Isabella

Isabell war sehr nachdenklich, als sie endlich ins Bad konnte und sich das Sperma aus den Haaren wusch .
Der Sex hatte ihr gefallen, in fast allen Varianten, wie sie sich selbst eingestehen musste. Besonders der Sex mit ihrem Bruder hatte es ihr angetan, denn er hatte sie nicht nur wie ein Fickstück behandelt.
Sie mochte es gern persönlicher und auf die zärtliche Art, was vielleicht auch daran lag, dass sie bisher noch keinen richtigen Freund hatte und sie daher körperliche Nähe vermisste. Nachdem sie sich gesäubert hatte, nahm sie doch noch zwei der unzähligen herumliegenden Vibratoren und begab sich, nur mit einem Handtuch verhüllt, in ihr Zimmer.

„Das Bad ist frei!“, rief sie, aber keinen kümmerte es.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass hier einiges durcheinandergekommen ist.
Ihr Kleiderschrank war fast leer. Sie fand nur drei kurze Kleidchen, ein paar Hotpants und Miniröcke, bauchfreie Blusen und jede Menge sündteure Strapse. Nichts davon sollte hier sein! Wo waren ihr Lieblingssweater, T-Shirts und ihre Jeans? Hier war nicht ein einziger BH, dafür jede Menge Lederzeugs, von dem sie nicht genau wusste, wofür es gut war. Aber alles, was sie sah, gefiel ihr, nur beste Markenware, edel, sehr sexy und sauteuer.

Der Blick in ihr Schuhregal ergab ein ähnliches Bild wie der Kleiderschrank. High Heels in allen Farben, selbst ihre geliebten Birkenstock-Sandalen waren durch mehrere Modelle mit 10 cm Absatz ersetzt worden. Wie konnte ihr Double nur so rumlaufen, dachte sie sich, drehte das Radio auf und begann ihre neuen Outfits und die Schuhe durchzuprobieren. Besonders ein paar schwarze Overknees hatte es ihr angetan.

Womit konnte die Sexwelt-Isabella das innerhalb weniger Tage alles kaufen und vor allem bezahlen? Sie machte die Musik noch lauter und die Zeit verstrich wie im Flug, während sie das Zimmer aufräumte. So konnte sie am besten nachdenken.

Ein unbekanntes Geräusch schreckte sie trotz des Lärms hoch. Sie folgte dem Klingelton und fand auf ihrem Bett ein mit Glitzersteinchen besetztes Handy der neuesten Generation. Sie wagte es aber nicht abzuheben, am Display stand nur:

Pimp

Nachdem der Anrufer aufgegeben hatte, nahm sie das EyePhone in die Hand, ihr Fingerabdruck funktionierte!