Irgendwo in einem Keller

Langsam kam Kira wieder zu sich. Der Boden unter ihr war kalt sie lag auf einem Haufen Stroh. Mühsam öffnete sie die Augen. Ihr Kopf dröhnte und ihr Blick war immer noch ein wenig verschwommen. Sie war nicht mehr auf dem Schiff. Sie befand sich in einer grob gemauerten Kammer aus Stein. Eine hölzerne Türe war der einzige Ausgang. Über ihrem Lager befand sich einen kleines Fensterloch welches mit Gitterstäben verschlossen war. Kira richtete sich auf, eine weitere Welle des Schmerzes durchzuckte sie und ihr wurde kurz schwindelig. Sie überprüfte ihre Ausrüstung. Die Flüche die sie darauf hin ausstieß hätten selbst eine hartgesottene Hure vor Scham erröten lassen. Diese Bastarde hatten sie wirklich gründlich gefilzt. Sie hatte wirklich nichts mehr dabei. Kira brauchte einen Plan und dazu musste sie wissen wo sie war. Keller gab es viele in der Stadt. Mit einem Sprung erreichte sie die Gitterstäbe und zog sich daran hoch. Die Stäbe standen zu eng als das sie sich hätte hindurch winden können. Draußen war es dunkel, aber sie konnte Lichter sehen, die Umrisse von Schiffen und sie hörte das Meer. Als musste sie im Hafengebiet sein. Sie eilte zur Türe. Das Schloss war leicht angerostet aber solide. Es gab ein kleines Fenster, aber das war von der anderen Seite verschlossen. Gerade als sie versuchte den Schieber ein Stück beiseite zu drücken, wurde dieser aufgezogen. Auf der anderen Seite des Fensters funkelten sie in paar gelbe Augen animalisch an. Mit einen Aufschrei wich die Diebin zurück.