstanden und ihre Brustwarzen sich keck unter dem dünnen Büstenhalter abzeichneten. Basharat mochte sie zerstören, doch niemals würde sie vor ihm kriechen. "Ich bin Isidia, die Prinzessin!" verkündete sie mit zitternder, aber entschlossener Stimme. "Ich bin niemandens Hure!"
Für einen kurzen Augenblick weiteten sich Basharats Augen vor Überraschung. Schnell hatte der kräftige Besitzer des Liliengartens wieder im Griff, und Vorfreude zeichnete sich auf seinen grausamen Zügen ab. "Nun, denn. So sei es." Isidia vorerst ignorierend wandte er sich dem Wachhauptmann zu. "Berichtet eurem Herren, dass ich mich mit Freuden an unsere Abmachung halten werde. Sagt ihm, dass ich mich mit Genuss unserem kleinen... Geschäft... widmen werde." Der Hauptmann nickte. "Nun geht, Hauptmann. Ich möchte unsere kleine, uhm, Prinzessin nicht länger warten lassen."
Der Hauptmann drehte sich um und verließ mit seinen Soldaten den Raum.
Isidia starrte ihnen sehnsüchtig hinterher, doch schließlich wurde ihre Aufmerksamkeit wieder auf den großen, kräftigen Mann gelenkt, der sich gemächlich aus seinem Sessel schälte.
Trotzig erhob sich Isidia ebenfalls.
"So, du hast also beschlossen nicht klein bei zu geben, Prinzesschen?" fragte Basharat lauernd wie eine riesige, gefähriche Raubkatze.
"So ist es" entgegnete Isidia ungerührt. Dennoch tat sie einen kleinen Schritt zurück als ihr bewusst wurde, um wieviel größer und stärker ihr Gegenüber wirklich war. "Und ich fordere, dass ihr mich auf der Stelle gehen lasst."
SMACK!
Eine donnernde Backpfeife schleuderte Isidia zu Boden. Für einen kurzen Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Ihre Welt verschwamm in einer Agonie von Schock und ****.
"Du Hure! Wage es nicht von mir zu fordern!"
Isidia gab ein tiefes Stöhnen von sich als sie langsam wieder zu sich kam.
"Hör mir gut zu, denn ich werde es dir nur einmal erklären." Basharat beugte sich bedrohlich über das am Boden kauernde Mädchen. "Deine **** hat dich verkauft. Du besitzt nichts außer deinem verführerischen Kostüm und deinem Körper. Ich habe ein Geschäft abgeschlossen, und ich gedenke es mit Profit zu betreiben. Vergiss das nie!" Blitzschnell griff er nach ihrem sorgfältig aufgetürmten Haar, aus welchem sich schon die ersten, verführerischen Strähnen gelöst hatten. Isidias Schmerzensschrei ignorierend zog er sie in eine kniende Position. Seine blauen Augen bohrten sich wie Dolche in ihr schönes Gesicht. "Außerdem kenne ich dich viel besser als du denkst. Die jungen Männer, die im Liliengarten einkehren, sind die gleichen jungen Männer, die du erst verführst und anschließend fallen gelassen hast. Ich habe schon viele Geschichten über dich gehört. Mehr als dir lieb ist. Ich habe dich beobachtet wenn du in Begleitung deiner Diener durch die Straßen gingst. Edel, stolz, hochmütig. Ein Gemüt wie eine Teufelin im Körper eines Engels. Wie oft habe ich mich gefragt, wie es wohl sein möge dich zu brechen. Oh ja, Isidia, auf diesen Tag habe ich lange gewartet."
Mit einem heftigen Stoß warf er Isidia zurück auf den Boden. Isidia blieb am Boden liegen.
"Du hast dich entschieden zu kämpfen. Gut. Du hättest es um ein Vielfaches einfacher haben können, wenn du dich nur auf deine besten Fähigkeiten verlassen hättest. Männer lassen sich so leicht um den Finger wickeln. Aber du hast es ja anders gewollt."
Isidia schluchzte auf.
"Du hast ja keine Ahnung in welche Tiefen ich dich stürzen kann. Und keiner, absolut keiner wird einen Finger zu deiner Rettung rühren." Basharat ging langsam um Isidia herum. "Sei versichert, zum Abschluss deiner fünf Jahre werde ich meinen Schnitt gemacht haben. In mehr als einer Art und Weise. Doch du..."
Basharat lachte und ging zurück zu seinem Sessel.
"Abdur und N'gono sind meine beiden talentiertesten Haremswächter. Sie werden dich in den nächsten Tagen lehren was es bedeutet zu dienen und zu gehorchen. Überleg dir gut, ob du dich auch ihnen widersetzen willst. Es ist nicht einfach im Liliengarten, wenn man zuviele Feinde hat."
Ohne weitere Worte ließ Basharat sich in den Sessel fallen. Abdur und N'gono, die beiden dunkelhäutigen Wächter traten vor und nahmen Isidia zwischen sich. Für einen kurzen Moment versuchte Isidia ihrem Griff auszuweichen. Als sie einsah wie zwecklos ihr Unterfangen war hielt sie in, richtete sich gerade auf, und ließ sich widerstandslos fortführen.
Wohin wird Isidia gebracht? Was haben die beiden Wächter mit ihr vor?
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Abenteuer in Kel Shazar
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Created on Sep 12, 2005 by BobMorane1712
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