
Mein schwules Erlebnis
Ich werde von einem Kerl abgeschleppt...
Chapter 1
by Ozwalt
Eigentlich bin ich gar nicht schwul. Eigentlich bin ich nicht einmal bi. Dachte ich zumindest bis zu meinem Erlebnis.
Es war im Spätsommer vor einigen Jahren. Meine Freundin war noch bei ihren Eltern. Wir studieren beide und haben die Semesterferien dort verbracht, aber ich musste zwei Wochen früher nach Hause, weil mein Semester früher begann und ich mich noch auf Klausuren vorbereiten musste.
Am Wochenende bevor meine Freundin nach Hause kam, hatte ich das Gefühl, noch etwas erleben zu müssen. Nicht, dass ich nicht ausgelastet wäre, aber nach drei Jahren stellte sich irgendwie doch der Trott ein. Jedenfalls wollte ich mal wieder in eine Disco, weil es dort eine Menge sehr hübscher Mädchen gibt, die anzusehen mir bereits gereicht hätte. Vielleicht hätte sich sogar was ergeben, man weiss ja nie, ich stand jedenfalls voll im Saft.
Tatsächlich gab es auch eine Menge zu sehen. Ich stellte mich an den Rand der Tanzfläche und beobachtete, wie sich die Mädels schwitzend und in knappen und engen Outfits zum Takt der Musik räkelten. Es waren auch ein paar ganz nette Dinger da, allerdings offensichtlich mit ihren Freunden. Naja, wahrscheinlich hätte ich mich sowieso nicht getraut, eine von ihnen anzusprechen, geschweige denn auch noch mit ihr fremdzugehen.
Außer den Mädchen fiel mir noch jemand anderes auf. Es war ein junger Mann mit einem dunkelblonden Wuschelkopf und einem dazu passenden Dreitagebart. Er war locker 1,90 m groß, durchtrainiert, aber kein Muskelberg, mit Waschbrettbauch und Knackarsch, soweit man das an seinem körperbetonten Hemd und der knallengen Jeans beurteilen konnte.
Der Bursche war der Frauentyp schlechthin. Ich dachte mir, wenn ich eins der Mädchen auf der Tanzfläche wäre, ich würde nur so dahinschmelzen. Anstatt sich jedoch von Frauen umringen zu lassen, stand er nur am mir gegenüberliegenden Rand der Tanzfläche und schaute sich um. Offensichtlich war er auch auf der Suche nach etwas passendem.
Da sprach ihn doch tatsächlich eins der Mädel an. Natürlich konnte ich nichts verstehen, aber so wie es aussah, wollte sie mit ihm tanzen oder zumindest ins Gespräch kommen. Sie sah verdammt gut aus und ich wünschte mir in diesem Moment, an seiner Stelle zu sein. Zu meiner Überraschung schüttelte er jedoch den Kopf und obwohl er lächelte, konnte ich sehen, dass er ihr einen Korb gab.
Das Mädel war wohl genauso perplex wie ich, aber sie trollte sich stirnrunzelnd. So etwas ist ihr wahrscheinlich auch noch nicht passiert.
Als sie fort war, schaute er sich wieder um. Dabei trafen sich unsere Blicke. Ich schaute ihn fragend an, worauf er sympathisch lächelte, den Kopf etwas zur Seite neigte und mit den Schultern zuckte. Verrwirrt aber zurücklächelnd schüttelte ich langsam den Kopf, auch um ihm zu zeigen, dass ich etwas weniger wählerisch gewesen wäre.
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